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Mobiles Wohnen auf eigenem Grundstück (Dauerurlaub mit Wohnwagen)

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20. Nov. 2016
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Ich möchte wissen, ob es in Portugal zulässig ist, auf einem privaten Grundstück (ohne Gebäude) über Winter mehrere Monate mit einem Wohnwagen zu stehen und darin zu leben. Der Wohnwagen soll in dieser Zeit auch nicht bewegt werden.

Falls JA, welche Bedingungen muss man oder das Grundstück erfüllen ?

Ich weiß, dass es praktiziert wird, möchte aber nicht ein Grundstück kaufen, und dann Probleme mit den Behörden bekommen.
 
Nur nach den spärlich vorliegenden Infos von dir geantwortet, es ist nicht erlaubt,
den Rest musst du mit der jew. Gemeinde klären.
 
Ich wollte den Post nicht überfrachten.
=> Welche weitere Information würdest Du / würde man brauchen, uzm das zu beurteilen ?
Werde ich gerne ergänzen !
 
Es kann ja sein, daß es die Gemeinde duldet. Das hängt immer vom Einzelfall ab. Im Naturschutzgebiet bzw. in Küstennähe wird das aber sehr unwahrscheinlich sein.
 
Genau, wenn kein weiteres Gebäude drauf steht, kommt es drauf an, wie das Grundstück deklariert ist ggf. kann mobile Nutzung geduldet werden zur Beaufsichtigung von weidendem Vieh etc. Möglicherweise wird aber auch ein Bauantrag verlangt, weil man dir diesem Fall Wohnnutzung unterstellt.
Also müsste man wissen, wo liegt das Grundstück und wie ist es eingestuft. Das weiß die Gemeinde z. B. in der das Grundstück liegt
Dann wäre es interessant, was mehrere Monate bedeutet, sind es mehr als 3 Monate, kommen melderechtliche Bestimmungen hinzu, sind es mehr als 6 Monate, muss ggf. sogar der Wohnwagen umgemeldet werden usw. usw.
Fazit, man kann deine Frage leider so nicht in einem Forum abklären, es spielt einfach zuviel dort hinein.
Aber…die Chancen stehen schlecht. Ich gehe von …es ist nicht legal… aus. Aber es besteht durchaus die Möglichkeit, dass sich keiner dafür interessiert und es jahrelang gut geht.
 
Vielen Dank für die zusätzlichen Informationen !
Ich werde mir das alles in Ruhe durchlesen, Portugiesisch kann ich und meine Frau ist Portugiesin. Deswegen wollen wir ja auch einen Teil unseres Lebens in Portugal verbringen.
Und ich denke, ich werde mich mal mit der Verwaltung von Sines in Verbindung setzen und einfach fragen. Das kostet nichts und mit etwas Glück, wer weiß...

"Das Grundstück" gibt es noch nicht. Ich will ja gerade vorher die Dinge klären, und dann eines aussuchen, dass dann auch die Voraussetzungen für unsere Pläne erfüllt.

Das mit dem Melderecht ist natürlich auch noch ein Aspekt. Der Plan ist, zwischen 3 und 5 Monaten in Portugal über Winter zu bleiben. Naja, sonst muss man halt mal ein paar Tage nach Spanien fahren zwischendurch...
Klar, einfach wird das nicht, aber es ist auch nicht aussichtslos. Wir werden sehen.
 
Dann viel Glück bei der Suche. Ein Makler hilft. Es werden jedoch für "geeignete" Objekte Unsummen verlangt. Ob sich das lohnt, wage ich zu bezweifeln, aber einen Versuch ist es wert. Es wäre schön, wenn von den gemachten Erfahrungen hier weiter berichtet würde.
 
Eine Option ist ja immer noch ein Langzeitplatz auf einem Campingplatz in der Gegend.

Wenn du ein Grundstück findest, wo auch Wasser und Strom vorhanden sind, könnte es ja schnell auf die Notwendigkeit eines Bauantrages hinauslaufen und dann kann schon die Sintra Regel einen Riegel davor machen.
Ich persönlich glaube, fragen, z. B. die Verwaltung in Sines, wird nur sinnvoll, wenn man konkret ein Grundstück im Auge hat. Nur dann kann es auch belastbare Antworten geben. Ohne konkretes Grundstück ist es herumgestochert und kann darauf hinauslaufen, dass wenn es konkret wird, es dann gerade da doch nicht geht.

Ich denke, ein Problem kann auch die Tatsache werden, dass nicht alle es so sehen und sich vorher um die Lage kümmern. Manche machen sowas einfach und verderben damit ein bisschen die Preise.

Achso, auch von meiner Seite, viel Glück.
 
