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Islam in Portugal

V

vagamundo

Gast
Frage: Ist in Portugal auch ein gewisse Angst vor dem Islam ?
In die Schweiz wird man nun den Moscheebau reglementieren; in Deutschland wäre vielleicht auch so, wenn diese Abstimmung darüber wäre.
Wie gehen Portugiesen mit dem Thema um?
 
mal ein paar zahlen [DLMURL="http://www.tourias.de/reiseinfos/religion/portugal/index.html"](quelle)[/DLMURL]:
10,5 millionen einwohner - davon:
93% katholisch
48.000 protestantisch
17.000 orthodox
12.000 muslimischen und
2.000 jüdischen glaubens.

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Roman Catholic 84.5%,
other Christian 2.2%,
other 0.3%,
unknown 9%,
none 3.9% (2001 census)

mehr infos:
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As Mesquitas em Portugal - Islamnet.eu - Pelo Islão e pela União
Portugal Islâmico: 40 anos da Comunidade Islâmica
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
danke für die klarstellung, lady.

ich mein:
man kann ja nun über den bau der minarette unterschiedlicher meinung sein (wie man eben in der schweiz gesehen hat).
dennoch ist es imho unsinnig zu behaupten, die religionsausübung an sich würde eingeschränkt oder verboten.

in lissabon übrigens - an der moschee dort - gibts ein minarett.

[DLMURL="http://www.comunidadeislamica.pt/09-Contactos.php"]Comunidade Islâmica de Lisboa[/DLMURL]
 
mal ein paar zahlen ...
danke für die zahlen.
Links lesen mag ich nicht, weil google hab ich selber.
Persönliche Information ist aber immer sehr interessant.
Wegen Minarettverbot kann man natürlich unterschiedlich denken.
Ob Minarettverbot oder Kirchturmverbot.
Beide Art von Turm braucht keiner wirklich.
Trotzdem sind beide Symbole die jeweils Bedeutung haben.
Weshalb ist das Verbot also keine Einschränkung?
 
einschränkung der religionsausübung wäre für mich:
ich darf mich mit anderen zum gebet und/oder religiösem miteinander weder treffen noch versammeln.

das ist aber eindeutig in der schweiz nicht der fall:
es dürfen weiterhin moscheen gebaut werden - lediglich die minarette nicht.

ob die bereits bestehenden minarette - sind glaub ich 4 - abgerissen werden müssen, entzieht sich meiner kenntnis, ich glaube mich aber zu erinnern, dass dies nicht der fall ist.
lady möööge mich berichtigen, wenn ich da was falsch verstanden haben sollte.


achja:
vagamundo schrieb:
Links lesen mag ich nicht, weil google hab ich selber.
ich dacht, es würden noch ein paar andere außer dir mitlesen hier, die froh drüber sind, wenn man ihnen ein paar informative links "serviert" und ihnen so die info erleichtert. :rolleyes:
 
Ich sehe im Minarett - Verbot ganz klar einen Ausdruck von Xenophobie und einen Widerspruch zur Freiheit der Religionsausübung. In einem Rechtsstaat ist eine Argumentation auf der Ebene, dass in islamischen Ländern Menschenrechte missachtet, die Religionsfreiheit nicht gewährleistet wird und demzufolge Moslems auch kein Recht zum Bau einer Moschee haben dürfen nicht haltbar. Er zeigt sich eben gerade im Umsetzen der Menschenrechte und im Toleranzgebot, in der Freiheit des Andersdenkenden und Andersgläubigen. Nicht unberücksichtigt lassen sollte man auch, dass die Volksbefragung in der Schweiz von sehr rechtsgerichteten Gruppierungen ausging und zum Teil recht primitiv an diffuse Ängste appelliert wurde. Die momentane Diskussion zeigt ja auch, dass rechtskonservative Politiker (z.B. Niederlande) diese Abstimmung zum Anlass und als Einstieg nehmen, ebenfalls Verbote auszusprechen bzw. Gesetze erlassen zu wollen. Insofern kann man es auch so sehen, dass das Minarett - Verbot einen Einstieg bietet, weitere Verbote und Einschränkungen vorzunehmen.
 
