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Lovestory schreiben

Da sthen die beiden Freunde mit ihren gebackten Koffern auf dem Bahnhof von Faro. Beide haben den größten Teil ihres Lebens in Portugal verbracht und sie sind auch nicht mehr die Jüngsten, aber sie wagen nochmals anderswo einen Neuanfang, da es sie einfach nicht mehr dort hält und sie ihre letzte Reise einmal quer durch das Land Richtung neuer Wahlheimal antreten. Dabei gehten den Beiden, die sich schon ewig kennen, sich zum ersten Mal in Deutschland tund in Portugal so einige Male immer weider fanden, nachdem sie sich zeiweilig aus dem Augen verloren hatten. Nun sollten sie ihre nun erste vorletzte Reise durch das Land antreten, wobei ihnen serh viele Gedanken durch den Kopf gingen und man sich an viele liebe und nette Menschen, aber auch an die weiniger Netten, die sie während ihrer Zeit in Portugal kennen- und lieben lernten.

Die zwei Freunde stiegen in den bereit gestellten durchgehenden Zug nach Porto "Haben wir die richitge Entscheidung getroffen, einfach zu gehen nach so vielen Jahren?" - fragte H. "Bei mir waren es bei weitem nicht so viele, wie bei Dir und ebenfalls nicht so durchgehend. Was mich betirfft, gab es ja immer wider große Unterbrachungen und ich hätte niemals gedacht, dass ich irgendwann hier nochmal für einen längeren Zeitraum bleiben würde. Ich kam vor zwei Jahren nur mal auf Besuch und rechnete niemals damit wieder zu bleiben. Ich bin irgendwie schon etwas traurig, denn es gibt so einige Leute die mir wirklich fehlen werden, egal ob Einheimische oder Zugereiste so wie wir es sind. Aber ich freue mich ebenfalls auf unsere Bahnreise mit auf unserer ausgewählten Route mit entsprechenden Stopp Richtung Marseille." -erwiderte A. Im selben Moment verließ der Zug den Bahnhof von Faro...............
 
Faro...... Bis der Zug den kleinen Bahnhof von Tunes erreichte, schwiegen die beiden Freunde, sahen aus dem Fenster und ließen die Landschaft der Algarve an sich vorbeiziehen. Die Weiterfahrt verzögerte sich und niemand wußte wirklich warum, da der Zug aus Lagos längst eingetroffen war und es keinen wirklichen Grund gab, auf Passagiere zu warten, die einen Anschluss Richtung Norden hatten. Auf dem Bahnsteig gab es plötzlich einen heftigen Tumult, das es einen Polizeieinsatz gab. A. erkannte einen der Beamte, der zwar in Zivil war, es handelte sich dabei um Ricardo, den er vor vielen Jahren mal in Abrantes kennenlernte. Da gab es plötzlich einen Zugriff, Ricardo und zwei weitere Beamte in Uniform überwältigten einen recht kleinen gedrungenen Mann, der allem Anschein nach bewaffnet und auch recht gewalttätig schien.
 
Plötzlich schreckte H. auf -"Ich kenne den. das ist Marcelo". "Wen meist Du?" -fragte A. und meinte -"Und ich kene den anderen Typen, den Polizisten in Zivil, der heißt Ricarrdo. Und der andere Typ, kommt mir auch bekannt vor, da sein Gesicht auf jeder Polizeiwache in Frankreich, von Lille im Norben bis Bonifazio im Süden Korsikas zu sehen ist. Er heisst Marcel Paoli und ist einer der führenden Köpfe der Korsenmafia und auch bei der FNLC war er mal recht aktiv. Sag niicht, dass ist dein damaliger Freund mit dem Du so Bonnie und Clyde mäßig in Portugal, Spanien und Frankreich unterwegs gewesen bist., vom dem keiner so recht wußte ob er Portugiese, Franzose oder Italiener war, ober irgendwie mal halb und halb von beiden, und sich ja entweder Marcelo, Marcel oder Marcello nannte. Als Du mir von dem Typ erzählt hast, sagte ich doch immer, dass er mit Sicherheite ein Korse sei. Und jetzt sind wir unterwegs und ausgrechnet Korsika soll das Ziel unserer Reise sein, was für ein Zufall." - bermekte A. und grinste dabei. "Ja wie recht Du mal wieder hattest. Wir sind aber niemals zusammen auf der Insel gewesen, und geboren wurde er nach seinen Schilderungen noch in Nordafrika." - antwortere H. "Ja das stimmt sogar, idenn ein guter Freund von mir in Bastia bei der Polizei, ich meine Jean Francois, diu kennst in ja selber. Und der kennt den Vogel aus Marseille. Ja und es stimmt Marcel Paoli wurde als Sohn einer Korsin und eines portugiesischen Fremdenleginärs in Algier geboren."
 
"Was Du immer alles weißt! ist erstaunlich" - erwiderte H. "Ich weiß nicht alles. Als Du mir vor vielen Jahren von dem Typen und eurem vermeidlichen Abentuertrip erzähltest, habe ich noch gar nichst von Paoli gewußt. Und selbst später als mir Jean-f. von dem Vogel erzählte, bin ich niemals darauf gekommen, dass es sich dabei um ein und dieselbe Person handelte"
 
"Was Du immer alles weißt! ist erstaunlich" - erwiderte H. "Ich weiß nicht alles. Als Du mir vor vielen Jahren von dem Typen und eurem vermeidlichen Abentuertrip erzähltest, habe ich noch gar nichst von Paoli gewußt. Aber ich muss dennoch immer wieder fesstellen, dass Du irgendwie einen bsonderen Magneten in der Tasche trägst, der immer wieder irgendwelche ziwielichtigen Typen anzieht." - bemerkte A. und grisnte dabei. "Auch Du hast nicht immer die guten Jungs kennengelernt, obwohl Du einige Polizisten hier in Portugal, sowie in Spanien und Fankreich zu deinen Freunden zählst. Wenn ich da besipielsweise an Eric den Flamen denke......." - antwortete H. "So schlimm war der ja nun wirklich nicht. Er ist reich geworden, diurch die Produktion von erotischen Filmen, wobei er immer nur hinter der Kamara stand." - antwortete A. "Ja und was war das noch mal, als er nicht nach Belgien einreisen konnte. Ein Verwandter oder Freund dort mit einer Vollmacht sein Bankkonto auflöste und Dir das Geld dann in Paris am Gare du Nord übergab, als Du mit dem Zug Richtung Halbinsel unterwegs gewesen bis?" - fragte H. "Ach, das war alles harmos." - erwiderte A,während der Zug sich wieder in Bewegung setzte und auc einem Platz gegenüber ein Mann sich sezte, wobei es sich um Ricardo, den Polizisten in Zivil handelte.
 
