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Kriminalität an der Algarve: Sind Reiche gefährdeter?

und es ist auch zu bedenken,das mehr Portugiesen in der Algarve wohnen,als andere Landsmänner und -frauen.Was hier gemeldet wurde,ist zwar bedauerlich aber nicht typisch für die Algarve. :whistle:

VG
Kielian
 
Ich mag eh keinen Luxus, deshalb gefaellt mir Lissabon nicht und Rio de Janeiro umsomehr.

Nicht dass es schlimm ist, dass du Rio mehr wie Lisboa magst.
Aber wo ist die Logik in deinen Ausspruch?

OK, ich versuche das mal zu erklaeren, was ich meine: Lissabon ist mehr Schein als Sein. Wenn man genau hinsieht, weiss man, wer Geld hat oder nur so tut. Wie kann es sein, dass sich jemand wegen eines neuen Audis verschuldet, aber Geld nicht in eine Zahnreperatur investiert.

In Lissabon versucht jeder einen dunklen Anzug zu tragen oder einen Navy Blazer. Wenn man den Leuten dann beim Gespraech zuhoert, merkt man, dass die meisten einen voellig ungebildeten Bloedsinn reden und wahrscheinlich noch nicht mal richtig schreiben koennen.

Ich habe schon Leute gesehen, die beim Familienessen mehere hundert Euro bezahlt haben und weniger als 1 Euro Trinkgeld liegengelassen haben.

Rio ist voellig relaxed, vielleicht, weil viele Leute wirklich kein Geld haben, aber die Mittelschicht laeuft in ganz normalen Klamotten und Flipflops durch die Stadt. Es gibt sogut wie keine Oberklasseautos, was ich total angenehm finde. Lissabon protzt, aber kann es sich nicht leisten.

Cariocas sind auch ziemlich eitel und extrem koerperbewusst, aber die kommen authentischer rueber und lieben Sport, allen Sport und nicht nur Fussball.

Rio hat natuerlich viele teure Restaurants, Shops und alles moegliche. Es gibt reiche Cariocas, aber selbst die sind gelassen und relaxed. In Lissabon im "El Corte Ingles" habe ich manchmal das Gefuehl, dass sich die Damen extra ihren Outfit zum Shoppen auswehlen, weil ja das Kaufhaus sooooooooo nobel ist.
 
Portugal ist ja im Grunde wie Brasilien ein Schwellenland, eine Einsicht, die weh tun muss, wenn man mal eine Weltmacht war, weshalb man es zu übertünchen versucht, indem man die wirklich wohlhabenden Länder kopiert, egal, ob man es sich leisten kann oder ob es überhaupt erstrebenswert ist.
Was mich an Brasilien stören würde, ist, dass viele Leute sich wegen Schönheitsoperationen verschulden, auch nicht wirklich besser, als sich wegen Autos zu verschulden :confused:
 
@Eli und Jace....,

ich gebe Eli völlig Recht! Hinzu kommt, dass in Rio die Schere zwischen arm und reich weit mehr auseinanderklafft als in Lissabon. Das hast Du, Jace, in Deiner favela in Rio nur nicht mitbekommen!

In der Tat alles jetzt ot - macht aber nichts.
 
moin

Ich bin da gerade über den Titel gestolpert:

... an der Algarve

Soll heissen, nicht im Algarve, eher so im südlichen Alentejo oder an der spanischen Grenze, vielleicht im Atlantik?

Ich hatte auch schon von Transporten "an die Algarve" gelesen?!
Dürfen die da nicht rein?

Echter Schenkelklopfer gelle?

LG Martin
*g
 
Jetzt wirds endgültig ot, wenn Ihr die schon oft geführte Diskussuion über "die/der Algarve" erneut anzetteln wollt.
Die Antwort findet Ihr übrigens im obigen link.:holy:
 
OK, ich versuche das mal zu erklaeren, was ich meine: Lissabon ist mehr Schein als Sein...
Rio ist voellig relaxed....

Danke, natürlich ist deine Meinung in Ehren zu halten.
Meine alte Heimat Rio ist aber wenig glorreich in verschieden Beziehung.
Rio hat privaten Helikopterflugverkehr der schon gefährlich sein kann für die novo-ricos selber, denen straßen zu gefährlich sind.
Gefälle zwischen arm und reich ist fast senkrecht.
usw.
aber besucher dürfen ja ihre brille aufbehalten.
 