die Religionsfreiheit nicht gewährleistet wird und demzufolge Moslems auch kein Recht zum Bau einer Moschee haben dürfen nicht haltbar.

naja - das stimmt nicht ganz. moschees dürfen ja gebaut werden - nur keine minarette. ich darf hier in crailsheim wenn ich ein haus baue auch nicht die farbe meines daches selbst bestimmen, sondern muss mich an die örtlichen bauvorgaben halten. find ich auch scheiße,ist aber so und muss ich akzeptieren.

und das mit den minaretten müssen die moslems in der schweiz halt auch akzeptieren.....
 
Hallo Alda, du hast Recht, der Bau einer Moschee wird dadurch (noch ?)nicht verboten. Es gibt auch bereits Moscheen ohne Minarette. Nur ist es eben ein Unterschied, ob dies aus einer öffentlichen Diskussion heraus entsteht, in der sich alle Beteiligten einigen oder ob eine Verfassung dies vorschreibt. Hierin sehe ich das Hauptproblem: Wer in einer direkten Demokratie Grundrechte in Abstimmungen zur Disposition stellt, setzt sich der Gefahr aus, durch die Mehrheit die Demokratie zu zerstören. Es ist sicher interessant, wie sich der Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg in dieser Sache entscheidet.

Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar
 
... Nur ist es eben ein Unterschied, ob dies aus einer öffentlichen Diskussion heraus entsteht, in der sich alle Beteiligten einigen oder ob eine Verfassung dies vorschreibt...
Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar
Ja, so gut habe ich mit mein Deutsch das nicht ausrdrüken können.
einschränkung der religionsausübung wäre für mich: ich darf mich mit anderen zum gebet und/oder religiösem miteinander weder treffen noch versammeln...
Aber es geht doch gar nicht , um was eine Einschränkung für dich wäre. :confused:
Aber mit meine Frage wie in Portugal die Menschen das sehen, die so gesagt islamischen geschichtlichen Hintergrund haben, bin ich bei Problemen der Deutschen angekommenn.
 
Minaretten

Frage: Ist in Portugal auch ein gewisse Angst vor dem Islam ?
Hallo alle!
Schaut man auf die ältesten Kirchen in Portugal wird man merken das viele frühere Moscheen waren. Man merkt es an kleine Säule rundherum auf den Dach. Nach der "Reconquista" wurde der Minarett durch ein Turm, der "Müezzin" durch die Glocke ersetzt. Im Gründe ist das gleiche. In Norden Portugal gibt es heute noch 4 Lautsprecher an der Turm von viele Kirchen. Man muss der Priester als katholischer "Ausruffer" hören ob man will oder nicht. Die Glocke ist heute auch ein reine Störelement oder ein Geräuschschleuder. Jeder hat inzwischen ein Uhr. So ist der Schweitzer Norm entweder einen architektonischer Frage oder reine Äuslanderfeindlichkeit von rechten Gruppierungen in Gang gesetzt. Es wäre besser sie sollen aufhören die Gelder von Diktatoren und andere Wirtschaftskrimineller zu hörten.
Zurück nach Portugal. Der Süden Portugals hat noch, kulturell gesehen, ein Fuss in Nordafrika. Und gastronomisch sowieso. Die Islam ist willkommen. Viele ältere Frauen tragen bei uns noch ein Kopftuch. Die Männer Schnurrbärte. Die Katholiken sind kein Heiliger. Liest mal Saramagos' "Caím".
Ich bin sogar stolz auf die Moschee in Lissabon. Architektonisch finde ich es sehr schön. Wäre dort ein "Ausruffer" würde ihm keine hören mitten im Autoverkehr. Der Minarett bleibt in Lissabon deswegen reine Architektur.
Als getaufter Portugiese besuche ich nur noch als Tourist der Kirche.
VG
lacerda
 
mal reinlesen:
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da sind - für mich - ein paar argumente drin, die ich sehr sehr nachdenkenswert finde. vor allem in hinsicht darauf, dass der souverän, nämlich das volk entschieden hat.
 