A. bregrüßte Ricardo, der ihn allerdings nicht sofort erkannte, denn die Zwei hatten sich eine Ewigkeit nicht gesehen, und es war noch länger her, als sie sich kennenlernten. Ricardo erzählte, dass sie einen Straftäter der für mehrere Einbrüche und Überalle zwischen Faro und Lagos verantwortlich war und zudem noch dem illigalen Handel mit Betäubungsmitteln zur Last gelegt wurde, der zu alle dem auch noch mit internationalem Haftbefehl in Frankreich gesucht wurde.

Ricardo hatte bereits von anderen gemeinsamen Bekannten gehört, dass sich A. mit einem Landsmann, der ebenfalls sehr lange in Portugal gelebt hatte auf den Weg nach Korsika machen wollte, wo weitere Fraunde der Beiden ein kleines Hotel betrieben und ihnen die Möglichkeit gaben, dort zu arbeiten.

Ricardo war nicht besonders gesprächig und wirkte ebenfalls recht müde, er bat die anderen beiden ihn zu wecken sobald der Zug in Pinhal Novo ankommt, und kurz darauf schlief er auch ein.

Ach Ricarodo lang lang ist es her - dachte A.

Es war im Ende Juli 1989, A. hatte gerade seine Berufsausbildung beendet und war zuvor zweimal in Portugal im Urlaub und hatte ebenfalls in der Volkshochschule und auch privat fleißig Portugiesisch gelernt und war auch schon recht gut in der Sprache. Zu jenem Zeitpunkt war im klar, dass er in Portugal leben wollte, vorzugsweise im Ribatejo, und er hatte sich auch beretis spontan beim dortigen Fremdenverkehrsverband beworben und man schrieb ihm, dass ser sich doch einfach mal vortstellen sollte, sobald er mal wieder in Santarem sein sollte. A. dachte sich, es wäre nicht schlecht vorab das Zielgebiet so gut wie möglich zu kennen, und da ihm dort noch einige Orte fehlten kauft er sich eine Ticket für den Eurapbus, eine einfache Fahrt mit dem Ziel Abrantes.
 
Ricardo war inzwischen eingeschlafen und H. fragte -"Den hast Du doch auf einer Deiner ersten Reisen nach Portugal kennengelernt, oder?" "Stimmt es war meine dritte Reise hierher und ich wollte damals auch bleiben, hat aber nicht alles so ganz geklappt, wie ich es mir vorstellte. Ich blieb nur etwas 2 1/2 Wochen, es war Ende Juli Anfang August 89, und es waren mit die schönsten Tage, die ich jemals in Portugal verbrachte. Ich verbrachte diese Tage ausschließlich im Ribatejo, zunächst in Abrantes und dann in Santarem, habe aber fast jeden Tag eine Tour irgendwo hin gemacht, also ich meine im Distrikt von Santarém. Ich bin damals mit dem Bus von Deutschland nach Portugal gefahren, es war eine einfache Fahrt Bremen Abrantes. Nachdem ich an einem Freitag Morgen in Bremen einstieg erreichten wir die portugieische Grenze in Vilar Formoso am frühen Abend, ich erinnere mich noch sehr gut, das letzte Stück in Spanien fuhren wir in Spanien durch die Region Campo Charro wo in der Abendsonne Kampfstiere unter Steineichen friedlich weideten. Und sobald wir die Grenze passiert hatten und Richtung Guarda fuhren war da ganz plötzlich ein doch recht anderes Landschaftsbild, man kam von der Ebene plötzlich ins Gebirge. Wir erreichten dann kurz vor Sonnenuntergang Guarda wo die Fahrgäste nach Covilha und Abrantes aussteigen mussten, es handelte sich dabei um ein portguiesisches Ehepaar und meine Wenigkeit, ach nee da war noch einer der nach Portalegre wollte. Für uns wurde ein Taxi bereit gestellt und wir fuhren, es war mittlerweile dunkel geworden zunächst nach Ccvilha.
 
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Ich Covilha stiegen zwei Leute aus......Ich war zwischenzeitlic eingeschlafen, und wir kurvten durch die Nacht irgendwo in Portugal. Im Halbschlaf bekam ich mit, wie wir den anderen Fahrgast absetzten. Ich schlief und wachte immer wieder kurzfristig auf und hatte keine Ahnung, wo wir uns befanden. Irgnedwann weckte mich einer der Taxifahrer, da wir Abrantes erreicht hatten. Ich musste letztendlich austeigen und befand mich auf einem großen Platz. Und nachdem das Taxi davon gefahren war, stand ich dort ganz alleine. Er war recht still und die nächtliche Temperatur war recht angenehm. Nun stand ich da in Abrantes, mitten in der Nacht, und wußte nicht so recht wohin, da ich die Stadt so gar nicht kannte und auch vorab telefonisch kein Zimmer gebucht hatte, da ich davon ausging irgendwann am frühen Morgen dort anzukommen. Ich sah auf die Uhr und es war bereits Vier Uhr Morgens und ich dachte mir, um iseben Uhr, obwohl es Sonntag war, wird wohl das eine oder andere Café öffenen, und dann fiel mir ein, dass ich meine Uhr noch gar nicht umgetellt hatte und es erst drei Uhr war. Ich schnallte meinen Rucksack auf und begann umher zu laufen. Die stillen und erleuchteten Straßen und Gassen hatten irgendwie was, aber mir war dennoch etwas mulmig. Außer das Zerpen von ein paar Grillen war nichts zu hören, bis dann kurzfristig das Knattern eines Mopeds aus der Ferne durch die Nacht drang. Beinm herumlaufen kam ich über einen kleinen weiteren Platz, wo sich eine Pension befand, aber dort war alles verschlossen und dunkel, somit begab ich mich wieder zu dem Platz, wo mich das Taxi heraus liess und setzte mich auch eine Bank, sah erneut auf die Uhr und es war noch nicht einmal eine Stunde vergangen. Ich merkte wie mich erneute die Müdigkeit überkam, aber dachte mir nur - bloß wach bleiben. Dann hörte ich von irgendwo zwei männlcihe Stimmen, aber sah zunächst niemanden und ich dachte nur, dass das hoffentlich keine Leute sind, die eventuell schlechte Absichten hatten, so um diese Uhrzeit, wo kein Mensch mehr auf der Strasse war. Dann sah ich auch zwei Männer auf mich zukommen, die beiden trugen Uniformen und ich war erleichtert, als dich sah das es Polizisten waren.

