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Henrietta Bilawer Sardinen - Fangquote muss reduziert werden

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15. Okt. 2017
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Angesichts von Beschränkungen der Fangquoten und sinkenden Fischbeständen hat die Diskussion darüber begonnen, ob es im kommenden Jahr genügend Sardinen gebe, von deren kulinarischer Kommerzialisierung ganze Festivals und Restaurants sowie die Konservenindustrie in bedeutendem Maße leben. Anlass ist eine Expertise des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) über die Sardinenfischerei vor den Küsten der Iberischen Halbinsel im Jahr 2018. Dort werden dringende Maßnahmen zur Erholung der Sardinenbestände, eine verbesserte Kontrolle und Lenkung der Fischerei sowie Schutzmaßnahmen für die Lebensräume der kleinen Fische angemahnt. Einschränkungen beim Verzehr seien deshalb unverzichtbar: Die Akteure auf den Märkten und in den Verwaltungen der Fischereibetriebe sollten Ausschau nach Alternativen halten und die Zusammenhänge auch der Öffentlichkeit verständlich machen.
Die Betroffenen appellieren an die portugiesische Regierung, dich mit den spanischen Behörden über gemeinsame Maßnahmen zu einigen. Das zuständige Ministerium hat erklärt, sich an die Daten und Empfehlungen der wissenschaftlichen Studien zu halten, damit dich der Sardinenbestand für die Zukunft nachhaltig erholen könne. Daher sollten vor den Küsten Portugals und Spaniens 2018 nicht mehr als 14.000 Tonnen Sardinen gefangen werden. Das reiche aus, damit sich die Sardinen in einem Jahr um knapp sechs Prozent vermehren können. In diesem Jahr durften 17.000 Tonnen Sardinen gefangen werden und die betroffenen Fischer haben bereits erklärt, weniger sei für sie nicht rentabel; die wirtschaftlich optimale Fangmenge liege bei 23.000 Tonnen.
Anmerkung:
Ich habe vor einigen Monaten mit den Biologen Pedro Pousão vom Meeres- und Klimaforschungsinstitut IPMA gesprochen: In der Versuchsanstalt für Fischzucht und Aquakultur in Olhão (facebook: Eppo Olhão) werden Sardinen gezüchtet. Die Reproduktion der Sardinen in Aquakultur ist schwierig, aber es gibt offenbar vielversprechende Fortschritte. Die Zucht dient nicht der direkten Vermehrung des Angebotes auf dem Fischmarkt. Die Versuchsanstalt setzt die Sardinen im Meer aus, um die Populationen zu vergrößern. Die Politik müsse sich aber auch dabei um die Rahmenbedingungen kümmern, fordert Pedro Pousão, denn Schuld an den karg werdenden Sardinenbeständen sei nicht nur die Überfischung, sondern auch der Klimawandel mit sich verändernden Wassertemperaturen und die Meeresverschmutzung, so der Biologe Pedro Pousão.


Pescadores querem, no mínimo, quota da sardinha igual a 2017
A Federação dos Sindicados do Setor da Pesca defende um limite anual de capturas de sardinha para 2018 "pelo menos igual" ao estabelecido para 2017, de 17 mil toneladas, mas o ideal seria 23 mil.
tsf.pt
 
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