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[Perspektive Portugal] Ein teures Jahr beginnt

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Abgesehen von der Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar-(IVA)-Skalen bringt der Jahresbeginn zahlreiche weitere Teuerungen. Nachdem bereits seit Oktober der IVA-Höchstsatz von 23 Prozent auf die Strom- und Gasrechnung erhoben wird (das brachte dem Staat bis heute gut zwei Milliarden Euro zusätzliche Steuer-Einnahmen), wird nun der Strom selbst um vier Prozent teurer. Auch die Praxisgebühr der Sozialversicherung wird angehoben, je nach Behandlungort (Poliklinik, Krankenhaus, Notaufnahme) und -Art (Sprechstunde beim Hausarzt, beim Facharzt, klinische Tests) steigt die Gebühr ab heute zum Teil auf mehr als das Doppelte und kann bei Labor-Untersuchungen bis zu fünfzig Euro betragen. So soll das staatliche Gesundheitswesen 150 Millionen Euro an Mehreinnahmen erhalten.
Wenn demnächst Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar in Kraft tritt, werden Altmieten aus Verträgen, die vor 1967 geschlossen wurden, um etwa fünf Prozent angehoben. Für später unterzeichnete Mietverträge erlaubt der Gesetzgeber 2012 eine Erhöhung um bis zu 3,19 Prozent.
Die Telefon-Rechnungen steigen im Schnitt um drei Prozent; die Kommunikations-Unternehmen wollen in diesem Monat ihre Kunden über die neuen Tarife informieren.
Eine höhere Branntweinsteuer verteuert alkoholische Getränke um 2,3 Prozent, steigende Tabaksteuer macht Zigaretten 4,6 Prozent teurer.
Motorräder werden je nach Hubraum höher besteuert (Imposto sobre Veículos; ISV).
Die IVA-Anhebung bei Rohstoffen könne sich im Lauf des Jahres auf den Preis von Brot und Backwaren auswirken, heißt es im Bäckerhandwerk, das hänge aber von der Entwicklung der Nachfrage ab. Fest steht indessen, dass ab Februar die Fahrten in Metro, Bussen und Bahnen teurer werden.

Die Generaldirektion für Justizpolitik gab bekannt, dass 2011 von den eigenreichten 2.428 Konkurs-Anträgen nahezu 55 Prozent auf Privat-Insolvenzen entfielen. Insgesamt stiegt die Zahl aller Insolvenzanträge von Privatpersonen und Firmen seit 2008 um 275 Prozent. Justizministerin Paula Teixeira da Cruz kündigte einen Änderungs-Vorschlag zum portugiesischen Insolvenzrecht an, der den Erhalt zahlungs-unfähiger Unternehmen in den Vordergrund stellt und nicht die rasche Gesamtvollstreckung zur Sicherung der Gläubiger-Interessen.
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