.. RICHTIG, chica - weil wir wohl alle so denken, sollte es auch kein Problem sein, den user unverzueglich zu sperren und den Beitrag zu editieren!!
In den meisten Fällen ist es aus meiner Sicht für ein Forum viel besser, wenn solch ein Beitrag eben NICHT editiert und stattdessen dem Widerspruch anderer User sichtbar! Raum gegeben wird. Und dann kann der betreffende User ja noch mal Stellung nehmen in erklärender Weise - oder eben auch nicht ...

Zum Thema würd ich sagen:

Diebstahl und Raub finden zumeist dort statt, wo es was zu holen gibt. Ganz einfach. Eine gewichtige Minderheit in diesem Zusammenhang bilden aber auch 'Amateure', Verzweifelte, Drogenabhängige, 'dumme Jungs' etc., die auch für eine äußerst geringe Beute (schwere) Straftaten begehen.

Und in der Tat: Kriminalität und Verrohung wachsen auch in den Gegenden der Welt verstärkt heran, wo im Rahmen legaler Gesetze faktisch eine Verarmung und/oder sogar 'Vertreibung' alteingesessener Bevölkerungsteile zugunsten wesentlich einkommensstärkerer Leute stattfindet.

Dann steigt die Verbrechensrate zumeist an. Mal ziemlich schnell und deutlich sichtbar oder aber schleichend und langsam. Aber im Kern ist es das gleiche. Ob nun in Moskau oder Algarve oder sonstwo.

Gala und Gosse nebeneinander funktioniert halt nicht.

papinek
 
Vielleicht sollte Portugal besser prüfen, wer sich alles hier niederlässt, notfalls aus der EU austreten, wenn die EU auf der Niederlassungsfreiheit besteht. Muss ja nicht sein, dass sich Pädophile und Mafiosi aus ganz Europa an der Algarve sonnen. Vielleicht sollten Aufenthaltsgenehmigungen auch per Los auf alle Landkreise Portugals verteilt werden, damit es zu keinen Ausländerkonzentrationen kommt. Die Sonne scheint im ganzen Land ...

Ein EU-Austritt hätte meiner Meinung nach auch weitere Vorteile ... Man müsste sich nicht mehr an all die Vorgaben aus Brüssel, Maastricht etc. halten, die das Land eher einschränken als ihm weiterhelfen. Es stünden nicht ständig die Wettbewerbshüter auf der Matte, wenn sich ein Land entschließt, eine ihm liebe Branche finanziell zu stützen ... Kurz, man könnte wieder eigene Wege gehen, sich vielleicht langfristig enger an Brasilien binden.

Ich weiß, das sind umstrittene Ansichten :rolleyes:
 
Vielleicht sollte Portugal besser prüfen, wer sich alles hier niederlässt, notfalls aus der EU austreten...
Ein EU-Austritt hätte meiner Meinung nach auch weitere Vorteile ... Man müsste sich nicht mehr an all die Vorgaben aus Brüssel, Maastricht etc. halten, ... Kurz, man könnte wieder eigene Wege gehen, sich vielleicht langfristig enger an Brasilien binden.
Ich weiß, das sind umstrittene Ansichten :rolleyes:
Wie schnell wäre Portugal ohne EU Pleite ?
Ja, mit Vorbild Brasilien.
Hohe Mauern an Straßen durch Favelas, damit man Elend nicht anschauen muss.
 
Dieses Risiko würde vielleicht gar nicht schaden. Und eine richtige Pleite ist eh kaum möglich, dann greifen Weltbank etc. ein, siehe Island.
Dieses europäische Dach schafft eher so eine Vorstellung, man befinde sich in einem sicheren Netz und wenn es darauf ankommt, fließen Milliarden aus den EU-Kassen. Aber was hat das Land bisher mit den Unsummen gemacht? U-Boote und Kampfjets gekauft, wozu braucht ein Land wie Portugal U-Boote?! Das Land braucht kein Militär, eine gute Küstenwache gegen Menschen- und Drogenhändler genügt. Und es werden Unsummen in Autobahnen investiert, während das Bahnnetz immer dünner wird.
Die Ausgaben für Bildung und Forschung sind lächerlich gering, selbst im Vergleich zum Nachbarn Spanien.
Dass viel Geld einfach "verschwindet", weiß eh jeder.