Da werf ich doch einfach mal das Wort Reconquista ein :cool:

Ich finde die Entscheidung der Schweiz gut. Ich bin ein ausgesprochener Islamgegner. Wir im Westen mit unserer überzogenen, aufgezwungenen und unnatürlichen Toleranz wagen es kaum mehr, Dinge zu bewerten und notfalls abzulehnen, weil es ja jemandem nicht in den Kram passen könnte. Die Mehrheit der Europäer, nicht nur der Schweizer, mag den Islam als solchen nicht, der Islam wird bestenfalls toleriert, aber er ist nicht willkommen.
Ein Referendum zu diesem Thema würde wohl in jedem europäischen Land so ausfallen wie in der Schweiz.
Ich mag alles nicht, wofür er steht, also nicht nur den radikalen Islam und Terrorismus. Es wird immer so getan, als hätte alles, was am Islam zurecht kritisiert wird, nichts mit ihm an sich zu tun, sondern wären nur Verirrungen einiger Spinner. Dem ist aber nicht so. Wer schon mal den Koran gelesen hat, weiß, dass er voller Werte und Vorstellungen ist, die einfach nicht zum modernen Europa passen. Selbst das Christentum und Judentum in ihrer strikten Auslegung passen nicht mehr zum modernen Europa. Zumindest das alte Testament steht dem Koran ja hinsichtlich Rückständigkeit (aus heutiger Sicht) in nichts nach. Europa ist das, was es heute ist, weil wir uns großteils von der Bibel gelöst haben. Die Europäer nennen sich zwar großteils noch Christen, aber ich nenne das mal 'selektives Christentum'. Man pickt sich die Dinge heraus, die einem gefallen, interpretiert sie, wie es angenehm ist, den Rest ignoriert man einfach. Dazu mischt man Passendes aus anderen Religionen und fertig. Und das ist auch gut so.

Das Einzige, was ich an dem ganzen Theater der letzten Tage schandhaft finde, ist die Art, wie die Entscheidung und das Signal der überaus gebildeten und sachlichen Schweizer als Irrtum dummer Rechter hingestellt wird.
 
Minaretten

Olá!
Die Diskussion wird wohl keine Ende haben. Dieses ist ein über 2000 Jahre dauern Streit. Zum Diskussion in Spiegel-Forum muss ich sagen das der "souveräne Volk" hat in der Geschichte manchmal falsch entschieden. Jeder Krieg ist einen falsche Entscheidung einen souveräne Volk oder seine Vertreter, gerade wenn sie sehr weit von der Haustür geführt wird wie die Amerikaner es pflegen. Darüber gibt es viel zu sagen.
HG
lacerda
 
