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Programme für Rad-Touristen geplan

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14. Feb. 2013
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Der Tourismusverband der Algarve RTA und die Rathäuser möchten Programme starten, um Rad-Touristen in die Region zu locken. So soll vor allem die Nebensaison belebt werden. Doch die Portugiesische Vereinigung der Radtouristen und Radfahrer gibt zu bedenken, dass zuerst in die Sicherheit investiert werden müsse. Laut Daten der Polizei GNR starben in den vergangenen Monaten zwei Radfahrer auf der Nationalstraße EN 125 zwischen Faro und Olhão. In diesem Bereich wurden in den vergangenen zwölf Monaten 20 Unfälle registriert, in die Radfahrer involviert waren. „Wir können nicht mehr Rad-Touristen in die Region locken, denn die Bedingungen dafür sind nicht ausreichend“, sagt José Caetano, Präsident der Portugiesischen Vereinigung der Radtouristen und Radfahrer. Ein paar Arbeiten für die Radfahrer hätten bereits begonnen, doch viel zu wenige. „Auf der EN 125 mit dem Rad zu fahren gleicht einem russischen Roulette“, so Caetano. Das zuständige Unternehmen für die Arbeiten entlang der EN 125, Rotas do Algarve Litoral (RAL), erklärte: „Es werden Maßnahmen getroffen, um die Sicherheit auf der Straße zu erhöhen.“ Doch ein eigener Fahrradstreifen sei nicht vorgesehen.

Dennoch möchte der RTA-Präsident den Fahrradtouristen die Algarve schmackhaft machen. Es gibt bereits 44 verschiedene Fahrradwege. Weitere sind geplant – etwa zwischen Olhão und Faro. „Die Radstrecken sollten nicht entlang der EN125 führen“, so Silva.

Der Städtetag der Algarve hatte bereits vor rund zehn Jahren eine Fahrradstrecke geplant, die durch die ganze Algarve führt. Doch bis heute wurden nur kleine Teilstücke gebaut – die nicht miteinander verbunden sind.

Archivbild: © GP: Radausflug Foía


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