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Wolfgangs kleine Wellenkunde

Wolfgang

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8. Sep. 2009
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5.198
Weil es immer wieder passiert, dass Touristen - auch erfahrene Schwimmer darunter - in Seenot direkt am Ufer geraten (oder sogar ertrinken), möchte ich heute mal besonders auf die oft unterschätzten Gefahren des Atlantik aufmerksam machen.

Gefährlich wird es immer dann, wenn eine Welle in der Mitte unterbrochen ist. Weil dann zieht es dich mit aller Kraft an dieser Stelle aufs Meer hinaus. Jetzt nicht in Panik geraten und nicht in Richtung Ufer schwimmen, sondern parallel zum Strand so ruhig wie möglich schwimmen, bis der Untersog weg ist. Mit der nächsten Welle dann erst wieder Richtung Strand.

Hier ein Bild von dieser Situation. Man sieht es nicht, wie gefährlich und wirklich schlimm diese Unterströmung an dieser Stelle ist.

1.jpg
 
super gut gemacht
und já es sieht doch ganz locker aus
ist so gut wie nicht zu erkennen die GEFAHR

díeses Foto sollte wirklich an ALLEN stränden hängen...

Danke dafuer
liebe gruesse
Berenike
 
Eine weitere unscheinbare aber nicht minder gefährliche Situation lauert auch in Strand-nähe in Form von Strudeln, die auch den erfahrenen Schwimmer nach Unten ziehen. Man erkennt so einen Strudel am runden aufgewühlten Meersand, der an der Oberfläche leicht kreist. Gerät man hinein und wird nach unten gezogen, nicht in Panik versuchen, nach oben zu kommen sondern seitwärts schwimmen, bis der Sog aufhört.

29534996hd.gif


Diese Strudel sind oft an der gesamten Westküste zu beobachten und sind vor Allem für Kinder und ältere Menschen äußerst gefährlich.
 
Ola Wolfgang,
ich kann Dir nur zustimmen. Eine gute Bekannte, deutsche Meisterin im kraulen, kam so ums Leben!
Rolf
 
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