Islam u. Minarette

Natuerlich gibt es in Portugal eine gewisse Angst vom Islam.
Portugal wie Spanien wurden von den Islamiten(Mauren und Araber) besetzt(v. 711 bis 1294, Spanien , Granada, sogar bis 1492), dass sind praktisch 500 Jahre her. Sie konnten nur in Frankreich gestoppt werden im Jahr 732, bei Carlos Martel, sonst haetten sie auch Deutschand erobert.
Es gibt sogar in Spanien, glaube ich, eine Partei islamische orientiert.
Die meisten Islamiten in Portugal kommen aus der Guiné Bissau, schwarze Islamiten und Rasisstisch gesehen viele Portugiese moegen Schwarze nicht.
Die Schweiz ist ein origineles Land was Referendums angeht. Ein Fakt, die Schweiz ist ein starkes ziviliziertes Land, sehr reich, hat viele Gastarbeiter, unter a. viele Portugiese.Und die haben viele Referendums.
Ich azeptiere die Referendums, das ist fuer mich einen Ausdruck der Demokratie. Das Volk entscheidt und dies muss akzeptiert werden. Obwohl ich nicht immer damit einverstanden bin.
Es gab jetzt auch ein Referendum gegen oder fuer den Waffen-Export. Die Schweizer entschiden sich dafuer, fuer den Export, weil ang. 10.000 Menschen mit der Waffen-Export beschaeftigen. Hier bin ich dagegen, aber das Volk hat entschieden.
Ueber die Minarette. Die Schweiz ist ein sehr freies Land, hat ungefaehr 150 Moscheen und x tausend Muslims. Da im Ausland, wir wissen wo(Arabien, Irak,
etc.), sogar ein Verbrecher ist Katholik zu sein, es werden ofters hundert von Christen umgebracht(Faelle sehr bekannt) muessen wir den Islamiten sagen: Vorsicht mit euren Symbole in Europa,Minarette, Burkas und Schleier. Auch als Respekt fuer die Tausend von Christen, die ueberall in der Welt umgebracht werden, sogar drin in den Kirchen.Und was tun wir dagegen? Nichts, in Europa gibt es kaum Prinzipen mehr, is all about money.
Jeder, der in einem Land als Gastarbeiter lebt, muss die Gesetze des Landes respektieren. Wir wissen, wie viele Islamiten unsere Demokratie ausnutzen um sogar Tausend von Menschen umzubringen, wir der 9/11 in New York, in Madrid, in London,etc.. Wenn ich in der Schweiz waere, wurde ich gegen die Minarette waehlen, mich interessiere nicht von welcher Partei kommt aber wie ich darueber denke. Natuerlich, auch in dieser Sache gibt es tausend Argumente und Meinungen. Pro und Contra, auch ein heisses Thema, die westliche und die Arabische Welt.
Noch 1 Aspekt, wichtig fuer mich, die Architektur. Jedes Land hat einen Still, z. B. an der Algarve die meisten Haeuser werden weiss gestrichen. Mich stiert z. B., viele Gastarbeite-Daecher, die wir im Norden Portugal sehen, schwarzes Dach im Haus. Dieses Dach ist typisch in Deutschland, Frankreich, England,etc, aber nicht in Portugal, sollte verboten werden
Um abraço do António Santos
 
Was ist ein Gastarbeiterdach? Weiß man beim Bau schon, wer später einziehen wird? :confused:
Außerdem ist es im kalten Norden Portugals durchaus sinnvoll, schwarze Dächer zu haben.
Und in Gegenden, wo es Schiefer gibt, werden vielleicht auch die Portugiesen schon immer schwarze Dächer gehabt haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Olá!
Die Diskussion wird wohl keine Ende haben. Dieses ist ein über 2000 Jahre dauern Streit. Zum Diskussion in Spiegel-Forum muss ich sagen das der "souveräne Volk" hat in der Geschichte manchmal falsch entschieden. Jeder Krieg ist einen falsche Entscheidung einen souveräne Volk oder seine Vertreter, gerade wenn sie sehr weit von der Haustür geführt wird wie die Amerikaner es pflegen. Darüber gibt es viel zu sagen.
HG
lacerda

Na ja, dann kann man Referenden gleich einstampfen. Kann ja nicht sein, dass sie nur dazu dienen, vorgefertigte Meinungen einer Minderheit zu bestätigen.
 
