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Mit Kindern und Wohnmobil durch Portugal

Hallo zusammen,
bei den Reiseplanungen der letzten Jahre habe ich immer sehr gute Erfahrungen mit Foren gemacht. Das versuche ich jetzt auch mal für Portugal und freue mich jetzt schon über Tipps und Empfehlungen von Euch Profis!

Wir würden diesen Sommer (Ende August-Anfang September) gerne 2-3 Wochen mit dem Wohnmobil und zwei Kindern (dann 4 und 8) durch Portugal reisen. Die letzten Jahre haben wir auf diese Art Australien, die USA, Südafrika und Island bereist, jetzt sind wir neugierig auf Portugal. Da waren wir noch nie und sprechen auch kein portugiesisch.

Unsere groben Ideen bislang:
- Flug nach Porto
- zwei Tage in Porto verbringen
- WoMo leihen und dann bis Lissabon fahren
- zwei, drei Tage Lissabon --> zurück

ODER: Die Tour bis Faro verlängern und von dort zurück fliegen

Uns ist entspannter Strand-/Sommerurlaub mit den Kindern gerade am Wichtigsten. Einfach draußen sein, in den Tag leben. In Porto und Lissabon natürlich auch die Stadt erkunden.
Am liebsten würden wir an der Küste entlang fahren und nicht über die Autobahn rauschen. Entspannt mindestens 2 Nächte an einem Ort bleiben.
Mal wild campen könnten wir uns vorstellen, aber auf richtigen Stellplätzen wären saubere Sanitäranlagen und nette Plätze schön, ansonsten haben wir keine Riesenansprüche. Kein Hund dabei, kochen gerne selbst.

Was meint ihr:
- Welche Strecke ist entspannt in 2,5 Wochen machbar?
- Tipps für Stellplätze?
- "Lohnt" es sich, bis Faro weiter zu fahren? Ich weiß, es hat jeder seine Lieblingsecke in Ländern, aber ich habe landschaftlich wirklich wenig Vorstellung von Portugal - Wo findet ihr es an der Küste am schönsten?

Danke für Eure Ideen!
Liebe Grüße
 
Denk mal immer die N125 lang ist ganz easy.....

Die N125 geht nur an der Algarve lang....insofern verstehe ich Deinen Beitrag nicht :confused:

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Da ich noch nie mit einem Wohnmobil fuhr, kann ich nicht wirklich behilflich sein....nur Portugal von Nord nach Süd in 2,5 Wochen mit dem WoMo stelle ich mir stressig vor. Vorallem in der Hauptsaison.

Des Weiteren ist das Wildcampen in Portugal verboten!
 
Danke für den Hinweis, laluna. Komisch, dass das wild campen dann auf so vielen Seiten als so toll empfohlen wird...?!

Wir denken auch über Mietwagen und zwei Ferienhäuser plus drei Tage Lissabon - FeWo nach.

Was meint ihr so? Lieber Algarve oder lieber Westküste?
 
Komisch, dass das wild campen dann auf so vielen Seiten als so toll empfohlen wird...?

Deswegen greifen die Behörden jetzt auch durch, weil es viele gibt die meinen, sich über bestehende Gesetze einfach hinweg setzen zu können. Im Landesinneren ist das noch geduldet und möglich, aber an den Stränden der Algarve nicht mehr.

Bei 14 Tagen im Wohnmobil ist eine Reise von Porto an die Algarve und zurück eher Stress als Entspannung und Erholung. Entweder in Porto und dann dort maximal bis Lissabon, wobei die Campingplätze in Lissabon total voll sein werden. Die Stellplätze in Porto sind auch nicht schön.

Ich würde ab Lagos ostwärts gemütlich 14 Tage verbringen und Abstecher mit Übernachtung nach Monchique und Silves machen.
 
Wir denken auch über Mietwagen und zwei Ferienhäuser plus drei Tage Lissabon - FeWo nach.

Was meint ihr so? Lieber Algarve oder lieber Westküste?

So würde ich es machen - mit Mietwagen und Ferien-Wohnung/-Haus. Vielleicht wäre Start in Lissabon gut, dann die Westküste runter und danach die Südküste der Algarve zum Baden. Die Westküste ist -vorallem mit Kindern- fürs Baden evtl. zu wild. Rückflug dann ab Faro. In umgekehrter Reihenfolge geht es natürlich auch.
 