Die beiden kamen auf mich zu und sprachen mich auch direkt an. Sie wirkten anfangs etwas forsch, da sie wohl davon ausgingen, dass ich auf der Bank nächtigen wollte. Ich war recht froh, dass meine Kenntnisse der portugiesischen Sprache bereits gut genug waren, um meine Situation zu erklären. Da wurden die beiden, ew war ein Älterer ca. Mitte 30 Anfang 40 und ein Jüngerer der nach meinen Schätzungen etwa zwischen 25 und 30 war. Die beiden forderten mich auf mit ihnen zu kommen und wir begaben uns zu de kleinen Pension, an welcher ich schon zuvor vorbei kam. Die Polizisten klingelten dort Sturm und schafften es auch, die Inaberin, eine recht freundliche ältere Damen zu wecken, und wir erklärten auch ihr meine Situation. Sie hatte auch ein Zimmer und auch durchaus für mich bezahlbar und ich sagte auch, dass ich ein paar Tage bleiben wollte.
 
.............Es war eine ganze Weile vergangen und A. war mitlerweile eingeschlafen und bekam aucn nicht mit, wie Ricardo in Pinhal Novo ausstieg. Er wurde wach, asl der Zug vonm Bahnhof in Pragal auf die Ponte de 25 de Abril fuhr und er bemerkte dabei, dass H. eifrig dabei war irgendwas aufzufschreiben und er wurde neugierig und fragte was es denn wäre. Da zeigte H. mit einem Grinsen im Gesicht eine große Kladde und meinte -"Das wird ein Roman über mein Leben in Portugal, vor allem über die Jahre in Lissabon und die ganzen Leute, mit denen ich in der Zeit zu tun hatte. Und auch Du, insbesondere Du mit Deinen Erlebnissen hier in Portugal, vor allem während der Zeit in Coimbra und im Ribatejo, wirst darin vorkommen, ohne geht gar nicht" "Da habe ich kein Problem mit, mache mich doch einfach zu Deinem Co-Autor und wir beiden verfassen einen Bestseller. Aber nur der Titel feht oder hast Du schon einen?" -bemerkte A. "Hmmm, entweder wie unser Club hieß "La Route" oder "Die Herbuben vom Tejo" dachte ich mir." -antwortete H.
 
"Die Herzbuben vom Tejo. Das finde ich nicht schlecht. Aber dein Leben hat sich ja nicht nur in Lissabon abgespielt. Eigentllich bist Du doch in Madrid geboren und aufgewachsen. Wie war das, die bist drei Viertel Deutscher und ein ein Viertel Spanier?" -fragte A. "Ja stimmt. Mein Vater ist Deutscher und ist in den fünfziger Jahren nach Madrid gekommen, wobei er eigentlisch auf dem Schirm hatte von dort nach Argentinien weiterzureisen. Bliieb abe hängen, weil er einen Job bei einer deutschen Firma fand und später meine Mutter kennenlernte, die bereits als Tochter einer Deutschen und eines Spaniers in Chinchon das Licht der Welt erblickte Das ist eine kleine Stadt im Raum Madrid." - erklärte H. "Ich kennen Chinchon. Ich habe von Madrid mal einen Ausflug dorthin gemacht. Warum bist Du eigentlich nie wieder nach Madrid gegangen. Da hättest Du doch, die besten Lebensbedingungen gehabt, so als Mensch der Subkultur und Schattenwelt. Rotliicht- und Schwulenviertel direkt beieinander und noch eine große Auswahl an Lokalen, ein wildes und auschweifendes Nachtleben.. So habe ich diese Stadt zumindest Anfang der 90ger erlebt und dabei noch alles recht familiär für solch eine große Stadt. Na es hat sich aber vieles geändert, teilweise sehr Schickimicki à la Barcelona und auch die Nächte sind ruhiger geworden, zumindest während der Woche. Als ich das erste Mal dort war, bin ich keine Nacht vor 3 Uhr ins Bett gekommen." - antwortete A.
 
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"Du weisst doch, dass es in Madrid wohl nicht immer so gewesen ist. Ich kam Mitte der 70ger Jahe in das Alter meiner Strum- und Drangzeit, und obwohl Spanien noch unter Franco, so ein paar Grauzonen hatte, wo es schon etwas freizügiger zuging, wie Torremolinos, Ibiza oder Sitges, war Madrid noch erzkonservativ sowie heutzutage Valladolid und vor allem war es ja Sitz der Franco-Regierung, dem entsprechend gab es viel Polizei, die überall präsent war und beim kleinsten Vergehen einen gleich mitnahm. Es war im Jahe 1975, ich war damals 17 Jahre alt und hatte nicht vor mein Leben in einem Land wie Spanien, was eine Diktatur war zu leben. Ich wollte wohl nach Frankreich oder Deutschland. Jedoch war mein Onkel Eduardo, Du kennst ihn ja, ein Jahr zuvor, so ziemlich nach der Nelktenrevolution 1974 nachdem er seine sieben Sachen packte, mit dem Zug in eine ungewisse Zukunft Richtung Lissabon aufgebrochen. Es war bekannt, dass dort die Diktatur geendet hatte und die Gesetze wohl liberaler waren als in Spanien. Für uns war Portugal damals ein total exotisches Land, wo es doch recht anders sein sollte als in Spanien. Unser kleines Nachbarland, war den meisten von uns in Spanien einfach nur fremdartig und unbekannt, die wenigsten sind waren jemals dort und man wusste noch so einiges aus Erzählungen von Leuten die aus der Extremadura oder Galicien stammten, wie es in Portugal war" - erkkäfrte H.
 
"Und dann bist Du doch auch irgendwie nach Lissabon gefahren." - bemerkte A. "Ja, Du weisst ja, wie ich zu meinem Onkel Eduardo stand. Er war ja kurz mit der jüngsten Schwester meiner Mutter, also meiner Tante verheiratet, und war auch nur etwas fünf Jahre älter als ich. Meine Tante trennte sich von ihm, nachdem sie mitbekam, wie er drauf war. Und eine Scheidung damals in Spanien war so gut wie undenkbar. Und Eduardo hatte auch so seine Probleme mit der Bullerei in Madrid, er eckte in der spanischen Gesellschaft ständig an., die von Zwängen der Diktatur und der katholischen Kirche, die diese ja unterstütze, geprägt war. Also so dachte es sich, auf in unser kelines unbekanntes Nachbarland, wo ein frischer Wind der Freiheit wehte. Ich war der Einzige, den er in seine Pläne einweihte. Ich kann mich noch erinnern, wie er am Atlocha-Bahnhof, wo sich heute der Palmengarten befindet in den Fernzug nach Lissabon stieg und ich nicht wusste, ob wir uns jemals wiedersehen würden, denn er konnte mir ja keine Adresse hinterlassen, wo er zu erreichen war, da er ja niemanden in Lissabon kannte.
 
"Ja Dein Onkel Eduardo. ich kann mich an ihn erinnern. Wo ist der eigentlich abgeblieben? Und Du hast auch nie wieder etwas von ihm erzählt. Wie lange ist de jetzt eigentlich aus Lissabn weg?" - fragte A. "Ja das ist so eine Sache. Er war in Frankreich unterwegs und das per Bahn. Irgendwo auf dem Weg von Toulouse nach Marseille verlor sich seine Spur. Und nachdem Du vor einigen Jahren mal bei einem Besuch in Lissabon von der misteriösen Vermisstenfällen aus Beziers erzählt hattestk kam auch recht kurz darauf ein anonymer Brief, der in Abrantes abgestempelt war, dass Eduardo sich dort aufgehalten haben soll." - erkärte H. "
 
"Und war er denn wirklich dort in Abrantes? Oder hast Du nach wie vor nie wieder etwas von dem gehört?"- fragte A. "Nein habe ich nicht und er war und ist mir auch egal. Hör bitte auf davon. Du willst ja auch nicht, dass ich von deinem Taufpaten anfange, durch den Du ja ttasächlich zum ersten Mal nach Portugal gekommen bist." - bemerkte H. etwas forsch. "Ist mir doch egal. An den denke ich nur noch selten. Ich bin ihm irgendwie ja dankbar dafür, dass er mich überhaupt auf Portugal gebracht hatte. Na ja. obwohl ich auch ohne diesen Vogel irgendwann mal hier gelandet wäre. Eiinige Monate nach diesem Besuch in Beja, lernte ich ja in Deutschland Abilio kennen, und ein weitereres darauf bin ich dann ja alleine hierher gefahren, und ich habe es nie bereut immer wider zu kommen oder gar hier zu leben. Und das ging auch alles wunderbar ohne meinen lieben Patenonkel." - antwortete A. und hatte dabei ein Grinsen im Gesicht.

"Ach komm. Jetzt tu mal nicht so als ob er Dir immer schon irgendwo vorbei gegangen ist. Ich erinnere mich noch bestens, wie du eines Nachmittags bei mir ankamst und mir von ihm erzählt hattest." -antwortete H. "Ja witzig. Stell Dir vor, Du bist fast volljähirg und so kurz vor deinem 18. Geburtstag kommst Du nach Hause und da stzt deine Mutter mt einer Familie plaudert im Wohnzimmer. Und es sind Leute, die Du gar nicht kennst und plötzlich stellt sich der Papa als dein Taufpate vor, welchen sehr selten und zum letzten Mal im Alter von fünf oder sechs Jahren gesehen hast, und von dem Du dir von den Verwandten immer anhören durftest, dass er nichts taugt und auf die schiefe Bahn geraten sei. Ja und dann steht er da so aus dem Nichts. Hat Karriere bei der Bundeswehr gemacht, wo er auf einem Stützpunkt im Ausland tätig ist. Dann stellt er dir seine Familie, wobei seine Ehefrau ein totaler Drachen ist. Und bei dieser ersten Begegnung lädt er dich mal so eben zu sich nach Portugal ein. Ja und nicht zu vergessen, Du kanntest ihn bereits vom Sehen an so bestimmten einschlägigen Orten deiner Stadt. Also sowas muss man ja erstmal verdauen. Und Du wirst mir damals sehr wichtig, ja und außerdem wußte ich ja, dass Du ja jemanden in Beja recht gut kanntest." -sagte A.
 
"Du warst ja zu Anfang recht skeptisch, was diesen Taufpaten anging. Aber dann habt ihr euch ja doch angenähert und letzendlich bist Du ja zu ihm nach Beja gefahren. Und so schlecht war der Urlaub dort ja nun auch wieder nicht." - sagte H. "Stimmt. Aber es war schon irgendwie etwas speziell. Und ich war wirklich froh, als Du da so überraschend aufgekreuzt bist. Und sehr froh war ich, dass ich vorher schon etwas Portugiesisch ja und von dir auch etwas Spanisch gelernt hatte. Es hätte mich genervt nur am Rockzipfel von meinem lieben Taufpaten zu hängen." - antwortete A. "Ach komm, Du mochtest ihn doch sehr und Du hast durch ihn ja auch viele nette und interessante Leute kennengelernt." - bemerkte H. "Ja abe irgendwie war alles suspekt. Mein Patenonkel, der ein Doppelleben führte, sowie so einige seiner deutschen und vor allem die meisten seiner portugieischen Freunde, die er damals im Alentejo hatte. Und dann diese beuden Franzosen, oder war der eine von denen doch nicht Belgier.mit ihrem Landhaus mitten in der Pampa, irgendwo an der Grenze zu Spanien Also es war schon irgendwie eine seltsame Clique, auch diese Typen, die immer regelmäßig aus Spanien mit ihren Motrorrädern herüberkamen. Sei sagten immer "Vamos a la fnca del francés" oder so. Und selbst ein paar Jahre später, als ich dann im Ribatejo lebte und wir beiden am Wochenende nach Badajoz fuhren, war ja unter Spaniern und Portugiesen diese Herdade do Frances immer noch in aller Munde. ich war seit meinen ersten Besuch damals in Beja nie mehr dort gewesen." - sagte A. "Aber in Beja schon oder?" -fragte H.
 
"Ja ich wahr einmal ganz kurz während meiner Zeit in Coimbra dort, genau gesagt irgendwann Ende 89 und dass nur für einen Tag und eine Nacht. Aber das weißt Du ja, da hatte ich ja damals bei dir und Horst übernachtet. Ja und dann war ich noch eimal vor etwas acht Jahren für etwa drei oder vier Tage dort, das muss irgendwie im März oder April 2011 geweseb sein. Ich weiß nicht, da überkamen mich auf einmal irgendwelche Saudades do verâo 1985 no Baixo Alentejo. Obwohl ich es zu jenem Zeitpunkt irgendwo nicht so toll fand. Na wahrscheinlich war ich noch etwas zu jung und war mit der ganzen Situation irgendwie überfordert. Wäre ich etwas älter und erfahrener gewesen hätte ich wohl alles etwas entspannter gesehen und leichter genommen, damals im besagten Sommertagen." - sagte A. "Aber wieso? Dich mochten doch alle und du hattest doch innerhalb dieser internationalen doch immer einen besonderen Stand. Und deineen Spass hattest Du doch auch, sag doch mal erhlich?" -fragte H.

"Ich war damals von allen wohl mit Abstand der Jüngste.Und irgendwie haben sich wohl auch alle irgendwie nett zu mir oder haben zumindest so getan als ob. Ich kam mir irgendwie etwas verloren und nicht so richtig dazugehörend." - antwortete A. "Ja die Clique direkt aus Beja, egal ob Deutsche oder Portugiesen, allesamt meist irgendwelche Militärs, waren ein eingefleischter Trupp, und die Motorradclique von drüber aus der Extremadura und Andalusien ebenfalls. Und diese beiden französischsprachigen Inhaber dieser Herdade die als Hotel dienste, waren irgendwo zwischen denen das Bindeglied. Ich bin zwar zu einem Viertel Spanier und auch in Spanien aufgewachsen, abe halt in Madrid, und ich war auch während meiner Bunderwehrzeit in Beja, sowie ich es durchaus gerne gewollte hätte, also war ich auch bei beiden Cliquen, die ja auch so ihre Zeit brauchten um sich so richtig anzunähern, und dass die sich erst beschnuppern mußten habe ich mir zu nutze gemacht, da ich ja auch nicht so richit dazu gehörte. Abe ich war ja auch öfter und letzendlich auch länger mit denen zusammen als Du. Und Du hattest noch das Problem, dass Du von deinem Taufpaten abhängig gewesen bist, obwohl Du ja meist doch das gemacht hast was du wolltest und er dich ja auch gewähren lassen hat. Aber wie auch immer ein wenig kann ich dich schon verstehen. Vor allem, weil du dir den Urlaub damals doch wohl etwas anders vorgestellt hattest, als die meiste Zeit von vier Wochen auf dieser Herdade in der Pampa zu hängen, obwohl es ja schön dort war. Es gab ja einen schönen Pool, man konnte auch im Guadiana baden. Auseiten konnte man ja auch. Und die Abende und Nächte waren doch auch alles andere als langweilig. Aber halt alles ein wenig ab vom Schuss." - sagte H.
 
"Was aus den Leuten wohl geworden ist, habe ich mich in den letzten Jahren doch immer mal wieder gefragt. Hattest Du den einen ode anderen nicht noch das eine oder andere Ma gesehen. Also ich nicht. Es wollten doch einige von den Deutschen nach ihrer Bundeswerhrzeit im Alentejo bleiben oder irgendwann wiederkehren.Ich habe ja mal versucht vor einigen Jahren den einen oder anderen in Beja aufzustöbern. Ich hatte sogar gehoft das mein Taufpate dort wieder aufgetaucht ist. Also so wirklich habe ich niemanden gefunden, weder von den Deutschen noch von den Portugiesen die ich damals im Sommer 85 kennenlernte, nun ja bis 2011 waren viele Jahre vergangen, die Basis gab es da schon lange nicht mehr. Ich habe mich dann ja auch mal in Badajoz, Merida, Zafra und so weiter auf die Suche gemacht, aber auch mit wenig Erfolg. Ich lernte einmal jemanden in Badajoz kennen, der den einen oder anderen wohl kannte, aber auch nichts die geringste Ahnung hatte, wo die Typen stecken könnten. Viele sollen nach Madrid, Barcelona oder irgendwo an die Kösten gegangen sein, sagte der Typ mir. Und auch während meine Zeit in Monte Gordo kreuzte niemand von denen mal auf, obwohl sie zumindest in den 80gern sich gerne in der Gegend herumtrieben. Aber als ich dann dort lebte, waren ja bereits wieder fast zwanzig Jahre vergangen." - bemerkte A.

"Du wirst es kaum glauben, als wir in Torremolinos waren, da schlug tatsächlich der eine oder andere mal auf. Aber das ist ja auch schon wieder recht lange her. Wir sind 97 von Lissabon nach Torremolinos gegangen unb blieben bis 2004 bevor es uns Isla Cristina verschlug. Aber das ist ja mehr ode weniger derselbe Zeitraum von welchem du sprichst. Ja und danach habe ich auch keinen mehr gesehen oder irgendwas gehört. Und die Herdade do Frances die gibt es auch nicht mehr, die liegt jetzt wohl irgendwo auf dem Grund des Alqueva-Sees." - erklärte H:
 
"Wie auch immer. Ich sagte ja bereist, dass ich zu Anfang gar nicht fahren wollte, und hätte es fast auch gar nicht gemacht. Aber dann doch alles ganz anders." -sagte A. "Ja und was war?" -fragte H.
"Also. Nachdem mein Taufpate zum ersten Mal bei uns aufschlug, war er einen Tag danach gleich wieder da, und in erster Linie um mich zu treffen, aber diesmal war er ohne seine Familie da. Wir gingen spazieren, aßen unterwegs ein Eis, unterhielten uns sehr veil, und somit lernten wir uns besser kennen und das Eis meinerseits gebrochen. Er hatte dann noch drei weitete Tage in denen wir uns sehen konnten, bevor er zurück nach Portugal fuhr. Er war eigentlich nur gekommen, um seine Frau und die KInder bei seinen Schwiegereltern zu lassen, wo sie den ganzen Sommer verbringen wollten. Zurück wollten die dann mit einer Maschine der Bundeswehr fliegen, da sie ja Angehärige waren und dier Flugplatz in Deutschland lag genau im Ort wie seine Holde herkam.Er selber blieb während seines Aufenthaltes in Deutschland nicht dort und übernachtete bei einem ehemailigen Kameraden, der kurz zuvar aus Beja nach Deutschland zurückkehrte.. Ich machte dann die Tage in der Schule blau und meine Mutter schrieb mir sogar eine Entschuldigung, da sowieso alles gelaufen war, die Abschlussprüfung war bestanden, die Zeugnisse für die Abschlussklassen waren geschrieben, und nahm eh niemand mehr seine Büche mit in die Schule und auch unsere Lehrer waren nicht mehr darauf bedacht noch irgendwelchen Unterricht abzuhalten. Aber einige Tage dauerte es noch bis zur Zeugnisausgabe, und das sogar noch etwa zwei Wochen vor Beginn der reguöaren Ferien.
Also trafen wir uns jeden Tag und unternahmen viel, gingen schwimmen und er brachte mir etwas Portguiesisch bei, und ich lernte schnell." -erzählte A.
 