Minarette und Islam

Euzinho
Gastarbeiterdaecher. Auf Portug. sagt man oefters: telhado (ou casa) de imigrantes, weil sie sind sehr leicht zu erkennen, wegen des schwarzen Daches. Sind Menschen, die im Ausland arbeiteten, z. B. in Deutschland, und nach dem Rueckkehr Haeuser bauen in Portugal, wie sie in Ihrem Gastarbeiterland sahen. Das schwaez Dach ist nur ein Beispiel, obwohl der Still des gesamten Hauses ofters ganz anders ist als in Portugal. An der Algarve sind viele nicht zu sehen, weil im Norden viel mehr Gastarbeiter gab.
Euzinho, in vielen bin ich auch deiner Meinung. Mit unserer Toleranz in Europa werden wir ofters als Anjinhos abgestempelt und was in vielen muslimischen Laendern passiert ist einfach grausam, dort sind sie sowieso Menschen zweiter Klasse.
Die Menschenrechte zaehlen heute kaum mehr, gegen Oel verkaufen sich alle Regierungen dieser Welt. Mit dieser Entscheidung in der Schweiz, das Land hat den Muslims signalisiert, Achtung: ihr konnte hier nicht machen was ihr wollt. Symbole sind oefters wichtig als Tatsachen.
Es tut mir heute richtig weh, dass Hamburg (eine Stadt, die ich liebe), allen Moeglichkeiten diesem Morder Atta gegeben hat und dort hat er diese schreklichen Attentate vorbereitet.
Natuerlich viele koennen versponnt sehen, was ich jetzt sage. Aber das Thema ist sehr aktuell. Mit dieser Invasion von Muslims in ganz Europa, es konnte sein, dass irgendwann (nicht in unserer Zeit), sie sich selbstaendig machen wollen. Wenn die Zahl derer grosser ist als die hiesige Bevolkerung. Ein gutes Beispiel ist Kosovo, wo auch die Albaner dominieren. Kosovo ohne Belgrad oder mit Belgrad? Spanien ist z. B. dagegen, dass Kosovo total frei wird, weil sie Angst haben, waere ein Praezedent-Fall fuer das Baskenland.
Um abraço do António Santos
 
Achso, Portugiesen, die zurückkehren. Hm, ich hab noch kein solches Haus gesehen, aber wenn du es sagst ...
Aber solche Einflüsse aus dem Ausland gab es wohl schon sehr lange. Hier in Aveiro etwa sind viele alte Häuser niederländisch geprägt. Die Bote gehen sogar noch auf die Phönizier zurück.
 
Zurück zur Ausgangsfrage - Prof. Heitmeyer von der Universität Bielefeld hat mit 15 weiteren Wissenschaftlern in einer neuen Studie u.a. auch die islamfeindlichen Einstellungen in Europa untersucht (Grafik, Studie S.9). Portugal liegt hier mit 62,2 Prozent an erster Stelle, gefolgt von Polen und Italien.

EUROPA - Press Releases - Kommission begrüßt neue Bankregelung beim Kontowechsel
 
Zurück zur Ausgangsfrage - Prof. Heitmeyer von der Universität Bielefeld hat mit 15 weiteren Wissenschaftlern in einer neuen Studie u.a. auch die islamfeindlichen Einstellungen in Europa untersucht (Grafik, Studie S.9). Portugal liegt hier mit 62,2 Prozent an erster Stelle, gefolgt von Polen und Italien.
EUROPA - Press Releases - Kommission begrüßt neue Bankregelung beim Kontowechsel
Danke Sibylle.
Die Daten sprechen viel.
Auch über das was in Abstimmungen möglich ist und zu erwarten.
Macht da Sinn wenn 10Wölfe und 2Schafe über die Speiseplanung abstimmen? Oder noch besser, wenn die Schafe nicht mit abstimmen düfen.
 