Zudem finde ich, dass dein Brasilienbild auf einem Vorurteil beruht. Es beschreibt die Zustände in den paar Metropolen, aber außerhalb gibt es kaum Elendsviertel. Dort müssen die Leute nicht hungern, auch wenn sie natürlich großteils nicht gerade reich sind, aber das sind hier auch die wenigsten. Und die Leute haben eine ganz andere, positivere Lebenseinstellung, von Brasilien könnte sich Portugal eine ganze Scheibe abschneiden.
 
@papinek -
In den meisten Fällen ist es aus meiner Sicht für ein Forum viel besser, wenn solch ein Beitrag eben NICHT editiert und stattdessen dem Widerspruch anderer User sichtbar! Raum gegeben wird.
.. das gilt aber dann nicht,wenn der Beitrag "obszön, vulgär, pornografisch orientiert, Ekel erregend " ( Zitat aus den NBs, Ziff.11) ist - wie in diesem Fall!

@euzinho - nicht nur umstrittene sondern absurde Ideen!
 
Friede den Hütten,
wir stürmen die Paläste und schlagen sie alle tot.......
Das war mal die französische Revolution......
Sarkozy hat in letzter Zeit so Zuckungen im Gesicht.
Wir werden von ganz normalen Leuten regiert, es besteht keinerlei Zweifel,
nur der Terrorist ist gegen sie, vor allem in Afghanistan. Wo das ist weiß keiner so genau. Aber gibt´s.

René
 
Dieses Risiko würde vielleicht gar nicht schaden. ...
Zudem finde ich, dass dein Brasilienbild auf einem Vorurteil beruht ...
Die Regierungen sind doch nicht gewählt, um Spielbank zu riskieren.
Mein Brasilienbild.
Is durch selbig gelebte Armut entstanden.
Urbanisierung: Zuwach fast 5% - keine Lösung in Sicht.
 
Die Regierungen sind doch nicht gewählt, um Spielbank zu riskieren.
Mein Brasilienbild.
Is durch selbig gelebte Armut entstanden.
Urbanisierung: Zuwach fast 5% - keine Lösung in Sicht.

Geh in manche Stadtteile von Lissabon oder Porto, auch nicht viel besser. Da hausen Leute in ihren schimmelüberwucherten Altbauwohnungen und haben auch kaum mehr genügend Geld für ihr täglich Brot ...

Regierungen sind auch nicht dazu gewählt, ihr Land gründlich und solide zu ruinieren.
 
Geh in manche Stadtteile von Lissabon oder Porto, auch nicht viel besser. Da hausen Leute in ihren schimmelüberwucherten Altbauwohnungen und haben auch kaum mehr genügend Geld für ihr täglich Brot ...
Regierungen sind auch nicht dazu gewählt, ihr Land gründlich und solide zu ruinieren.
ich will ja niht gern kritisieren.
aber hast kain gefühl für die größenordnungen.
vielleicht ist es auch gut, dass die meisten menschen keine zeit haben politiker zu wernden, obwohl sie wissten wie alles richtig zu machen wär.
 
Natürlich sind es andere Größenordnungen, ganz Portugal hat nur so viele Einwohner wie der Großraum Rio. Umso peinlicher, wie sehr die Politiker versagen, die lächerlichen 10 Millionen Leute menschenwürdig zu regieren. Hinter der glitzernden Fassade von Handys und Flachbildschirmen bröckelt es gewaltig.

Übrigens gibt es auch portugiesische Parteien, die sich für einen Austritt aus der EU aussprechen. Wenn du die Wahlkampfsendungen verfolgt hast, wirst du es mitbekommen haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
von Brasilien könnte sich Portugal eine ganze Scheibe abschneiden.

Stimme dir 100% zu, aber die Portugiesen kriegen auch das nicht auf die Reihe. Kriegen die ueberhaupt was auf die Reihe?

