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Die Alten (Idosos) in Portugal, wie sie öfters schlecht behandelt werden

A

Antonio Santos

Gast
Ein grausamer Nachricht ueberrrascht Portugal am letzen Montag. Am vorigen Sonntag starben 9 alte Menschen in einem kleinen Raum und nur in 12 Stunden, in Lissabon, die meisten wegen Einsamkeit.
Ich kannte die Albertina. Sie lebte in Alfama, einsam. Ich ging durch Alfama mit den Touristen und sagte ihr immer: ADEUS MENINA. Die Touristen gingen durch Alfama und sagten: sehr schoene typisch. Ich sagte im Inneren: scheisse Typisch. Wie Albertina leben in Alfama hundert von Menschen, einsam, in Ruinen, mit kaum Geld fuer Medikamente. Sie sterben "wie Hunde".
40.000 Tausende alte Menschen hungern in Portugal . Siehe im Net: Idosos em Portugal.
Eines Tages sah ich den Ex-Rathaus Paresident von Lissabon João Soares und fragte ihn: warum werden die Ruinen in Alfama nicht demoliert und neue Hauser gebaut fuer die Alten? Oder ist Alfama nur eine touristische Postkarte?
Antwort von Soares: wir koennen kaum was machen, wir haben kein Geld, die Loesung heisst TEMPO(Zeit). In diesem Fall Tempo heisst TOD, die alten werden sterben.
Jetzt hat das Rathaus von Lissabon 9 Probleme weniger. Portugal typisch (ich mag dieses Wort nicht) und brutal.
Um abraço do António Santos
 
Nunja... hier zeigt sich aber ein etwas anderes Bild:
[DLMURL="http://www.jf-santoestevao.pt/gazeta/048/ja-esta.html"]Gazeta de Santo Estêvão - N.º 48 - Já está[/DLMURL]
[DLMURL]http://www.jf-santoestevao.pt/gazeta/048/ja-esta.html[/DLMURL]
[DLMURL="http://www.jf-santoestevao.pt/noticias/200911/novidades-20091118-chafariz.html"]Obras no Largo do Chafariz de Dentro[/DLMURL]
[DLMURL="http://www.jf-santoestevao.pt/"]Junta de Freguesia de Santo Estêvão[/DLMURL]
 
Naja,

mit ein bischen Farbe (siehe der 1. link von Nana) ist es ja nicht getan.
Ich befürchte, António Santos hat mit seiner Einschätzung leider recht!:(
 
platzt mir grad ein wenig der kragen: :motz:

wenn ich als fremdenführer durch die gegend marschiere, an "armen alten meninas" in der alfama vorbei, und die meinen touris zeige, wärs vielleicht auch ne möglichkeit, den touris vorher zu erzählen, wie arm die meninas sind.
damit die touris vielleicht n paar euros raustun.

nur mal so als anregung. :cool:
 
...Chica, jetzt musst den geplatzen Kragen wieder nähen und machst Dir stress!:confused:

Kann doch sein - und das traue ich ihm zu - das Antonio seine Touris vorher aufklärt!!
Und betteln oder Almosen annehmen, - nein, dafür sind die "zahnlosen Alten" in der Alfama meiner Empfindung nach zu stolz!
Das ist auch nicht die Lösung des Problems.
 
Ich will die Situation auch gar nicht schön reden, doch es stimmt halt nicht, dass gar nix gemacht wird. Dass man natürlich mehr machen könnte, möchte ich doch auch nicht in Frage stellen.

Ich weiß nicht wie es anderswo ist, aber hier werden die älteren Menschen Vormittags abgeholt aus ihren einzelnen "Casalinhos" und rüber ins Altenheim gefahren, wo sie dann gemeinsam mit anderen den Tag verbringen können. Am späten Nachmittag werden sie dann wieder nach Hause gefahren.
Dieses Projekt wird hier nun seit einem halben Jahr praktiziert und diese Menschen sind froh, dass sie nun endlich tagsüber mehr Gesellschaft haben.
 
Ich habe sowas erlebt, als ich zum ersten Mal vor drei Jahren in Lisboa war. Unsere Reiseführerin hat uns vorher aufgeklärt, bevor wir im Alfama waren.
 