"Ja ich erinnere mich. Ich bin ja damals auch runter nach Madrid gefahren und hätte dich ja auch gerne mitgenommen. Abe das wolltest Du ja nicht, wegen Deinen Eltern, weil die sich ja natürlich gefragte hätten woher wir uns kannten, und sie hätten sich auch durchaus so einiges dabei gedacht. Wie und wann bist dann eigentlich gefahren? Ich war jedenfalls recht überrascht als ich Horst im Alentejo besuchte, dich da anzutreffen." - bemerkte H.

"Ja das war das Ding. Also mein Patenonkel lud mich ja nach Beja ein und meinte ich könnte sogar sofort mit ihm runterahren, aber das wollte ich nun doch nicht so schnell. Er sagte mir, dass seine Frau mit den Kindern bis Ende August in D. blleiben würde und er somit sturmfreie Bude hätte. Wie auch immer ich wollte noch die Zeugnisausgabe und somit den regulären Ferienbeginn für abwarten. Ich wollte mir noch etwas Bedenktzeit lassen, denn schlüssig war ich mir noch nicht. Am Tag als er sich auf den Weg machte, kam er noch einmal bei mir vorbei, um sich zu verabschieden und mir zu sagen dass ich immer willkommen wäre, und bis Ende August hätte ich ja wohl Zeit, da in jenem Jahr die Ferien erst recht spät begannen. Ja ich erinnere mich, sie fingen kurz cor meinem 18. Geburtstag an. Eine Feier hatte ich auch nie geplant und ich dachte mi immer wieder -Fahr ich oder fahr ich nicht.

Mein Taufpate hatte mir gesagt, dass er mir zu meinen Reisekosten etwas beisteuern würde, sogar eventuell eine Hin- und Rückreise zahlen würde, wenn es nicht zu teuer käme. Da gab es einmal die Möglichkeit zu fliegen, aber die Charterflüge waren alle ausgebucht und Linie war einfach damals zu teuer. Mit dem Zug so erfuhr ich, war sehr zeitaufwendig und kompliziert, und zudem noch recht teuer. Und als letzete Aternative gab es noch dein Europabus, und darüver dachte ich nach.

Es war genau zwei Tage später nachdem mein Taufpate gefahren war. Ich war eines Nachmittags alleine zu Hause, als es an der Tür klingelte, Ich öffnete und da stand ein südländischer Typ, recht braungebrannte mit schwarzem Haar und Schnauzbart."
 
"Und das war wer? Ich glaube ich kann es mir denken." - bemerkte H.

"Ich war verwundert, sagte freundlcih Guten Tag und fragte was er wolle. Er meinte nur, dass er zu meinen Eltern wollte und fragte mich ob ich der Sohn wäre, und das dann kam auch noch so ein Spruch wie -Aus Dir ist ein ein richtiger junger Mann geworden. Ich war ja, wie Du Dich erinnern kannst, zu jener Zeit teilweise recht vorlaut und patzig, somit antwortete ich recht ungehalten, dass ich nicht wüßte wer er sei und das wir nichts an der Haustür kaufen würden, obwohl es mir ja so langsam dämmerte bei wem es sich um diesen Besucher handelte. Und ich hatte richtiig gedacht, es war José, ein Spanier, ein Bekannter von meinem Vater, der uns schon recht lange nicht mehr beucht hatte und somit hatte ich ihn fast vergessen. Außerdem hatte ich ihn etwas anders in Erinnerung, er war damals viel schmächtiger und für einen Südländer sogar recht blass. Aber da stand da diese typische südländische Macho, so wie er jedem Klischee entspricht. Ich entschuldigte mich zunächst für meine unverschämte Antwort, und sagte ihm, dass meine Eltern unterwegs wären und auch erst gegen Abend wiederkommen würden. Er sagte mir, dass ich ihnen ausrichten sollte, dass er da war und fragte micht, ob er nicht ein Glas Wasser oder etwas anderes zu trinken haben könne, denn es war ja recht heiß an jenem Tag. Ich bat ihn hinein gab ihm etwas zu trinken und wir kamen ins Gespräch.

Mir war in Erinnerung, dass José irgendwo nahe der portugiesischen Grenze in Spanien zu Hause war und deswegen auch recht gut Portugiesisch sprach, und somit erzählte ich ihm von meinen eventuellen Reiseplänen. José kannte den Süden Portugals sehr gut, denn sein Vater stammte aus Badajoz sowie seine Mutter aus Ayamonte und geboren wurde er in Huelva. Er sagte mir, dass sich eine Reise dorthin echt lohnen würde, aber im Sommer wäre die Hitze dort unten extrem. Weiterhin erzählte mir, dass Landsmann vom ihm in Hannover in kleines Busunternehmen hätte und von März bis Oktober sowie um Weihnachten herum, Fahrten von Deutschland in die Extremadura und die Provinz von Huelva anbieten würden, da die Europabusse dort nicht hinfahren, allerhöchst auf dem Weg nach Portugal durchfahren würden. Es sagte mir, dass dieses meist Spanier aus dieser Gegend nutzen würden, wenn sie ihren Urlaub in der Heimat verbringen wollten, aber auch so mancher Tourist, der diese damals recht unbekannte Ecke von Spanen entdecken wollte, und teilweise auch Portugiesen, die sich dann in Badajoz, Rosal de la Frontera oder Ayamnonte von Verwandten abholen lassen würden."
 
"Ach ja. Du bist dann doch mit dem José zusammen heruntergefahren und hast ja auch noch mit ihm ein paar Tage zusammen in Spanien verbracht. Von dem habe ich ja lange nichts mehr gehört. Der war doch damals mit dieser Kratzbürste verheiratet, ach wie hiess sie denn noch, ich glaube Gudrun." -sagte H. "Soweit ich weiss hat die sich irgendwann von ihm scheiden lassen, da sie die Schnauze voll hatte nur eine Alibi-Ehefrau zu sein, ja sie kam irgendwann dahinter, und dann waren ja noch seine kriminellen Machenschaften. Er wurde doch irgendwann mal polizeilich gesucht, wegen so mancher Dinge wie Betrügerreien und Steuerhinterziehung, und was er sonst noch gemacht hat, keine Ahnung" -erwiderte A.

"Was sagest Du mal zu mir? Ich sollte meinen Magneten aus der Tasche nehmen mit welchem ich irgendwelchen schrägen Vögel anziehe? Also wenn ich da an José und auch an deinen Taufpaten denke?"- bemerkte H. etwas hämisch.
 
