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Reisen nach Portugal

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17. Dez. 2019
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Guten morgen. Es wird ja viel geschrieben und der Dschungel der Bestimmungen was man darf und nicht darf ist fast undurchdringbar. Wir hatten bereits im Juni auf dem Turiscampo in Luz in der Algarve gebucht. Da dort im Voraus bezahlt werden muss haben wir uns lange überlegt. Am 5. Dezember sind wir losgefahren, sind ohne Kontrolle über die Grenze nach Frankreich gefahren und haben auf einem gebuchten Campingplatz bei Tournon übernachtet. Am 6. sind wir bis in die Nähe von Girona (Spanien) gefahren, auch das ohne irgendwelche Kontrollen. Mittlerweile sind wir nach einem weiteren Stopp von 3 Tagen in Bahia de Santa Pola in Torre del Mar gelandet und werden am 15.12. weiter nach Portugal fahren. Also entgegen allen Ankündigungen bisher völlig problemlos. Die Corona Einschränkungen sind auch hier, aber mit den bekannten Regeln und etwas Selbstdisziplin ist es hier auf jeden Fall auszuhalten.
 
Reisen aus touristischen Zwecken sind in dieser Phase der Pandemie Europas in meinen Augen einfach nur verantwortungslos. Da zählt auch nicht das Argument, dass man in seinem Wohnmobil ja "zu Hause" ist, weil man weiß nicht, wer da alles an Viren und Bakterien mitreist. Man muss zur Entsorgungsstation, zum Tanken und zum Einkaufen. Portugal ist an der Grenze der medizinischen Belastbarkeit und hat Probleme, die eigene Bevölkerung zu schützen und fachgerecht zu behandeln. Da muss es nicht auch noch Tourismus und Campingtourismus geben. Im eigenen Land verboten, also reist man ins Ausland. Eine sehr egoistische und auch verantwortungslose Einstellung. Das nur allgemein dazu. Ich will hier niemand persönlich angreifen.

Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen ins Ausland. Die Regierung fleht förmlich möglichst zu Hause bleiben. Muß man da wirklich unbedingt umher reisen? Ich finde auch diese Wohnmobil-Dinner einfach nur daneben. Restaurants müssen schließen und einige Camper meinen, Sie müssen immer einen "Hintertür" finden, Vorschriften zu umgehen und sie lassen sich noch als "Retter der Gastronomie" feiern. Mit der Anschaffung eines Wohnmobiles ist anscheinend ein Freibrief für die "große Freiheit" mit eingeschlossen. Warum kann man sich nicht an Vorgaben und dringende Apelle und Bitten der Regierungen halten? Das ist Egoismus und falsch verstandene Freiheit zu Lasten Anderer.​
 
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