Die Alten in Portugal

Es gibt Leute, die das schoene Reden lieben, damit sie vielleicht die Realitaet nicht erkennen wollen. Die ist hart und wenn es kritische Menschen nicht gaebe, waere noch schlimmer.Viel schlimmer.
Fuer mich sind die guten Beispiele normal, weil alte Menschen muessen immer gut behandelt werden. Leider ist nicht der Fall. Noch vorgerstern wurden sieben alte Frauen vom Feuerwehr gerettet, weil sie in einem Heim gesperrt waren. Der "LAR DE IDOSOS" wurde sofort gesppert.
Leute die schoen reden mussten wissen, dass in den letzten 3 Jahren dutzende von alten Menschen verbrannt starben, in Altesheimen mit schlechten Bedingungen. Das in Portugal 35.000 Menschen auf ein Zimmer im Altesheimen warten,ich schaetze auf 70.000. Portugal hat 308 Rathaeuser(Concelhos). Nur in Lagos warten auf ein Zimmer im Altesheim 500 Menschen.
HJB hat voellig recht und er kennt die portug. Seele. Almousen zu geben an bestimmte Menschen ist die grosste Beleidigung, eine absurde Idee.
Um abraço do António Santos
 
bevor ein mensch verhungert oder erfriert, finde ich die idee ganz und gar nicht absurd.
es kommt immer darauf an, auf welche weise man jemandem das "almosen" übergibt.
da ist ohne zweifel takt- und fingerspitzengefühl gefragt.
vielleicht in dem man den "meninas" kein geld in die hand drückt, sondern mit ihnen mal zum markt geht? oder ähnliches - da gibts meiner ansicht nach ne menge möglichkeiten.

klar ist es keine grundsätzliche lösung, armut generell mit almosen zu lindern.
da hat HJB recht.
aber in einem konkreten fall? wenn ich jemanden, wenn auch nur vom sehen auf besichtigungstouren, persönlich kenne?
da ist es allemal besser, als gar nichts zu tun. oder lediglich briefe an staatliche/städtische behörden zu schreiben, die vermutlich eh im papierkorb landen.
 
Hallo,

bei uns in Deutschland klingeln regelmässig Menschen an der Tür und bitten um Almosen.
Wir haben für diesen Anlass immer etwas Obst neben der Türe und auch mal eine Tafel Schockolade. Grundsätzlich geben wir in Deutschland kein Geld.
Für Madeira habe ich mir das jetzt lange überlegt seit ich vor einigen Jahren um Geld angefragt wurde. Ich meine jetzt nicht die "professionellen" Bettler aus Süd-Europa oder die Halbwüchsigen aus Camara d.L.
Diesen Winter hat uns eine alte Frau im Einheimischen-Café am Mercado dos Lavradores in Funchal um einen Chinesa für sich gebeten (wir trinken dort zu jeder Tageszeit einen Chinesa). Ohne Zögern habe ich die Bestellung an die Bar weitergegeben und 3 Chinesas bezahlt.

Gutes Neues Jahr
Anton
 
Mir ist es in Lissabon einmal passiert, dass ich mich eine alte Dame vor einer Pastelaria gefragt hat, ob ich ihr nen Cafe bezahle. Das hab ich dann auch gemacht. Ist mir auf jeden Fall auch lieber, als den Leuten direkt Geld zu geben.
 
danke anton und elisoul -
genauso in der richtung hab ich mir das vorgestellt.
und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine solche geste - wenn sie entsprechend freundlich rübergebracht wird - aus stolz abgelehnt wird.

tropfen auf einen sehr großen heißen stein, klar.
andererseits aber konkrete hilfe in konkreter not.
 
@chica,

wobei anton und elisoul beide davon berichten, dass sie angesprochen worden sind und dann der Bitte nachgekommen sind. (Spender ist passiv)

Du scheinst aber stets den Fall im Auge zu haben, dass der Spender aktiv den Bedürftigen anspricht. Das ist ein ganz anderer Fall - und da meine ich in Übereinstimmung mit Antonio, dass Zurückhaltung geboten ist, um das Ehrgefühl des Betroffenen nicht zu verletzen!
 
guten morgen HJB -
wir müssen ja nun nicht um den kaisers bart streiten... ;)

antonio schreibt aber auch, dass er die "meninas" da kennt:
Ich kannte die Albertina. Sie lebte in Alfama, einsam. Ich ging durch Alfama mit den Touristen und sagte ihr immer: ADEUS MENINA.
in einem solchen fall ist imho dann durchaus auch aktive hilfe angesagt.
 
