- Registriert
- 10. Dez. 2009
- Beiträge
- 669
Als ich im Januar 1987 nach Beja kam, traf ich ein kleines sehr engagiertes Team, dass sich mit der Herausgabe der Beja Welle beschäftigte.
Ich kann mich noch gut an Rainer, Cornelius und Jürgen erinnern.
Unter der Leitung unseres damaligen Chefs, Hartmut Werner, erschien damals monatlich eine Zeitung, die in Handarbeit hergestellt wurde. Alles wurde auf besondere Matrizen getippt und dann im Offset-Verfahren gedruckt. Manchmal 20, 30 oder mehr Seiten beidseitig bedruckt und auf dem großen Tisch im Besprechungsraum ausgelegt. Dann startete der Rundlauf und 400 Exemplare wurden gelegt und anschließend geheftet.
Dann mussten die Zeitungen noch im Bairro verteilt werden und wehe, einer wurde vergessen. Sofort wurden die Kleinanzeigen gelesen und dann erst der Rest.
Wie wichtig diese Zeitung für die Bejaner war, merkte man zum Monatsende daran, dass die Frage:
„Na, wie weit ist die Beja Welle?“ immer häufiger gestellt wurde.
Ich kann hier natürlich nur für meine Zeit von 1987 bis 1991 berichten, davor und danach waren andere für die Beja Welle zuständig.
Durch den Personalwechsel mussten Rainer, Cornelius und Jürgen die Arbeit an der Beja Welle übergeben und so kam ich nach und nach mit der Zeitung in Berührung.
Hartmut Werner ging und wurde von Helmut Schollenberger abgelöst. Unter seiner Leitung gelang es, einen hauptamtlichen Redakteur für die Beja Welle zu gewinnen.
Der damalige hauptamtliche Redakteur, Falk von Kriegsheim, kam durch einen Zufall an diesen Posten. Dieser Zufall dürfte für die Zukunft von Falk von Kriegsheim nicht ganz unbedeutend gewesen sein, gibt es doch heute von ihm einen zweibändigen Radführer „Portugal per Rad“
( Portugal per Rad, Bd.1, Süden: Amazon.de: Falk von Kriegsheim: Bücher )
Mit dem hauptamtlichen Redakteur kam auch der erste Computer in die Redaktion,
Der damalige Zahnarzt, Helge Kassel, kaufte den Computer im Urlaub in Deutschland und brachte ihn nach Portugal. Damit begann das elektronische Zeitalter in der Redaktion.
Der Drucker der Beja Welle war inzwischen Olli Göbel. Er ließ sich in Deutschland vom Hersteller der Offset Druckmaschinen schulen und konnte so viel mehr aus der Druckmaschine herausholen und das Druckbild erheblich verbessern.
Bei der Bundeswehr ist es ja oft so, wenn man einmal was erreicht hat, muss man zusehen, dass man es behält. Dann wird daraus schnell ein Automatismus und so hatten wir erreicht, dass Falk von Kriegsheim einen Nachfolger bekam, Volker Gördes. Der hauptamtliche Redakteur wurde zu einer festen Größe in der Redaktion, was der Zeitung wirklich gut tat.
In vielen Haushalten der Bejaner wird man sicher auch heute noch eine Ausgabe der Beja Welle finden. Mindestens die Sonderausgabe mit Kochrezepten von 1985 dürfte bei vielen noch vorhanden sein.
Neben der regelmäßigen Beja Welle gab es auch ein eigenes deutsches Radioprogramm in Beja. Regelmäßig sendeten Angehörige des deutschen Kommandos ein deutschsprachiges Radioprogramm über die Frequenz vom Bejaner Ortssender Radio Pax.
Vielleicht schreibt ja Jemand noch etwas für die Jahre vor meiner Bejazeit oder danach über die Beja Welle oder über Radio Pax.
Gruß
Uwe
Ich kann mich noch gut an Rainer, Cornelius und Jürgen erinnern.
Unter der Leitung unseres damaligen Chefs, Hartmut Werner, erschien damals monatlich eine Zeitung, die in Handarbeit hergestellt wurde. Alles wurde auf besondere Matrizen getippt und dann im Offset-Verfahren gedruckt. Manchmal 20, 30 oder mehr Seiten beidseitig bedruckt und auf dem großen Tisch im Besprechungsraum ausgelegt. Dann startete der Rundlauf und 400 Exemplare wurden gelegt und anschließend geheftet.
Dann mussten die Zeitungen noch im Bairro verteilt werden und wehe, einer wurde vergessen. Sofort wurden die Kleinanzeigen gelesen und dann erst der Rest.
Wie wichtig diese Zeitung für die Bejaner war, merkte man zum Monatsende daran, dass die Frage:
„Na, wie weit ist die Beja Welle?“ immer häufiger gestellt wurde.
Ich kann hier natürlich nur für meine Zeit von 1987 bis 1991 berichten, davor und danach waren andere für die Beja Welle zuständig.
Durch den Personalwechsel mussten Rainer, Cornelius und Jürgen die Arbeit an der Beja Welle übergeben und so kam ich nach und nach mit der Zeitung in Berührung.
Hartmut Werner ging und wurde von Helmut Schollenberger abgelöst. Unter seiner Leitung gelang es, einen hauptamtlichen Redakteur für die Beja Welle zu gewinnen.
Der damalige hauptamtliche Redakteur, Falk von Kriegsheim, kam durch einen Zufall an diesen Posten. Dieser Zufall dürfte für die Zukunft von Falk von Kriegsheim nicht ganz unbedeutend gewesen sein, gibt es doch heute von ihm einen zweibändigen Radführer „Portugal per Rad“
( Portugal per Rad, Bd.1, Süden: Amazon.de: Falk von Kriegsheim: Bücher )
Mit dem hauptamtlichen Redakteur kam auch der erste Computer in die Redaktion,
Der damalige Zahnarzt, Helge Kassel, kaufte den Computer im Urlaub in Deutschland und brachte ihn nach Portugal. Damit begann das elektronische Zeitalter in der Redaktion.
Der Drucker der Beja Welle war inzwischen Olli Göbel. Er ließ sich in Deutschland vom Hersteller der Offset Druckmaschinen schulen und konnte so viel mehr aus der Druckmaschine herausholen und das Druckbild erheblich verbessern.
Bei der Bundeswehr ist es ja oft so, wenn man einmal was erreicht hat, muss man zusehen, dass man es behält. Dann wird daraus schnell ein Automatismus und so hatten wir erreicht, dass Falk von Kriegsheim einen Nachfolger bekam, Volker Gördes. Der hauptamtliche Redakteur wurde zu einer festen Größe in der Redaktion, was der Zeitung wirklich gut tat.
In vielen Haushalten der Bejaner wird man sicher auch heute noch eine Ausgabe der Beja Welle finden. Mindestens die Sonderausgabe mit Kochrezepten von 1985 dürfte bei vielen noch vorhanden sein.
Neben der regelmäßigen Beja Welle gab es auch ein eigenes deutsches Radioprogramm in Beja. Regelmäßig sendeten Angehörige des deutschen Kommandos ein deutschsprachiges Radioprogramm über die Frequenz vom Bejaner Ortssender Radio Pax.
Vielleicht schreibt ja Jemand noch etwas für die Jahre vor meiner Bejazeit oder danach über die Beja Welle oder über Radio Pax.
Gruß
Uwe
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: