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[Perspektive Portugal] Der EM-Countdown läuft

Morgen beginnt die Fußball-EM in Polen und der Ukraine und zwei Tage vor dem Anpfiff des ersten Spiels der portugiesischen Mannschaft (und zwar gegen die deutsche Elf) betont Sportstaatssekretär Alexandre Mestre, die internationale Ballsause koste den portugiesischen Steuerzahler „praktisch nichts“, die Aufwendungen des Staates für die Präsenz der Seleção sei „minimalst“. Die Sportförderung und Unterstützung von Nationalteams egal welcher Disziplin obliege dem Instituto Português do Desporto e Juventude. Die Regierung beschränke sich darauf, die „Gelder des Instituts und ihre Verwendung zu kontrollieren“.

Trotzdem ist das Interesse der portugiesischen Regierung am guten Abschneiden der heimischen Elf groß; nicht nur aus Gründen des Sportpatriotismus, sondern auch, weil Erfolge die kollektive Stimmung daheim heben und den Namen des Landes in den ausländischen Medien längerfristig zu verankern. Auf wenig Freu(n)de stieß deshalb heute ein Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar, dänischer Ex-Nationaltorwart des EM-Überraschungs-Siegers 1992 und ab 1999 zwei Jahre lang bei Sporting Lissabon unter Vertrag: Bei einem Besuch in Portugal sagte er nun, er glaube, Deutschland werde in diesem Jahr Europameister, nach einem Endspiel gegen die Niederlande (alle vier Länder bilden die EM-Gruppe B, sie gilt vielen als die schwerste).
Portugal und auch sein eigenes Land sieht Schmeichel vorzeitig scheitern. Doch glaubt der zweimalige Welttorwart auch an Überraschungen: Rui Patrício, dem portugiesischen Nationaltorwart bei dieser EM, rät Schmeichel „in jeder Minute jedes Spiels zu maximaler Konzentration“ und Cristiano Ronaldo müsse spielen „wie Michel Platini 1984, der in fünf Spielen zehn Tore schoss“.


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Kritik gab es auch an der Wahl des EM-Quartiers,
dem Sporthotel Remes in Opalenica bei Pozna
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