Ein sehr interessantes Studium der Bielefelder-Universitaet, die meine Ideen und Ueberzeugungen bestaetigen.
Natuerlich kann jeder jezt so oder so sehen, wie es ihm passt. Aber wer die tagtaegliche Realitaet kennt, wird immer mit dieser Wahrheit konfrontiert.
Es gibt kaum eine Beziehung von Portugiesen mit Islamiten, nicht viel mit Schwarzen und gar nichts mit Ziegeuner. Die Ziegeuner wollen auch nicht, nennen sie es die Rasse erhalten.
Ich war in Guiné-Bissau als Soldat und auch dort hatten wir kaum Beziehungen mit den Schwarzen. Ein kurioser Episode in Guiné, Bissorã: wir, sargentos und furrieis, hatten eine Bar, die Schwarze konnten sich drin nicht hinsetzen. Nur Zigarrenten konnten sie kaufen, und sie liessen das nach. Warum? Wir hatten einen Hund, Bobi, der auch rassistisch war, als die Schwarze an der Theke waren ging er hin, von hinten, und hat sie am Fuss gebissen. Ist nur eine Bestaetigung, dass Tiere auch rassistisch sind oder werden, unser Hund konnte nur weiss riechen. Als wir nach Portugal zurueckkehrten, brachten den Hund mit, sonst haetten sie ihn umgebracht. Nach der Freiheit in Guiné Bissau gab es viele Grausamkeiten, tausend von Menschen wurden umgebracht, weisse und schwarze, weil sie Kolonialisten waren. Das praegt immer das Bewusstein. Auch die grosse Probleme in Timor hatten auch mit der Religion zu tun, ein starkes katolisches kleines Land, Portugal, gegenueber eine kolossaloe islamische Macht, Indonesia. Das Ergebnis kennen wir, hundert tausend von Toten, das verzeihe ich den Indonesiern nicht.
Um abraço do António Santos
 
Wir hatten einen Hund, Bobi, der auch rassistisch war, als die Schwarze an der Theke waren ging er hin, von hinten, und hat sie am Fuss gebissen. Ist nur eine Bestaetigung, dass Tiere auch rassistisch sind oder werden, unser Hund konnte nur weiss riechen.

tut mir leid, aber....dieser satz hier ist mit abstand das allerdümmste, was ich in der letzten zeit so gelesen habe.

mannmannmann.

:nono::nono::nono:
 
Mit Riechen hat das nichts zu tun, sondern einfach mit Sehen. In den USA gibt es auch Rassisten, die Hunde trainieren, auf alle Schwarzen loszugehen, das ist kein Problem. Es gab mal einen Film darüber, White Dog.
 
Muslims

Obrigado Euzinho,
Ich dachte ,weil belegt ist, dass Hunde besser riechen koennen als sehen.
Habe wieder was gelernt
Um abraço do António Santos
 
DANKE Alda, dass du das so auf den Punkt gebracht hast. Er hat nichts begriffen, auch die von mir ins Netz gestellte Studie hat er nur selektiv so wahrgenommen, so, wie er sie verstehen wollte. Ist mir übrigens völlig unklar, wie er seine kruden Gedanken durch diese Ergebnisse bestätigt sehen kann, da sie seinem Gedankengut diametral entgegengesetzt sind. Wegen einer solchen Denke, die leider nicht selten ist, bin ich übrigens mehr als froh, dass in unserer Gesellschaft die Verfassung und das Gesetz entscheiden und nicht der "Verstand" und die hochgekochten Emotionen der Masse.
 
Minarett und Minarette

DANKE Alda, dass du das so auf den Punkt gebracht hast. Er hat nichts begriffen, auch die von mir ins Netz gestellte Studie hat er nur selektiv so wahrgenommen, so, wie er sie verstehen wollte. Ist mir übrigens völlig unklar, wie er seine kruden Gedanken durch diese Ergebnisse bestätigt sehen kann, da sie seinem Gedankengut diametral entgegengesetzt sind. Wegen einer solchen Denke, die leider nicht selten ist, bin ich übrigens mehr als froh, dass in unserer Gesellschaft die Verfassung und das Gesetz entscheiden und nicht der "Verstand" und die hochgekochten Emotionen der Masse.

Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass unser kleines Land für soviele Emmotionen sorgt. Übrigens die 4 bestehenden Minarette werden weiter als Minarette dienen, lediglich der Neubau ist durch die Volksinitiative untersagt. Bitte eine kleine Ergänzung betreffend Initiative und Referendum, in D werden diese Bezeichnungen wahrscheinlich anders gedeutet. (ganz grob) In der Schweiz kann das Volk einen Gesetzesvorschlag vom Parlament, mit einem Referendum annehmen oder ablehnen. Bei diesen Minaretten war es eine Volksinitiative, (100'000 Untererschriften notwendig) welche vom CH Volk abgestimmt wurde.
Ich glaube weniger, dass wir CH so hochkochende Emotionen haben, wahrscheinlich auch weniger Verstand wie unser grosser Nachbar ... ich kenne Basis für diese Studien nicht.
Ich habe auch über die Gesetzesvorlagen abgestimmt, war in den beiden wichtigen Abstimmungen anderer Ansicht, aber ich akzeptiere voll und ganz den Mehrheitsentscheid.
In meinem Dorf hatte unsere kath. Kirche keinen Kirchturm. Wir haben in der Schweiz ca. 150 Moscheen, nur 4 Minarette. Ich glaube nicht, dass ein gläubiger Moslem in seinen Menschenrechten verletzt wird, nur weil draussen vor der Moschee kein Minarett steht.
Es gehört sicher zum feinen Ton, dass man sich von Frankreich bis Türkei über die rassistische, menschverachtende kleine Schweiz so empört. Wie wäre es wenn man zuerst vor der eigenen Tür wischen würde?
Ist nicht vielleicht etwas Neid dabei, dass wir über Waffenexporte und eben auch Minarette abstimmen können. Mit Strassburg Gerichtshof für Menschenrechte drohen, unsere Demokartie ist alt und gewachsen.

Also, so sind wir jetzt das kleine schwarz Schaf im Herzen von Europa, auch damit können wir (gut) leben.

Liebe Grüsse aus Caldas da Rainha
Jörg
 
Vorhin hab ich wo gelesen, dass der Iran den Botschafter der Schweiz zu sich zitiert hat, da bleibt einem vor lauter Scheinheiligkeit die Spucke weg. Ein Land, wo Leute gesteinigt, verstümmelt und ermordet werden, beschwert sich wegen Menschenrechtsverletzungen :D
 
Hallo Jörg, es ist mir neu, dass das Erwähnen des "Internationalen Gerichtshofs" eine Drohung darstellt. Akzeptiert doch die Schweiz diesen und "engagiert sich [dort] für eine gerechtere und stabile Weltordnung".
Ich habe in keinster Weise behauptet, dass eine Moschee ein Minarett haben muss, sondern vertrete die These, dass dies das Ergebnis einer freien Willensbildung, der eine Diskussion vorausgeht, sein sollte. Ich habe auch nicht behauptet, dass die Schweiz eine menschenverachtende Politik betreibt. Was richtig ist, ist, dass ich die von dir so gelobte Basisdemokratie nicht so positiv sehe. Rein menschlich sieht man sie wahrscheinlich in der Regel dort positiv, wo sie einem nützt bzw. die Meinung vertritt, die man selbst einnimmt. Ich beneide dich/euch nicht, sehe die Position, die die Schweiz innerhalb der EU einnimmt recht kritisch, aber das ist ein anderes Thema.

Internationale Justiz
 
Die Schweizer wollen nicht die Minarette als architektonischem Herrschaftsanspruch des Islam (so denken viel pro stimmer). Sie sind froh, dass sie dafür schon die architktonische Schöheit von Bankpaläste haben.
Das Referendum kann gutes Beispiel sein, für Unzulänglichkeiten des Plebiszit. Ideologische Aussage: wenn das Volk direkt Entscheidungen macht gibts bessere Politik ist doch blödes Zeug von Abgeordnete (in D.) um sich von eigene Verantwortung zu drücken.
 
