- Registriert
- 14. Feb. 2013
- Beiträge
- 455
Die Mehrwertsteuer (IVA) auf Speisen und Getränke in Restaurants wird vom Höchstsatz von 23 % auf den mittleren Satz von 13 % reduziert. Was Freude bei den Tourismusbetrieben auslöste, tritt allerdings nicht sofort, sondern erst ab dem 1. Juli in Kraft. Ausgenommen von der Steuersenkung sind jedoch viele Getränke: Für Alkohol sowie Limonaden, Säfte und Wasser mit Kohlensäure bleibt der Steuersatz von 23 % bestehen. Der Hotellerieverband der Algarve (AHETA) -sieht die Entscheidung der Regierung positiv. „Die Herabsetzung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel und Getränke wird entscheidend dazu beitragen, die finanzielle Situation der Hotels und Tourismusunternehmen der Algarve zu verbessern. Denn diese Betriebe haben in der jüngsten Vergangenheit viel durchgemacht, eine direkte Folge der nationalen und weltweiten Wirtschaftskrise“, heißt es in einer AHETA-Aussendung. 30 % des Umsatzes der Hotels der Algarve stehen in Zusammenhang mit Lebensmitteln und Getränken – das sind rund 200 Mio. Euro jährlich. Der Hotellerieverband macht aber gleichzeitig darauf aufmerksam, dass die kommunalen Steuern weiterhin sehr hoch seien. AHETA kritisiert außerdem, dass bei dem neuen Gesetz die Mehrwertsteuer auf das Golfspiel nicht reduziert wurde. Hier gelten weiterhin 23 %. „Golf ist einer der wichtigsten Faktoren und Attraktionen der Algarve“, ist in der Aussendung zu lesen. Ausländische Touristen spielen rund 95 % der Golfrunden in der Algarve. Insgesamt werden jährlich rund 1,15 Mio. Runden gespielt – das bringt direkte Einnahmen von 75 Mio. Euro Laut AHETA erzielt der Golftourismus in der Algarve – inklusive Unterkunft, Verpflegung, Autovermietung, Shopping etc. – Umsätze in Höhe von rund Ä 350 Mio. pro Jahr.
zum Original...
