Auf der Fahrt in unser letztes Urlaubsdomizil möchte ich noch unbedingt die Windmühlen von Apúlia anschauen. Bei mal wieder allerschönstem Nieselregen erreichen wir das kleine Städtchen am Atlantik. Nieselregen ist schon fast harmlos ausgedrückt, eigentlich regnet es in Strömen.
Doch bevor wir zum Strand fahren, halten wir an einem kleinen Marktstand und ich kaufe einem alten Mütterchen zwei große Tischdecken ab. Warum? Keine Ahnung, irgendwie hat mein Verstand ausgesetzt und mein Herz gesiegt. Ob ich die Tischdecken brauche? Nein, aber ich finde sie einfach nur wunderschön. In unserem Hotel in Afife, auf dem großen Holztisch im Garten, kamen sie sehr gut zur Geltung - rustikal aus Baumwolle mit hübschen Herzen und Schnörkeln in blau-weiss. Nun denn, sie waren ja nicht teuer und ich werde schon eine Verwendung für sie finden. Auf jeden Fall hat sich das Mütterchen gefreut und mir noch zwei Geschirrhandtücher dazugelegt. Es gibt leider keine Bilder davon, da Regenschirmhalten, Tischdeckenaussuchen, sich per Zeichensprache verständigen und Fotografieren nicht miteinander harmonisiert.
Die alten restaurierten Windmühlen stehen auf den Dünen direkt am Strand von Apúlia. Trotz Regen laufe ich los und mache Bilder von den aus Stein erbauten Mühlen, deren Windräder ohne die ursprünglichen Segeltücher auskommen müssen. Aber hübsch anzuschauen sind sie dennoch.
Und bevor ich noch weiter palaver und von dem überaus unangenehmen Nieselregen nurchnässt werde, setze ich mich lieber in das warme, trockene Auto und wir fahren weiter... in die wunderschöne
Kulturhauptstadt Europas 2012 - Guimarães - eine Stadt, die unsere Herzen berührt hat und in die wir uns sofort verliebt haben!
Trotz Regen!
Vorschau: hier der abendliche Ausblick von unserem Balkon kurz nach dem Einchecken in das Altstadthotel in Guimarães:
Was wir dann in der Kulturhauptstadt Guimarães noch so erleben, erfahrt ihr im nächsten Post.