Die Idosos in Portugal

Eine hervorragende Idee. Das Rathaus von Setubal(KP) entschied sich fuer PATRULHEIROS.
Setubal ist eine Stadt mit einer sehr starken Kriminalitaet. Jetzt laufen in Setubal Patrulheiros, die Parks, Strassen,etc kontrollieren.
Und diese Patrulheiros sind robuste Rentner. Damit haben sie eine Aufgabe, verdienen 2,60 Euro pro Stunde(einige bekommen mehr hier als Rente), arbeiten in 3 Sichten(8 Stunden pro), bekammen 1 Handy vom Rathaus, loesen die kleinen Probleme, und geben an die Polizei die grossen weiter.
Parabens dem Rathaus von Setubal.
Dies waere eine gute Loesung fuer alle Staedte in Portugal. Die Idee ist nicht Original, 1998 das Rathaus von Amadora(auch viel Kriminellle) fing damit an.
Um abraço do Antonio Santos
 
Hallo António,

Ueberall wird fuer Associações de crianças e deficientes gesammelt, in Supermaerkten und Shoppingcentern. Es sollte solche Associações fuer Velhotes geben und von den Geldern koennte z.B. "Essen auf Raedern" (refeições ao domicílio) oder aehnliches organisiert werden.
Mit einigen freiwilligen Helfern koennte man etwas tun. Es steckt leider sehr viel Arbeit dahinter, soetwas zu organisieren.

So wie die Dinge in Portugal sind, sollten sich die Leute mehr zusammentun und alle etwas fuer die Benachteiligten tun, anstatt sich ueber die Regierung zu beschweren.
Denn es ist wie du sagst:"Tempo heisst TOD".
 
Idosos

Ja, das waere schoen, aber die Portugalgeselschaft, ist sehr passiv, das sagen sogar die Politiker, lass die anderen was tun.Ich konnte davon Lieder singen.Ich bin auch gegen PEDITORIOS.
Die Feuerwehr machen viele Peditórios auf der Strasse, in Portugal gibt es viele Peditórios, fuer die Feuerwehr, fuer die iPO, fuer das schwere Kranke Kind, fuer die Heilige Maria, etc,tec,etc.. Und gibt es viele Skandale, ofters weiss man nicht wo das Geld landet.
Der Staat sollte genugend Mitteln, fuer die Feuerwehr, fuer die IPO (Instituto Portugues de Oncologia), etc, bereitstellen.
Um abraço do Antonio Santos
 
Hallo Antonio,

entschuldige mal die Frage einer "passiven Landesgenossin", was genau hast du schon in die Wege geleitet? Irgendwie muss ich die Stelle überlesen haben und kann es auch auf die schnelle nicht finden... :whistle:

LG
Nana
 
...So wie die Dinge in Portugal sind, sollten sich die Leute mehr zusammentun und alle etwas fuer die Benachteiligten tun...
Ich lese gerade mit und muß gestehen, daß ich wieder einmal dazulerne.
Weil ich mich zu der Sorte zähle, die nicht lange nachfragt sondern zulangt (im übertragenen Sinne), stellt sich mir die Frage, wie unsereiner denn tatsächlich da etwas Hilfe leisten könnte.
Ich bin nicht so oft in der Altstadt, und wenn, dann mit dem Fahrrad und bin eher von den steilen und holprigen Straßen und Straßenbahnschienen abgelenkt, als auf ältere Leute zu achten. Junge Damen sehe ich dagegen sofort. :whistle:

