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Schlechte Aussichten für E-Autos

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14. Feb. 2013
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Jedes Jahr kaufen rund 5 % der Autobesitzer in Portugal einen Neuwagen. Das ist nur ein Faktor, den eine Forschergruppe der Plattform für nachhaltiges Wachstum in ihrer Studie über E-Mobilität berücksichtigte. Ihr Ergebnis: Im Jahr 2025 werden auf portugiesischen Straßen nur 50.000 Elektroautos unterwegs sein – das entspricht 1 % der angemeldeten Kleinwagen. „Die Hersteller haben sehr viel in die Technologie investiert. Mittlerweile sinken auch die Kosten für E-Autos. Deshalb ist es unbestreitbar, dass die E-Mobilität im nächsten Jahrzehnt Einzug halten wird“, heißt es im Bericht. Damit die Zahl der Elektroautos in Portugal steige, müsse es allerdings mehr Anreize geben, sagen die Autoren der Studie. Die Bürgermeister müssten Initiativen ergreifen. Das bedeute jedoch nicht, dass sie Schecks für den Ankauf ausstellen sollten. Vielmehr, so der Vorschlag der Wissenschaftler, müssten sich die Politiker ein Vorbild an anderen EU-Staaten nehmen und spezielle Parkplätze schaffen, mehr Ladestationen aufstellen und eigene Fahrspuren für E-Autos reservieren. „Ein weiterer wichtiger Punkt wäre, dass die Politiker als Vorbilder agieren. Modernisieren sie ihre Auto-Flotte und ersetzen die Fahrzeuge durch Elektrowagen, erhöht das auch die Akzeptanz in der Bevölkerung“, sagen Cristóvão Byrne und Paulo Pedro, die die Studie verfasst haben. Ferner müssten die Ladestationen im öffentlichen Raum attraktiver und leichter bedienbar werden. Zudem wäre es sinnvoll, Förderprogramme für Privatunternehmen zu starten, damit diese auf ihren Parkplätzen zusätzliche Ladestationen bereitstellen. Die Forscher schlagen auch vor, den Konsumenten mehr Informationen über E-Autos zu bieten: „Fast niemand weiß, dass der Kilometerpreis mit ihnen um 60 bis 70 % geringer ist als mit 
benzinbetriebenen Fahrzeugen.“

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