Brasilianer, soweit ich das beurteilen kann, sind ein superfriedliches Volk. Was die Drogengangs in den Favelas abziehen interessiert mich nicht und kriege das auch nicht mit. Will ich auch garnicht.

Natuerlich ist Brasilien ein Schwellenland, ist vielleicht auch ganz gut so. Ich frage mich wer aermer ist: Ein (gegenueber Brasilianern rassistischer) Portugiese, der von der Gesellschaft verarscht wurde und einen Flatscreen-TV von Mediamarkt braucht, aber keine 5 Meter ueber die Strasse rennen will, um den Bus noch rechtzeitig* zu erwischen und verfaulte Zaehne hat, oder die Leute aus den alten Kolonien?

Brasilien hat Probleme, aber ist gesund. Portugal hat enorme Probleme und wird sie niemals in den Griff kriegen. Niemals.

* nur Immigranten aus den alten Kolonien rennen einem Bus hinterher, Alfaçinhas sind sich zu schade dafuer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Eli und Jace....,

ich gebe Eli völlig Recht! Hinzu kommt, dass in Rio die Schere zwischen arm und reich weit mehr auseinanderklafft als in Lissabon. Das hast Du, Jace, in Deiner favela in Rio nur nicht mitbekommen!

Wen interessiert das? Das mag Fakt sein, aber es leiden nur wirklich Leute darunter, die gerne reich sein moechten, oder Leute die reich sind und einen Haufen Stress haben.

Die meisten "aermeren" Leute in Brasilien waren die lustigsten und die haben alle genug zu essen, die denken garnicht nach ueber Flatscreen-TVs. Ich finde die wesentlich reicher, als so manchen Bonzen in Deutschland oder Brasilien oder Portugal. "Arm sein" ist ueberhaupt keine Schande. Viel schlimmer finde ich S.N.O.B.s
 
Hey Jaca ... :)

Du denkst so anarchisch-surrealistisch ... Groucho Marx und Dali in einem ... ich kann garnich drauf antworten ... :D

papinek
 
... an der Algarve
*g
moin

ach Gottchen, da habe ich aber wieder was angerichtet!
Fand den Titel einfach niedlich - musste ich kommentieren.
Der/Die Algarve: Ist mir ziemlich wurscht wie ihr das haltet.

Mir gings nur darum, dass an der Algarve nicht in der Algarve ist.
Oder eben am Algarve / im Algarve.

LG Martin
 
Jetzt wirds endgültig ot, wenn Ihr die schon oft geführte Diskussuion über "die/der Algarve" erneut anzetteln wollt.
Die Antwort findet Ihr übrigens im obigen link.:holy:

moin

Der Link ist echt gut! Hast Du in letzter Zeit schon mal reingeschaut, ich hab den anders in Erinnerung.
Man merkt, da haben mehrere Leute dran geschrieben.

LG Martin
 
Hey Jaca ... :)

Du denkst so anarchisch-surrealistisch ... Groucho Marx und Dali in einem ... ich kann garnich drauf antworten ... :D

papinek

Oí Papi, ich bin einfach nur muede...heute besonders. Ich kann mir diesen Quatsch einfach nicht mehr anhoeren (ich meine nicht Dich). Ich ziehe einfach mein Ding durch und fertig ist.

LG, Jaca
 
vielleicht habe ich es überlesen, doch fehlt mir der Aspekt, dass es bei den Überfällen offensichtlich nicht um Armut in Portugal respektive mehr oder weniger demostrativem Reichtum geht, sondern um einen kriminellen Zusammenschluss von Osteuropäern in einem fremden Land, um widerum dort Fremde brutal zu überfallen. Das hat mit Portugal an sich imho nur insofern zu tun, als hier die Infrastruktur etwas weitläufiger ist als beispielsweise in D-Land und durch die schöne Landschaft Wohlhabende angezogen werden.
Trauriger Umstand, der sich nun in Portugal auf diese Art äußert (im Gegensatz zu den offensichtlichen Raubzügen in dicht besiedelten Gegenden)
und mir fehlt es an Mitleid für die Kriminellen, die ggf. auch aus Armut heraus handeln.