Also, was gibt es da für Vorschläge?
Gruß von OScAR
 
Idosos

Nana, hier meine Antwort. Du bist bestimmt eine schlaue Frau,
Ich rede nicht gern ueber mich, was ich fuer andere tue, befriedigt mich, tue ich gern.
Wenn Du hier das liest was ich schreibe, und weil Du eine Schlaue Frau bist, kann Du verstehen, dass ich "keinen normalen passiven Portugiese bin. Die meisten hier haben das schon verstanden, Du vielleicht nocht nicht, weil Du vielleicht mich nicht magst, weil ich so direkt die Wahrheit schreibe. Gegen meinen Still bist Du, aber natuerlich nicht gegen meine Person, Du kennst mich nicht, fuer Dich bin ich nur ein Internet-Schreiber,Ich akzeptiere das, weil wie die Agustina(fuer mich eine der bestenSchriftstellerinen von Portugal) schrieb"eu conheço o género humjano".
Ich wiederhole, ich rede nicht gern ueber mich, aber nur um deinen Wut ueber meinen Still 10% zu lindern(was auch stressig macht) wiederhole ich nur was ich hier schon geschrieben habe:
In Lagos habe ich neue Wohnungen fuer 20 Familien geschaft, auch aeltere Menschen, und viele Ziegeuner. Ein Mongoloides Kind unf Familie raus aus dem Favela(Bairro Sousa Cintra in Lagos) herausgeholt. Und vieles mehr. Ist das was besonders? Nicht. Ich tue mein Pflicht. Ich kann die Welt nicht aendern, aber ich kann die Welt um mich einbisschen aendern.
Da Du eine schlaue Frau bist, kannst Du Dir vorstellen, wie ich mit meinen Methoden(Presse, Zeitungen, TV,ETC
die Rathaus-Praesidenten von Lagos (meine Heimat) aergere. Alle 3 haben mich in Lagos prozessiert und die Prozesse wurden vom Richter abgelehnt. Sie wollten mich Mundtotmachen, aber bisher nicht geschaft.Und wenn sie es schaffen, mich sogar i8ns Gefaengnis zu stecken, werden sie eine brutal Antwort von mir bekommen.
Jetzt habe ich zu viel geredet und ich hoffe, dass Du weniger gestresst bist, aber vergiss nie, die Internet ist eine kalte Sache.
Um abraço do António Santos
 
Hallo Antonio,

Wenn Du hier das liest was ich schreibe, und weil Du eine Schlaue Frau bist, kann Du verstehen, dass ich "keinen normalen passiven Portugiese bin. Die meisten hier haben das schon verstanden, Du vielleicht nocht nicht, weil Du vielleicht mich nicht magst, weil ich so direkt die Wahrheit schreibe.
ich habe sehr gut verstanden. Was mich lediglich stört ist die Art und Weise, wie du alle Portugiesen über den selben Kamm scherst und das geht einfach nicht.
Ich kann deinen Missmut sehr gut nachvollziehen und ob ich dich mag oder nicht steht hier nicht zur Diskussion zumal ich dich nicht mal persönlich kenne.
Ich wiederhole, ich rede nicht gern ueber mich
Gut damit kann man doch wenigsten was anfangen. Allerdings so wie du schreibst, zeigst du sehr deutlich wie du denkst und wenn man in einer Diskussion eben nachfrägt und nach Argumenten bittet, wieso du das so oder so siehst, ist das doch normal. Wie sonst soll man sich unterhalten. :noplan:
Es tut mir leid, wenn du dich durch mich angegriffen fühlst, das war nicht meine Absicht. :nono:

Es ging auch nicht darum, was du schon alles getan hast und du das hier an die große Glocke hängen sollst. DU hattest geschrieben, dass Portugiesen nie was tun! Und bei so einer verallgemeinerung muss ich einfach reagieren, weil du mich damit ebenfalls ansprichst. Und genau wie du, helfe ich meinen Mitmenschen, doch du wirst alle in den selben Topf.
Versuch doch in Zukunft etwas besser zu diferenzieren. :cool:

LG
Nana
 
Idosos

Frau Nana,

sie spielen gern in der Veralgemeiner-Manschaft, ist ok, nichts dagegen. Ich spiele in der Vorwaertsmanschaft, nach vorn, das wichtigste ist die Wahrheit, die Realitaet.
Alle Portugiese sind nett, kriminelle gibt es nicht,Politiker luegen nie, Idosos werden ueberall gut behandelt, Obdachlose gibt es hier nicht, die Touristen und Auslaend. Residenten werden nicht geraubt und umgebracht,etc,etc.
Hier wurden Sie sagen, António ist ein wunderbarer Portugiese. Und konntest auch dieser António in der Verallgemeiner-Manschaft spielen lassen, Portugal als Disneyland.
Ich fuehle mich nicht angegriffen, weil Sie so sind wie Sie sind. Und ich bin wie ich bin. So einfach ist das.
Um abraço do António Santos
 
Hallo Antonio,

schön zu sehen, dass du es nicht verstehst.
Damit es hier nicht OT wird, bitte nur noch per PN.

LG
Nana
 
sorry, wenn ich hier einfach reinposte als Neuling, aber eigentlich ist die eine Diskussion, die mich persönlich berührt:
(Falls es OT ist bitte verschieben, danke)

kurze Vor-Infos:
Meine Mutter (67) ist nach langen Jahren in Schweiz vor einigen Jahren zurück nach Portugal. Ihre Kinder, mein Bruder (28) und ich (33), habe unser Leben in der CH aufgebaut und planen nicht nach PT zurück zu gehen. Für mich stellt sich diese Frage noch viel weniger, nach dem ich einen Schweizer geheiratet hab.