"Ich war damals ja noch jung und dumm, und diese beiden konnten mir doch alles erzählen. Ich dachte damals das mein Taufpate geläutert und anständig wwäre, zumindest was irgendwelchen krummen Dinger anging. Und José hatte zu jener Zeit ja noch gar keinen Mist gebaut und war sauber." - antwortete A.

"Da bist Du Dir sicher? Also ich glaube das nicht so ganz, besser gesagt, ich hatte schon damals von den anderen Landsleuten einiges gehört. Selbst seine Holde hat da so einige Dinge nicht mitbekommen. Vor allem nicht das mit euch beiden. Stell Dir mal vor, das wäre herausgekommen." - sagte H.

"Ja das wäre Scheiße gewesen. Meine Eltern waren damals noch nicht so weit meine Lebensituation so voll und ganz zu akzeptieren. Nachdem es zwei Jahre zuvor herauskam, hatten die ja nicht sehr freudig reagiert und waren ja auch der Meinung, dass es nur eine Phase der Verirrung wäre, die schnell wieder vorbei wäre, Na ja, dann wurde nie wieder darüber geredet. Und meine Besuche bei Dir oder dann die Treffen mit José in der Wohnung sind auch nie aufgefallen" - sagte A.

"Und haben deine Alten niemals Verdacht geschöpft oder mal komische Fragen gestellt, wenn Du denen gesagt hattest, dass Du spazieren gehst?"" -fragte H.

"Nein, ich war ja auch nicht so lange weg. Das Gute war ja, dass Du bei mir gleich um die Ecke wohntest. Und José habe ich ja auch dann das eine oder andere Mal zu Hause besucht, wenn seine Frau und die KInder nicht da waren. Und das war überhaupt kein Problem, da meine Eltern ihn ja kannten, und niemals auf die Idee gekommen wären, das da was laufen könnte. Und sie wußten auch immer wenn ich bei ihm war, da er mir ja Spanisch und Portugiesisch begebracht hatte, was ja auch stimmte." - bemerkte A.

"Ja zumindest teilweise. Viel gelernt habt ihr bestimmt nicht. Eure treffen in meiner Wohnung sind mir noch in bester Erinnerung." -antwortete H.
 
"Ach doch haben wir, zumindest dann, wenn er nicht alleine zu Hause war." - antwortete A. "Wäre die Sache nicht sogar am Anfang beinhae aufgefolgen?" -fragte H.

"Ja aber nur fast. Es war an jenem Nachmittag, als er bei uns vor der Tür stand und ich ihn ins Haus bat und wir uns lang unterhalten hatten. Da fing auch alles an. Wir saßen zusammen bei uns im Wohnzimmer auf der Couch unt tranken Bier. Und plötzlich fing José wieder an mit solchen Dingen, wie zu Beginn, das aus mir ein junger Mann geworden wäre und dann fragte ich ob ich eine Freundin hätte ja und letztendlich ob ich denn schon einmal hätte. Ich beantwortete seine Fragen weitgehend, indem ich verneinte eine Freundin zu haben, aber dennoch schon Sex hatte, was ja auch ohne feste Partnerschaft ginge. Ich merkte schon, dass er irgendwie erregt war, und mir ging es auch nicht anders. Ja und dann tranken wir noch ein Bierchen mehr und wurden immer entspannter, waren allerdings nicht volltrunken. Dann kamen wir uns plötzlich ohne viele Worte näher und es passierte zum ersten Mal.

Ich hatte nicht auf die Uhr geschaut, wie lange wir miteinander beschäftigt waren. Jedenfalls wir waren gerade fertig und lagen noch unbekleidet auf der Couch, als plätzlich der Wagen meiner Eltern die Auffahrt hinauf fuhr. Wir beiden zogen uns schnellsten an, und zum Glück waren wegen der Sonne die Vorhänge zugezogen, so dass man uns von draußen nicht sehen konnte. Als dann meine Eltern hineinkamen, saßen wir beiden dort zusammen, als wäre nichts geschehen. Nur merkte ich dann, dass José vergessen hatte seine Socken anzuziehen, in der Eile war er barfuß in seine Sportschuhe geschlüpft. Mir gelang es dann mit meinen Füßen die Socken unbemerkt unter die Couch zu schieben. Mir war dabei gar nicht aufgefallen, dass er ziemliche Schweißfüße hatte und es auch entsprechend roch. Meine Mutter sagte nichts und meinte nur, das es ja schon abends wäre und das es draußen erhelblich agekühlt hätte, und öffnete das Fenster. José blieb noch eine ganze Weile um sich mit meinen Eltern zu unterhalten. Er spach auch davon, dass er in wenigen Wochen mit dem Bus von Hannover aus nach Spanien fahren würde, und meinte dass ich ihn begleiten und von dort aus weiter zu meinem Patenonkel in Beja reisen oder der mich irgndwo an der Grenze abholen könnte." - erhählte A.
 
H. sah aus dem Fenster und sagte -"Wir müssten jetzt kurz vor Santarem sein, aber da halten wir ja nciht an. Ist doch auch eine besondere Stadt in deinen Erinnerungen oder?" "Ja schon, aber wir waren doch ganz woanders stehen geblieben" - antwortete A. "Ja bei deiner eigentlich nicht geplanten oder gar nicht unbedingt gewollten Reise nach Portugal" - bemerkte H. "Und auch nach Spanien.- fügte A. hinzu. "Ja wie ging es dann weiter und hat deine Mutter die Stinksocken von Jose gefunden?" "Nee hat sie nicht. Die habe ich dann in einem unbeobachteten Moment schnellstens entsorgt.. Ja und weitr ging es dann so, dass José für mich eine Hin- und Rückfahrt mit dem Bus bei seinem Bekannten in Hannover. Dann machte ich gleich zu Beginn de Ferien noch ein viertägiges Sommerlager von unserem Kampfsportverein mit und am Tag danach ging es dann los. Es war genau ein Tag vor meinem Geburtstag. Mein Vater brachte mich und José nach Hannover, ab wo wir wir am frühen Abend losfahren sollten. José fuhr in jenem Sommer alleine nach Spanien, weil seine Frau mit den Kindern ihre Schwester, die irgendwo an der Ostsee lebte, besuchte und dort die Ferien verbringen wollte, also somit fuhr er alleine und das für vier Wochen. Also wir in Hannover ankamen, es war irgendwo beim Hauptbahnhof, stand unser Bus schon da. José hatte telefonisch gebucht, wir bekamen unsere Tickets direkt com Fahrer und mußten auch dort bezahlten. Er hatte für mich und sich eine Hinfahrt bis Navalmoral de la Mata und eine Rückfahrt für mich ab Badajoz gebucht."
 