Grüße
Stacy :noplan:
 
Na ja, Wohlhabende gibt es in den diversen Vororten deutscher Städte ja auch mehr als genug, aber wenn ich schon Verbrecher bin, wieso dann nicht in der Sonne des Südens, wo man zudem der Polizei eh nichts zutraut. Mit der Polizei in Bogenhausen legt man sich halt nicht so gerne an wie mit den Portugiesen.

Die Algarve ist übrigens auch ein dicht besiedeltes Gebiet, für portugiesische Verhältnisse zumindest, nur halt nicht landestypisch besiedelt :whistle:

Warum diese Verbrecher nun so ungewöhnlich gewalttätig sind und sich nicht mit der Beute genügen, ist mir auch nicht ganz klar. Vielleicht haben sie dieselbe Mentalität wie die Albaner in Deutschland, die ja auch im Ruf stehen, extrem gewaltbereit zu sein.
 
euzinho;761 Vielleicht haben sie dieselbe Mentalität [B schrieb:
wie die Albaner[/B] in Deutschland, die ja auch im Ruf stehen, extrem gewaltbereit zu sein.

und wo diese Gruppen sind,gibt es bleihaltige Luft,z.B.in Berlin,Hamburg etc.:D.Die Gefahr für die Bevölkerung liegt darin,das zu viele Leute in prekären Verhältnissen leben müssen und ihre Ansprüche an das Leben nicht aus eigener Kraft befriedigen können.Nichts Tun und gleichzeitig alles HABEN wollen,paßt in den seltesten Fällen zusammen.

VG
Kielian
 
Scheinbar gab es während der Auslosung der Gruppen für die Fußball-WM, als kaum jemand auf den Straßen war, mitten in Albufeira einen Überfall auf ein Juweliergeschäft, das komplett ausgeräumt wurde.
 
vielleicht habe ich es überlesen, doch fehlt mir der Aspekt, dass es bei den Überfällen offensichtlich nicht um Armut in Portugal respektive mehr oder weniger demostrativem Reichtum geht,
Stacy :noplan:

Unabhängig von der Effizienz der portugiesischen Polizei ist da auch noch der Aspekt, dass die Umgangsformen der Polizei in den westeuropäischen Ländern im Vergleich zu den Herkunftsländern der Kriminellen dort schon fast als Einladung empfunden werden. Wenn die europäische Freizügigkeit denn die "berufliche" Betätigung einschlägig Krimineller in einer klimatisch bevorzugten Gegend ermöglicht, in der im Vergleich zu den Herkunftsländern ja fast jeder genug Geld hat um ihn zu überfallen, dann kann sind es nur wir die sich über die brutalen Methoden wundern. Die "zugereisten" Verbrecher verhalten sich nicht anders als in ihrer Heimat. Nur die Antwort der Polizei wird von ihnen als lächerlich empfunden. Wer wollte der Versuchung widerstehen wenn der Schritt in die Kriminalität erst einmal getan ist. Zu dem Thema hat es schon Fernsehinterviews professioneller russischer Mörder gegeben.
 
Kriminalitaet an der Algarve

Woerter sind sehr wichtig, und dinge, die hier gesagt wurden, sollte man niemals sagen, eine grosse Beleidigung gegenueber den Opfern. Man kann sich irren aber man kann auch sich spaeter entschuldigen. Es gibt keine Rechtfertigung, wenn 1Monster eine alte Rentnerin vergewaltigt, und vorher den Mannm schlaegt.
Ich lebe an der Algarve seit vielen Jahren an der Algarve und sah immer, com muita preocupação, wie die sxchwere Kriminalitaet immer staerker wurde. Ich habe vieles in den Zeitungen darueber geschrieben, ich und viele andere, und nichts passierte. Aber langsam wird Zeit, und es ist uns Portugiesen klar, dass der Staat durch die Polizei nicht mehr Herr der Lage ist. WIR PORTUGIESE MUSSEN LANGSAM FORDERN: DIE ARMEE AUF DIE STRASSEN, bevor es wirklich zu spaet ist.
Und warum so ist es an der Algarve:

