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Probleme beim Ummelden eines portugiesischen Fahrzeugs nach Todesfall

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Lusiano

Registriert
15. Nov. 2021
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Hallo zusammen,
nach einem Todesfall in der Familie sollen 2 Fahrzeuge auf mich umgemeldet werden. Dazu muss ich etwas ausholen. Meine Mutter hatte keine residencia, aber trotzdem 2 Fahrzeuge auf ihren Wohnsitz in P gemeldet, von denen eines von mir gekauft und damals mangels NIF , auf sie angemeldet wurde. Nachdem ich eine NIF beantragt hatte, wurde beschlossen, den Wagen auf mich umzumelden. Leider kam ihr Tod vor 2 Jahren dazwischen. Durch die Pandemie habe ich den Behörden ihren Tod nicht rechtzeitig gemeldet, was die Ummeldung erschwert hat und die Sache darüberhinaus mir noch eine Strafe von 100% Aufschlag beschert hat.
Nach mehreren Versuchen und div. Nachträgen von Formularen konnte heute nur ein Auto umgemeldet werden.
Den Grund habe ich nicht verstanden. Aufgrund des Alters könne nur das ältere Fahrzeug ( Bj. 87 und nicht das neuere (Bj. 2005 ) umgemeldet werden.
Schlussendlich wurde dann doch das neuere umgemeldet, was ich erst zuhause bemerkt habe.
Kennt hier jemand die Hintergründe, an was das liegen könnte?
Ich bin für jeden Hinweis dankbar, auch warum eine multa von 100% fällig wird, wenn ein Todesfall in Deutschland passierte und nicht in Portugal und das ganze noch zu Beginn der Pandemie...
Besten Dank
Gruß
Jörg
 
Das wird sich um nicht bezahlte Kfz-Steuer handeln. Die Gründe für ein Zahlungsversäumnis interessieren das Finanzamt nicht. Normalerweise sind das 2 getrennte Vorgänge. Die Nachzahlung der IUC beim Finanzamt und die Kfz-Ummeldung beim Conservatoria...
Ich würde, wenn Sie in Deutschland sind, einen Despachanten beauftragen, der das kostengünstig erledigen kann.
Wo wurde das Fahrzeug zugelassen?
 
Hallo Wolfgang,
die Steuer wurde immer brav bezahlt. Das Ummelden kostet pro Fahrzeug normalerweise 65€, aber laut Bearbeiter im registo kommen 100% multa auf die Zulassung , weil der Todesfall nicht innerhalb von 90 Tagen gemeldet wurde.
Was mich aber mehr interessieren würde, warum aufgrund des Alters vermeintlich nur das ältere Fahrzeug umgemeldet werden kann. Dass es jetzt das jüngere war schiebe ich mal auf die Schusseligkeit des Bearbeiters. Es handelt sich übrigens um das registo in Monchique.
 
Da würde ich mal bei dem oder der Vorgesetzten unschuldig fragen, ob das normal ist. Oder aber gleich zum Anwalt gehen.
 
Dazu ist mein Portugiesisch leider zu schlecht...ich probiere es in Portimão,da soll es professioneller ablaufen...
 
Auch hallo zusammen,
bei mir was entfernt Ähnliches wie bei Lusiano: Vater war Resident in Portugal, hatte sich 1983 einen Toyota-Jeep in Portugal gekauft. 2001 kaufte er dort ein kleineres Auto, der Jeep hatte Defekt und war nicht mehr fahrtüchtig. 2004 verstarb mein Vater während eines Aufenthalts in Deutschland. Im selben Jahr war ich kurz in Potugal, um etwas "aufzuräumen". Um die Rostlaube loszuwerden, verschenkte ich sie an Freunde eines gut bekannten Nachbarn. Wegen Arbeitslosigkeit konnte ich jahrelang nicht nach Portugal reisen. 2015 konnte ich das Erbe antreten. 2020 forderte das Finanzamt IUC ab 2016 nachzuzahlen. Ich zahlte, dann war wieder Ruhe, ich dachte, es bliebe dabei. Jetzt wieder Post vom AT. Mein Rechtsanwalt sagt, abmelden, anders käme man nicht raus. Kfz-Papiere waren nicht auffindbar. Meine Frage in die Runde: Wo muss man hin, um sich abzumelden (Wohnort war Salicos bei Lagoa). Oder kann man das irgendwie von Deutschland aus machen? Danke schonmal.

Nheengatu
 
Zu einem Registo Automóvel (wo in PT ist egal). So einfach dauerhaft abmelden ist nicht....Du bist anscheinend noch der eingetragene Besitzer des Fahrzeuges und musst, lt. untenstehender Beschreibung (link), für eine endgültige Abmeldung den Verbleib / Verschrottung nachweisen.

Ich würde beim IMT (Kontakt auch im link zu finden) den Fall schildern und um Hilfe bitten....vielleicht gibt es eine Lösung über die port. Botschaft in D?! Viel Erfolg.

 
Hallo nochmal
zum Thema IMT und Kfz-Abmeldung (vorher Beschlagnahme) ... ich kriege soeben Nachricht vom DRMT (IMT) Faro, dass die Beschlagnahme eine Gebühr von 10 € kostet, man aber keine multibanco-Referenz generieren könne. Weiter nix. Also fragte ich zurück, ob sie nicht ähnlich wie das Finanzamt Daten für Überweisung aus dem Ausland parat haben. Ich wollte nicht unhöflich sein und fragen, ob ich der erste Mensch auf Erden sei, der diese Taxa aus dem Ausland bezahlen will. Fällt da jemand was zu ein? Danke schon mal!

Nheengatu
 
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