Also, nochmal auf das Thema zurück gekommen:
Wir wollen einen großen Wohnwagen Anfang Winter Richtung Portugal bewegen und dann dort für einige Monate bleiben, eben überwintern. Wie es andere auch tun im Wohnmobil, aber die fahren halt rum und haben kein eigenes Grundstück. Die Anzahl der Monate kann sich nach den Umständen und den Möglichkeiten richten: Es können 3 Monate sein, wenn es nicht anders geht, es können aber auch gern bis zu 5 Monate werden; das würde sich mehr lohnen. Natürlich sind wir bereit, dabei den Meldebestimmugen Genüge zu tun.
Natürlich kann man auch zuerst ein Grundstück suchen, um dann zu erfahren, dass die Gemeinde nicht mitspielt...
Andersum wäre es doch für uns sehr nützlich, vorab von Erfahrungen zu hören, die andere möglicherweise bereits gemacht haben, um dann ein passendes Grundstück in dem Gebiet zu finden. Wir sind ja örtlich nicht festgelegt.

Für einen solchen Erfahrungsaustasuch ist dies Forum doch sicher auch da.

Bleibt also die Frage in die Runde ob jemand für uns verwertbare Erfahrungen gemach hat mit, nennen wir es mal, "Camping auf privatem (eigenen) Grund".
Lt. ADAC ist das grundsätzlich in Portugal sogar erlaubt, aber die Frage ist natürlich, wie weit (zeitlich und installationsmäßig) das gehen darf.
Wir selbst haben das auch schon gemacht, und es ist nichts passiert, aber wenn wir ein eigenes Grundstück kaufen wollen wir natürlich vorher mehr Sicherheit haben, sonst sitzen wir hinterher auf einem für uns nciht brauchabren Grundstück fest.

Deshalb also nochmal die Frage in die Runde, ob jemand konkrete Erfahrungen dieser Art gemacht hat und eventuell eine Gemeinde empfehlen kann, die für so etwas offener ist ?
 
Für einen solchen Erfahrungsaustasuch ist dies Forum doch sicher auch da.
nein
Weil es nun mal verboten ist, auch auf dem eigenen Grundstück im Wohnwagen zu übernachten. sie müssen auf Campingplätze oder Stellplätze, die Wohnwagen erlauben (und die Lizenz dafür haben).

Wo haben Sie das beim ADAC gefunden, daß das Wohnen im Wohnwagen in Portugal erlaubt sei?
Für Wohnmobile..... nicht für Wohnwagen, gilt außerhalb der Küsten- und Natureza-Gebiete 48 Stunden, dann muß die Gemeinde verlassen werden.
In Wohnwägen darf außerhalb von Campingplätzen grundsätzlich nicht übernachtet werden.

Es gibt dazu eine klare Gesetzesgrundlage mit drakonischen Strafen:


 
Ich glaube so 2002 rum, damals habe ich beim Bundessprachenamt in Hürth gerade Portugiesisch gelernt, habe ich meine ersten Postings im Portugalforum verfasst.
Seitdem habe ich im Forum oft gelesen oder gesagt bekommen…aber, genau für diesen Erfahrungsaustausch ist das Forum doch da. Und da hat jeder so seine eigene Sichtweise.

Das Forum ist allerdings auch dafür da, jemanden von etwas abzuhalten, was ihm Schaden zufügen könnte.

Nun kann man seine Fragen so oft formulieren, bis man von irgendeinem eine Antwort erhält, die einem gefällt. Aber das ist doch nicht zielführend.

Ein schönes Beispiel dafür ist immer, dauerhaft mit deutschem Kennzeichen fahren. Egal, wie verboten das ist, es findet sich immer einer, der einen kennt oder davon gehört hat, dass man nur alle halbe Jahr nach Spanien fahren muss, dann kann einem nix passieren.
Und er kennt viele, die das immer scho so machen, klappt hervorragen, kein Problem.
Aber was nützt dieser Erfahrungsaustausch, wenn man gerade die Fahrzeugpapiere los geworden ist, weil die Brigada Fiscal diese Spaniengeschichte nicht kennt und Blut sehen will.
So ist es doch auch mit Camping auf eigenem Grundstück. Kann man riskieren, ist und bleibt aber verboten. Und da nützt es doch nix, wenn jemand in Serta oder anderswo bisher damit keine Probleme hatte. Darauf kann man sich doch nicht berufen und schon gar nicht auf dieser Grundlage jemandem den Ratschlag oder eine Empfehlung geben, hier oder da ein Grundstück zu erwerben und darauf Dauercamper zu werden.

Natürlich kann es gut sein, dass es jahrelang niemand interessiert, was man auf seinem Grundstück macht. Genauso gut kann es sein, dass alles was man dort machen möchte, bereits im Ansatz unterbunden wird. Wer soll denn da Empfehlungen geben und sich aus dem Fenster lehnen.
Wer das seit Jahren erfolgreich betreibt, wird schön die Schnautze halten, weil jeder der noch in der Gegend dazu kommt und es auch macht, ein Faß zum überlaufen bringen könnte.

Das soll eine Positionsbestimmung sein und soll keinesfalls belehrend oder besserwisserisch verstanden werden.

Vielleicht findest du ja ohne Forum eine für dich verwertbare Lösung, dann wäre es schön, von dir zu hören.
Sonst natürlich auch, also wie so der Verlauf eurer Reise so ist und wo ihr gelandet seid.

In dem Sinne boas festas e ppróspero ano novo.
 
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