Grosse Zentren ziehen schwere Kriminalitaet an, wie die Costa del Sol, die Algarve hatte viele Auslaender, und die Kriminelle koennen durch sie #spazieren gehen#, viele bleiben unbekannt, wer kuemmert sich hier um einen Auslaender mehr. In Guarda waere anders.
Noch wichtig ist die Einsamkeit dieser Villen. Versteuert an der Algarve leben viele Menschen, Rentner oder nicht, schutzlos den Banditen geliefert. Die Polizei liegt kilomerterwess weg und die kann sowieso kaum tun. Ich habe immer vorgewarnt(und auch hier im Forum GESCHRIEBEN, lieber 1 Appartement in der Stadt. Noch dazu die schwer okonomische Lage an der algarve, 1 der Provinzen mit den meistens Arbeitslose in Portugal.
Das alles zussamen macht die Algarve beliebt bei Banditen. Vor 2 Tagen in Albufeira wieder ein Zuwelier-Geschaet geraubt und die Banditen schossen sofort. Die Besitzer konnten gerade in einen Raum fluchten u7nd ueberlebten.
Um abraço do António Santos
 
Na, die Armee braucht es dazu wohl nicht gleich. Wer kommt schon noch nach Portugal und hält die Tourismusindustrie am Leben, wenn es wirkt wie ein Militärstaat :cool:
 
Kriminalitaet

Ola Euzinho,
Der Chef der Portugal-Streitkraefte hatte dies gesagt und keiner von der Regierung hat ihn dementiert.
Ob Touristen das gern sehen wurden oder nicht, steht dahin. Ich meine, sie wurden sich freuen, Touristen sind sehr auf Sicherheit gedacht. Auch viele Laender, wo Tourismus immer mehr wird, setzen die Armee ein:Indien, China, Brailien, Thailand. Ich meine auch, wozu haben wir Soldaten, wenn die Kriminalitaet so stark steigt? Um in Irak und Afehganisten zu dienen? Nein danke.
Das Problem ist so akut in Brasilien (auch wegen der Olimpiade), dass der Chefe Organisator der Sicherheit in Rio de Janeiro Gulliani wird. Als Mayor von New York hat Gulliani eine hervorragen Leistung gebracht, weil er auch auf die kleine Kriminalitaet Paroli bot.
Aber Brasilien sorgt auch fuer #hervorragende Nachrichten, auch in der Crime-Welt. Soeben einige Raeuber bohren einen Tunnel von 150 Meter, in 4 Monaten, um 7 Millionen zu rauben. Viel Kriminneler-Kraft und Geduld.
Um abraço do António Santos
 
Ich weiss ja nicht wie isoliert das Schweizer Paar lebte...Unsere Nachbarn und wir fahren hier alle Gelaendewagen, gebraucht, neu, alle Marken vertreten, aus sicherheitstechnischen Gruenden wegen evtl. Hochwassers. Ich kenn auch viele, die irgendwo eine Wochenendhuette, Ferienhaus in noch wilderen Landschaften Portugals besitzen oder als Immomakler oder Landwirte arbeiten und deswegen solche Fahrzeuge beruflich brauchen. Nicht immer Luxus, sondern Arbeitsmittel. In zivilisierten Gegenden natuerlich voellig sinnlos, ruinoes im Verbrauch, Angeberei und auch sehr gefaehrlich, weil man mit sowas im Visier von Dieben steht, die automatisch Geld/Schmuck im Haus vermuten. Jedenfalls in Spanien ist das seit ewig so, verschiffen die Gelaendewagen, auch Wohnmobile nach Marokko.
Versauert einem das Landleben, weil das erste was sie klauen ist der lebensnotwendige 4 x 4, in dem sie gleich das Gestohlene abtransportieren. Daraus resultiert, dass man auch im letzten Winckel keine Ruhe mehr hat vor solchen Elementen. Gelaendewagen sind ein Unsicherheitsfaktor geworden, da sie einen im Dorf/Stadt ueber den Wagentyp "faehrten", somit schon wissen, dass man einsam wohnt, es kaum Zeugen geben wird bei den auch ueblichen Folterungen nach Geld, Kreditkarten etc. Ueblicherweise halten sie Mann und Kinder gefangen, bis die Frau dann mit dem abgehobenen Geld wieder zurueck ist.
Dass Gelaendewagen immer Luxusobjekte sind, ist ein Vorurteil. Sind ebenso Mittel zu einer anderen Lebensform fuer einige, die nicht bereit sind in inhumanen Staedten zu leben, einfach nur Stille, Natur und Frieden suchen.
L.G. europe
 
