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Henrietta Bilawer Portugal: Was verdient ein Bürgermeister

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Was verdient ein Bürgermeister?
Das ‘Jornal do Algarve’ hat eine Übersicht über die Einkünfte der Stadtväter veröffentlicht. Die Höhe dieser Bezüge ist von drei Faktoren abhängig: Ein gesetzlich festgelegter Prozentsatz des Gehalts des Staatspräsidenten (der pro Monat € 7.248,81 verdient), die Zahl der Wahlberechtigten, und ob der jeweilige Stadtchef sein Amt in Vollzeit ausübt oder es sich (vor allem in kleinen Gemeinden) um eine Teilzeitbeschäftigung handelt. Diese Kriterien zugrunde gelegt, verdienen die Bürgermeister der drei Algarve-Städte mit den meisten Wahlberechtigten, also Portimão (Isilda Gomes), Faro (Rogério Bacalhau) und Loulé (Vítor Aleixo), € 4.735,38 monatlich und damit mehr als ihre Kollegen in anderen Algarve-Kommunen.
Die Einkünfte für die drei Bürgermeister entsprechen jeweils der Hälfte der Bezüge des Staatspräsidenten plus € 1.110,97 Repräsentations-Spesen. Hinzu kommt noch die für alle öffentlich Bediensteten festgelegte Verpflegungszulage von gegenwärtig € 4,77 pro Tag sowie ein dreizehntes und vierzehntes Monatsgehalt ohne Repräsentationsgelder, zahlbar im Juni und im November. Die Stadtverordneten in diesen Städten erhalten 80 Prozent des Bürgermeistergehalts plus € 592,52 Erstattung von Repräsentationskosten.
Im Mittelfeld liegen die Bürgermeister der Kommunen mit 10.000 bis 40.000 Wahlberechtigten: António Miguel Pina (Olhão), Carlos Silva (Albufeira), Conceição Cabrita (Vila Real de Santo António), Francisco Martins (Lagoa), Joaquina Matos (Lagos), Jorge Botelho (Tavira) und Rosa Palma (Silves), die 45 Prozent des Staatspräsidenten-Gehaltes zuzüglich der Repräsentations-Spesen beziehen – insgesamt € 4.261,38 pro Monat.
Die Bürgermeister der sechs Städte in der Algarve mit jeweils weniger als 10.000 Wahlberechtigten (Osvaldo Gonçalves in Alcoutim, José Amarelinho in Aljezur, Francisco Amaral in Castro Marim, Rui André in Monchique, Vítor Guerreiro in São Brás de Alportel und Adelino Soares in Vila do Bispo) erhalten 40 Prozent des Staatspräsidenten-Gehaltes zuzüglich Spesen, insgesamt € 3.788,31.
In Städten, die kommunale Unternehmen besitzen, können Politiker allerdings zu höheren Bezügen gelangen, wenn sie eine leitende Funktion in einem solchen Unternehmen haben. Es gibt keine gesetzliche Regelung, die diese Ämterhäufung verbietet. Lediglich die Gesamthöhe aller Bezüge ist in solchen Fällen auf drei Viertel der Bruttobezüge des Staatspräsidenten begrenzt.
In der Algarve gibt es derzeit 17 Unternehmen, die den Kommunen ganz oder mehrheitlich gehören: vier in Loulé und drei in Olhão, während es in Faro, Portimão, Tavira und Lagos jeweils zwei gibt. Castro Marim besitzt, ebens wie Vila Real de Santo António, ein kommunales Unternehmen.
Weitere Zahlen über die Finanzen der gewählten Vertreter in anderen kommunalen Organen stehen hier:

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