Nun ist Mutti heute zwar noch rüstig, aber die Stufen zu Ihrer Wohnung im 2° (gefühlten 4°) Stock werden immer schwieriger zu überwinden... Hier ein Wehwehchen, da ein Wehchen, kurz: Die Dame wird auch nicht jünger.

Letzthin hat sie mir erzählt, wie die die Mutter eines Bekannten im Alterheim besucht hat und man diese Dame an einen Stuhl gefesselt hat, damit sie nicht flüchten kann und auch, dass man ihr aus Mangel an Personal, einfach eine Windel angezogen hat, damit nicht ständig eine Krankenschwester mit ihr auf die Toilette muss. Ich war schockiert / betroffen / wütend! Und dann stellte ich ihr die Frage: "was machen wir, wenn du auch ins altersheim musst?" schliesslich ist man von der CH nicht eben in der nächsten halben Stunde in PT! und seitdem ist mein (fast einziger) Gedanke: "wie find ich ein gutes Altersheim in Portugal für meine Mutter??"

hat jemand einen Rat für mich?
danke
 
Altenheime in PT

Hallo Lusohelvetia,

wo in P wohnt denn Deine Mutter? In Estoril z.B. gibt es das Deutsche Altenheim, wo bei der Betreuung deutsche Regeln gelten.

Sonst muesste man sich einfach verschiedene in Frage kommende Heime ansehen und mit der Heimleitung sprechen, sich die Bewohner ansehen (ob sie sauber und ordentlich zurechtgemacht sind), anliegende Nachbarn befragen, um sich ein ausfuehrliches Bild machen zu koennen.

Gut waere es auch, wenn eine Vertrauensperson ihre Mutter oefters besucht und Sie tlefonisch ueber ihre Verfassung informiert.

Wenn Gefahr besteht, dass der Patient weglaufen koennte, werden auch in D Vorsichtsmassnahmen getroffen, z.B. wird er mit Medikamenten "ruhiggestellt".

Gruss Tatu
 
Danke für deine Antwort, Tatu!

Sie wohnt im bezirk Seixal (unterhalb von Lisboa) und leider Gottes haben sich die ehemals guten Freunde als nicht so gut gezeigt. Ich selber habe ausser zu meiner Mutter keinen Kontakt mehr zu Portugal. Familie haben wir da auch keine mehr, da diese auch ausgewandert ist. es ist eine wirklich vertrackte Situation. Wäre sie nicht zurück nach PT, bzw. hätte sie die Schriften wenigstens noch in der CH gelassen, hätte sie noch anspruch auf gewisse finanziellen Leitungen gehabt. So hat sie einfach ihre mickrige rente und aus...

und wenn ich mir die preise von altersheimen anschaue von 1400€/mt , da wird es mir schon fast anders :weep:

Was mir eben auch nahe geht, ist die Tatsache, dass ich/ wir nicht in der Nähe sein können, wenn es altersbedingt abwärts geht. Am telefon kann mir meine Mutter noch lange sagen, dass es ihr gut geht und mich dabei brandschwarz anlügen. Ich seh sie ja nicht...

Trotz google konnte ich kein "Verzeichnis" finden, wo die Altersheime notiert sind, kann mir hierbei jemand helfen?
 
...nach einem Jahr...

Hallo.
Kaum schaut man sich um, so ist ein Jahr ins Land gegangen und bei diesem Thema nichts passiert. Aus gegebenem Anlaß habe ich hier reingeschaut, um nachträglich ein paar Antworten oder Ideen zu finden. Außer Entrüstung aber wurde für die Sache nichts gesagt und auch nichts getan.
Schade.
O
 
Hallo Oskar,

Hallo.
Kaum schaut man sich um, so ist ein Jahr ins Land gegangen und bei diesem Thema nichts passiert. Aus gegebenem Anlaß habe ich hier reingeschaut, um nachträglich ein paar Antworten oder Ideen zu finden. Außer Entrüstung aber wurde für die Sache nichts gesagt und auch nichts getan.
Schade.
O
na da machst du mich aber neugierig.... was hast du denn so in diesem Bereich in den letzten Monaten bewirkt?
Vielleicht kann man sich ja bei dir Anregungen holen. :yes:

LG
Nana
 
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