Kenne ich alles aus Spanien; die Banden aus Osteuropa, meist Exmilitaers, gut geschult und ausgeruestet, bewaffnet. Nun scheint sich der Trend auf Portugal, erstmal Algarve ausgeweitet zu haben. Fehlen nur noch die sog. "Expressentfuehrungen", bei denen kleinere Sparguthaben mittels Folter erpresst werden, in Brasilien und Spanien sehr beliebt. In Spanien haben diese Banden grossen Erfolg durch die Bewegungs- und Handlungsunfaehigkeit der Guardia Civil, zu geringe Mittel... Aber Spanien ist groesser, viel Gebirge, wo die Banden wild campen, kaum zu fassen sind. Portugal ist zum Glueck ueberschaubarer. Nur dass die GNR solche Verhaeltnisse (noch) nicht gewoehnt ist.
Mitleid mit militanten Psychosoziopathen habe ich auch mitnichten - die einem ein Buegeleisen ins Gesicht druecken - alles schon passiert. Die gehen brutalst vor. Und nicht nur bei Touristen, wehrlosen Rentnern und Reichen. Letztere haben Alarmsysteme, Bodyguards, sind risikoreichere Opfer als Normalbuerger, die sich z.b. um der Kinder Willen keine professionellen Ueberwachungssysteme leisten wollen oder koennen. Zudem kommen die Bandenmitglieder aus Laendern, in denen einem schon wegen 50 Euro eins ueber den Kopf gezogen wird, Menschenleben kaum Wert haben, Gewalt, Folter, Entfuehrung ein normales Mittel Krimineller sind. Letzteres gilt ebenso fuer Brasilien.
L.G.europe
 
Das Problem ist bekannt mit den osteuropäischen Banden. Die Erfolgsquote der port. Polizei ist aber auch ganz gut. Diese Überfälle passieren monatlich durchschnittlich ein bis zwei Mal. So gesehen ist die Algarve immer noch wesentlich sicherer als jede Großstadt in Deutschland oder anderswo.

Ansonsten hast Du die Vorgehensweise dieses Gangster gut beschrieben. Der normale Tourist ist in Portugal aber immer noch wesentlich sicherer als in den meisten anderen Reiseländern Europas. Das sollte man auch nicht verschweigen.
 
Richtig, im Gegensatz zur span. Guardia Civil ist die GNR besser. Vermute auch , deren militaerischeres Auftreten erzeugt bei osteurop. Banden mehr Respekt, in der Richtung waren sie das gewoehnt...Keine Ahnung, ob die GNR grundsaetzlich auch haerter durchgreift, oder ob portugiesische Gefaengnisse unkonfortabler ausgestattet sind, in Spanien werden auch brutale Kriminelle mit Samthandschuhen angefasst, kommen eh wieder auf die Strasse. Nachdem man einen meiner Nachbarn mit einem Kopfschuss aus einer doppellaeufigen, abgesaegten Schrotflinte getoetet hatte, bin ich deshalb ins hoffentlich friedlichere Alentejo gezogen. Aber auch hier faengts langsam an. Sagen jedenfalls die Portugiesen, die sowas noch nicht gewoehnt sind. Die Grenze ist eben zu durchlaessig geworden, wie auch die ETA-Sache in Obidos zeigt.
Grundsaetzlich ist es fuer Banden einfacher im Sueden, milden Klima unentdeckt zu ueberleben. Deutsche Winter sind ungemuetlicher zum campieren.
Wenigstens ist mir durch 20 Jahre Spanien klar, wie man sich im Ernstfalle zu verhalten hat, oder auch im taeglichen Trott.
Die normale Polizei und GNR hier sind alle sehr nett, haben schon einige Male Einbrueche bei entfernteren Nachbarn die isoliert wohnen verhindert. Man braucht sie nur anzusprechen, wenn einem was strange vorkommt. Sollte man auch, denn meine Nachbarin sagte, neuerdings seien Einbrecher auch im Alentejo bewaffnet. Vor 3-4 Jahren liessen alle noch die Haustueren, Autos offen, jetzt kommt die Kriminalitaet ueber die span. Grenze, ein Fakt. Nachteile der EU.
 
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