Nach dem Minarettverbot

kommt in der Schweiz der Einstieg in weitere Begrenzungen durch die Rechtspopulisten. Aber vielleicht ist ja alles ganz gut, weil doch das Volk entscheidet? Die Gefahr einer Basisdemokratie wird einzelnen wahrscheinlich erst dann aufgehen, wenn sie selbst in ihren Rechten begrenzt werden - oder? Wenn z.B. das Freizügigkeitsabkommen mit der EU aufgekündigt werden sollte und alle deutschen Arbeitskräfte ihre Arbeitsplätze in der Schweiz verlieren. Schon gut so eine "starke, alte Demokratie".

Nach Minarett-Verbot in der Schweiz - Vorwärts, weiter nach rechts - Politik - sueddeutsche.de
 
Im Semanario EXPRESSO am 05.12.09:

50.000 Muzulmane leben in Portugal. In Portugal gibt es 30 Moscheen, nur die in Lissabon hat 1 Minarete.Die ersten kamen aus Mozambik, danach Guinea Bissau und neulich, die aus Meghreb, Senegal und Pakistan.
In Saudarabien, der Bau von Kirchen ist verboten, und die 900 tausend Katholiken, Gastarbeiter aus Indien und Philipinnen, mussen die Messe versteckt zelebriere.In Qatar wurde die erste Kirche im Jahr 2008 eroeffnet. In Maroko brauchen die Katholiken eine spezielle Genehmigung des Stattes um einen Zelebationsplatz aufzumachenm, weit weg von Schulen und Moscheen.
In den meisten der arabischen Laendern, gibt es keine Religionsfreiheit., sagt Moisés Espirito Santo. Except Tunisia, das Land gab den Frauen und Minderheiten Freiheit.
Sagt weiterhin Moises E. Santo(um Sociologo): O Ocidente deveria exigir reciprocidade religiosa, da jeder Musulman eine Mosche in Europa aufmachen kann. Die halten den Mund zu, weil viele okonomische Interessen im Spiel sind.
Auch im O EXPRESSO gibt es einen sehr interessanten Artikel von Faranaz Keshavjee, wo er meint, Rassismus und Xenofobie im Crescendo in Europa sind
Um abraço do Antonio Santos
 
hier ist der link zum blog von Faranaz Keshavjee ( ist übrigens eine SIE): Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar

der semanário von expresso ist online nicht einsehbar ( ich hab´s zumindest nicht gefunden).

ich frage mich immer noch jedesmal,warum eigentlich nicht antonio santos nach den links schaut...:(
 
[DLMURL="http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/die_schweizer_haben_keine_moscheen_angezuendet/"]Die Achse des Guten: Die Schweizer haben keine Moscheen angezündet[/DLMURL]
lesenswert. find ich.
 
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Islamitas

Im Expreswird ueber den Artikel der Islam-Frau auch in Englisch geschriben, auch die Opinião von vielen. Expresso.pt
Um abraço do Antonio Santos
 
"Wer hier angreift, der trifft Europa" - Minarettverbot trifft Grundrechte und Grundwerte:

Minarettverbot in der Schweiz - Angriff auf Europa - Politik - sueddeutsche.de

Kleine Anmerkung: Es ging und geht mir in dieser Diskussion nicht um den Islam, nicht um Religionen an sich, sondern darum, dass in einer Demokratie Grundrechte nicht zur Disposition stehen dürfen. Auch eine plebiszitäre Demokratie (Schweiz) braucht ein Kontrollorgan, ein Verfassungsgericht, das auch Korrektiv sein muss. Ein solches hat die Schweiz nicht.

[DLMURL="http://www.sueddeutsche.de/politik/413/496725/text/"]Direkte Demokratie - Minarette und Zigaretten - Politik - sueddeutsche.de[/DLMURL]
 
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