Im Sommer sind die Campingplätze in den Haupttourigebieten proppevoll. Vorplanen ist wichtig. Voranfrage bei den geplanten Plätzen sinnvoll. Sonst muesst ihr noch bei Ikea und Lidl campen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Thread ist zwar schon aus 2018, aber immer noch aktuell. Voll ist es im Sommer fast nur an den Plätzen in Strandnähe. Diesen Winter jedoch habe ich es noch nie so voll gesehen wie in diesem Jahr. Da ist es noch schlimmer als im Sommer, auch im Landesinneren. Es sind tausende an Überwinterern im Rentneralter. Ich werde nie begreifen, wie man z. B. an einem Stellplatz direkt an der Straße auf Schotter in Silves 3 Monate verbringen kann und das im Abstand von 2 Metern zu den "Nachbarn"..
 
Der Thread ist zwar schon aus 2018, aber immer noch aktuell. Voll ist es im Sommer fast nur an den Plätzen in Strandnähe. Diesen Winter jedoch habe ich es noch nie so voll gesehen wie in diesem Jahr. Da ist es noch schlimmer als im Sommer, auch im Landesinneren. Es sind tausende an Überwinterern im Rentneralter. Ich werde nie begreifen, wie man z. B. an einem Stellplatz direkt an der Straße auf Schotter in Silves 3 Monate verbringen kann und das im Abstand von 2 Metern zu den "Nachbarn"..
es scheint viele Aussteiger zu geben, Wir haben Bekannte aus Nordhessen die haben 2024 alles in Deutschland verkauft und reisen mit 2 j. Kind durch Europa. Sind seit 2 Monaten an der Algarve. Aktuell bei Portimao. Ihr Bilder zeigten auch volle Plätze und anscheinend viele Deutsche. Will keiner mehr arbeiten ?
 
Es hat sich da viel verändert in letzter Zeit.

Seit die hiesigen Behörden strenger gegen im Naturschutzgebiet stehende Campervans vorgehen, werden diese hier zunehmend in „urbanerer“ Gebiete verdrängt und nutzen vermehrt öffentliche und offizielle Parkplätze.
Natürlich nur da, wo keine Parkgebühren anfallen.

Hier werden dann gerne mehrere Parkplätze über längere Zeit in Anspruch genommen.

Beliebt ist es auch, seine Frischwassertanks an den öffentlichen Trinkstellen für Spaziergänger zu füllen, kostet ja nix und Schlauch hat man ja sowieso dabei.

Mir wird diese Art, umsonst hier Urlaub zu machen, langsam zu teuer.

Von meinen Steuergeldern wurden Sperren, Schilder, Schranken etc. angeschafft, um Campervans vom Campen im Naturschutzgebiet abzuhalten. Jetzt ist geplant, weitere Sperrflächen zu schaffen und zusätzliches Personal zur Überwachung einzustellen.
Was wirklich schlimm ist, seitdem gibt es hier keine kostenlosen Strandparkplätze mehr. Überall Parkgebühren und Höchstparkdauer 4 Stunden.

Hat geklappt, Campervans bleiben weg von den Strandparkplätzen, die Parkgebühren bleiben natürlich.

Danke, Campervans!

Was mir extrem auffällt, man kommt jetzt diesen Campern viel näher, als früher, wenn man spazieren geht.
Zunächst wird man von freilaufenden Campingkötern angekläfft, wenn man da vorbei möchte und dann sehen die Nutzer auch noch so aus, als hätten die sich den Campervan nur angeschafft, um ihre eigene Verwahrlosung als Urlaub zu tarnen.

Bisher war meine Haltung neutral desinteressiert aber seitdem ich gesehen habe, wie die mir unser Trinkwasser klauen, schwingt eine gewisse Feindseligkeit mit.

Das musste jetzt raus.
 
Wenn man sieht was mittlerweile Stellplätze auf dem Campingplatz kosten , fast wie Wohnungs-Miete . Günstig ist es nicht mehr. Also spart man durch' wildes ' parken und Wasser schnorren. Muell einfach stehen lassen usw.
 
Die blöde Bemerkung bezog sich auf


Außerdem gibt es ja die Elternauszeit usw.
Wenn ich mir ansehe, wie sich der Tourismus in der Westalgarve die letzten Jahre verändert hat, kann man glauben, es will von der arbeitsfähigen Generation wirklich keiner mehr was arbeiten.
Tja. Man arbeitet ja, um sich was zu verdienen und im Leben mal ein Haus zu bauen. Wenn das mit Niedriglöhnen verhindert wird, hat man natürlich eher weniger Interesse, seine Zeit auf Billigarbeit zu vergeuden
 
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