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"Wieso denn bis Navalmoral de la Mata hin?" - fragte H. "Also wir hatten geplant, dass ich beovr in zu meinem Patenonkel nach Beja fuhr, noch einiige Tage Urlaub mit José in Spanien machte. Und wir sind nur bis dort gefahren, weil er mit zeigen wollte wie schön die Extremadura ist. Und unser ersten Halt war eben dort, da wir ab dort auch mit dem Zug weiterreisen konnten, was wir auch taten.
 
"Also wie gesagt wir fuhren am frühen Abend in Hanover ab, es war um 18 Uhr. Unterwegs nahmen wir noch Leute in Dortmund, Köln und Aachen auf, und dann ging es über Grenze nach Belgien, wo wir noch zum letzen Mal Leute in Lüttich aufnahmen. Es ging weiter Richtung Lille in Frankreich, und dann schlief ich irgendwann ein, wobei ich merkte dass José seine Jacke über mich legte und näher an mich ran rückte, ohne dass es einer der anderen Fahrgäste bemaerkte. Ich schlief diese Nacht im Bus durch, was für mich eigentlich ungewöhnlich war, Als ich am folgenden Morgen wach wurde, war es draußen längst hell. Ich schaute auf die Uhr, es war schon kurz vor sieben. José war ebenfalls wach und als erstes gratulierte er mir zu meinem 18. Geburtstag, was unter den anderen Fahrgästen schnell die Runde machte, und somit blieb ein klieines Ständchen nicht aus" - erzählte A. "Ja ich weiss, Du machst Dir nichts aus deinen Geburtstagen und hast auch auf so etwas keine große Lust. Aber jetzt mal etwas anderes, deine Eltern haben dich einfach so mit José fahren lassen? Hatten sie sich damit abgefunden das zwischen euch beiden etwas lief? Oder hatten sie keine Ahnung?" -fragte H.

"Die hatten keine Ahnung und wissen es bis heute nicht und alles andere mit meinem Taufpaten auch nicht." - erklärte A. "Und die haben dich nie gefragt? Aber über Abilio wußten die doch bescheid oder nicht?" - fargte H. "Ja, das war ja auch später, und sie hatten es dann ja akzeptiert und es gab keinen Stress mehr. Wie gesagt, als ich mit José fuhr hatten die keinen Verdacht geschöpft, denn er war ja verheiratet und zwei klieine Kinder, und bei meinem Taufpaten sah es ja auch nicht anders aus." -erklärte A.
 
Und fuhr fort -"Also wir machten dann eine etwas längere Pause. Wir waren irgendwo auf einer Autobahnraststätte irgendwo bei Limoges glaube ich, kann ich gar nicht mehr so genau sagen. Es tat richtig gut sich nach der langen Nacht im Bus, sich frisch zu waschen und die Zähne zu putzen und dann ein schöner Café au lait et un croissant. José wollte noch eine Flasche Champagner kaufen, um auf meinen Geburtstag anzustoßen, aber ich konnte ihn davon überzeugen, dies nachträglich zu tun, sobald wir in der Extremadura angekommen sind, womit er auch einverstanden war. Wir setzten unsere Fahrt fort, und ich war recht froh, dass es schon ein recht komfortabler Bus mit Klimanlage und Toilette an Bord war. Es ging weiter über französische Autobahnen und irgendwann gegen ein Uhr machten wir eine Mittagspause und da waren wir noch ein ganzes Stück vor Bordeaux, wenn ich mich recht erinnere. Ich weiß nur noch, dass wir irgendwann bei Sonnenuntergang die Grenze zu Spanien zwischen Hendaye und Irun passierten, wo war dann nochmals eine recht lange Pause machten bevor es weiter ging Und in der zweiten Nacht schlief ich kaum, Jose ebenfalls nicht. Ich war wohl ziemlich aufgeregt, da ich gespannt war, was mich auf dieser Reise erwarten würde."
 
"Ja irgendwie erinnere ich mich, da ist doch etwas anders gelaufen als geplant, oder?" "Ach ja, und wir zwei trafen uns ganz unerwartet. Irgendwann mitten in der Nacht, eher gesagt es war schon fast morgen fuhren wir durch Schlafstädte einer Grosstadt. Und wie ich richtig vermutete war es Madrid. Der Bus wollte dort einen außerplanmäßigen Halt machen, um Leute austeigen zu lassen. Ich war im Halbschlaf und José rüttelte mich vorsichtig und fragte -"Schläfst Du?"
"Nein tue ich nicht, was ist denn los?" "Ich habe eine Überraschung auf dieser Reise, wir werden uns einen Tag lang Madrid ansehen, wir können auch bei einem Freund schlafen." -sagte Jose. Mir war es nicht angenehm, irgendwie war mir die Sache mulimig, ohne das es enen Grund dafür gab.Und eigentlich hatte ich gar keine große Lust auf so eine große Stadt, aber auf der anderein Seite war ich neugierig, da Du mir ja so viel davon erzählt hattest. "Na gut. Wenn du meinst. Aber ist es hier im Sommer nicht tierisch heiß. Und bei wem schlafen wir?" - Jose meinte nur -"Bei einem guten Freund von mir, und er wird mit usn auch Richtung Extremadura und Portugal weiterreisen. Mach Dir keine Sorgen, er freut sich, dich kennenzzlernen, und wir Spanier sind ja eh etwas lockerer." -antwortete Jose. - "Und außerdem wirst Du auch unseren Freund Horst mit Sicherheit antreffen. Der und mein Kumpel kennen sich sogar" - erzöhähhlte mir Jose. Ich hatte irgendwie Zweifel, dass er mir die Wahrheit sagen würde. Ich kann nicht erklären, warum ich in jenem Moment solch ein Mißtrauen entwickelt hatte" -sagte A. "Ja Du hattest ihn durchschaut. In jenen Tagen hat der Dir ja wohl keinen Schaden zugefügt. Sei doch ehrlich, du fandest es doch alles recht spannend und Spass hattest Du auch." - antwortete H. und lachte.
 
"Ja ich war schon recht überrascht, dass Du und dieser Kumpel sich kannten. Ach wie hieß er denn noch mal? Juan dos Santos? Ach ja sein Vater war ja Portugiese und die Mutter kam aus Cáceres. Ich erinnere mich noch sehr gut." - bemerkte A. "
 
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