Aktuelles

Krankenversicherung Portugal

nein. die BUPA versichert weltweit, auch USA (gegen Zuschlag). Bei den Beiträgen kommt es überwiegend auf das Alter an. Ich habe eine private Krankenversicherung bei BUPA nur für stationären Aufenthalt und zahle ca. 1800 € im Quartal. Ein 30-jähriger bekommt das für weniger als die Hälfte
 
Danke, ich verstehe. Das Zitat bezog sich wohl auf das Alter des Gesprächspartners (weiß ich nicht mehr wer es war) und ich wurde dadurch verwirrt. Ich stehe kurz vor sog. 'Rentenalter', also müßte ich wohl auch etwa 1800 € im Quartal bezahlen.
 
Wird Beweis über eine Krankenversicherung beim Residenzantrag verlangt? Wenn schon, reicht eine Police von der ADAC oder Mawista? Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
das war früher mal... Es genügt jetzt eine eidesstattliche Erklärung, dass man krankenversichert ist und in der Lage, sich selbst zu versorgen.
 
Danke, so habe ich es mir gewünscht. :) Die Menschen in Portugal sind ohnehin sehr locker, ich fürchtete nur eine Bürokratie so wie in Brasilien.

Eigentlich würde ich gern schon vor meine Anreise eine Police mit Medal abschließen; sie akzeptieren jedoch leider nur Residenten. Médis war noch nicht klar in deren Antwort auf meinen Antrag und da sehr formal formuliert und auf Portugesisch, blicke ich noch nicht durch.
 
Beitrag verschoben aus: "Die 50 besten Tipps zum Auswandern"

Hier meine ultimativen 50 Tipps für Auswanderer und solche, die es werden wollen....

Bitte, bitte nicht immer gleich alles für bare Münze zu nehmen. Ein paar Ratschläge sind bittere Realität, andere eher ironisch, humoristisch gemeint. Der Neuling wundert sich bestimmt über manche "Thesen" und der länger in Portugal lebende Resident wird sicher das ein oder andere Mal schmunzeln müssen. Also bitte - nicht alles auf die Goldwaage legen....

-------------------------------------------- Auswandern ja - aber bitte richtig ---------------------

1. Ich habe noch niemand kennengelernt, der anfangs nicht nach folgendem Denkschema denkt: "Ja, aber in Deutschland ist das so..." Und das ist der erste erste entscheidende Denkfehler. In Portugal ist es eben nicht so, wie in Deutschland. Und diese neuen Spielregeln muß man erst kennen und auch akzeptieren können.

2. Ich habe noch nie jemand kennengelernt, der am Anfang nicht so denkt: "Ja wir sind doch alle in der EU". Das stimmt - und es ist vieles in die richtige Richtung geändert worden. Trotzdem bleiben noch immer viele Gesetze und Bestimmungen, die in das tägliche Leben eingreifen, die national entschieden werden; wie in Deutschland, so auch in Portugal. Auch diese Regeln muss man erst kennen.

3. Gesunder Optimismus ist beim Auswandern unbedingt notwendig. Aber nur mit gesundem Optimismus ist das Vorhaben meistens zum Scheitern verurteilt.

4. Benutze Deinen gesunden Menschenverstand.

5. Unterschreibe nichts, was Du nicht lesen oder verstehen kannst (in Deutschland machst Du das ja auch nicht).

6. Es ist wegen der schwierigen Arbeitssuche sehr von Vorteil, dass man ein finanzielles Polster hat, was für mindestens ein Jahr reicht.

7. Glaube nicht, in Portugal ist alles leichter und einfacher. Im Gegenteil. Wer meint, er kann hier dolce Vita machen, der muss viel Geld haben.

8. Wer es zu etwas bringen will, muss bereit sein, mehr, länger und für viel weniger Geld zu arbeiten.

9. Benehme Dich normal, dann wirst Du auch normal behandelt. Weder mit Geldscheinen winken noch den Turbo-Portugiesen spielen wollen.

10. Versuche die Landessprache so oft wie möglich zu sprechen, auch wenn es noch so falsch ist, der gute Wille zählt.

11. Kritisiere niemals. Frage lieber, ob das in Portugal normal ist. Dann wirst Du genau das hören, was Du eigentlich sagen wolltest. Nur jetzt regt sich der Einheimische über sein Land auf, nicht du....

12. Integration und Anpassung ist notwendig. Aber nur soweit es Du auch mit Deinem Gewissen vereinbaren kannst. Man muß nicht alles akzeptieren und tolerieren oder respektieren (etwa wenn Hunde gequält werden).

13. Es gibt überall gute und schlechte Menschen auf der Welt, so auch in Portugal.

14. Denke immer daran, dass viele Mitbürger, besonders die Älteren auf dem Land, nicht richtig lesen und schreiben können. Überfordere niemals mit Rechenaufgaben, die über das normale Addieren von zwei Zahlen drüber hinausgehen, besonders, wenn kein Taschenrechner vorhanden ist.

15. Jeder, der bisher arrogant und großkotzig war, hat immer schon mehr bezahlt, als ein "normaler".

16. Entscheide Dich entweder für Benfica oder für Sporting und bleibe dabei. Ein Wechsel der Gesinnung wird als Charakterschwäche ausgelegt.

17. Schimpfe niemals über die Kirche und unterschätze deren Einfluß nicht.

18. Sage nie zu jemanden, der Herr X ist ein Depp, er könnte leicht mit Deinem Gesprächspartner verwandt sein.

19. Versuche nie, etwas zu erklären, wie es besser geht. Es eh wird nicht gemacht, auch wenn der Vorschlag noch so gut ist. Im Umkehrschluß bedanke Dich mit einem "boa idea", wenn Du einen Ratschlag erhältst, wenn er auch noch so unsinnig ist. Das verkürzt die Diskussion und macht Dich sympatisch und dann mache es so wie alle, nämlich so wie Du meinst.

20. Bringe nie den Zeitfaktor ins Gespräch, sonst dauert es noch länger. Wenn Du behauptest, es eilt nicht, geht es meistens schneller.

21. Portugiesen sind nicht "dumm", sie denken nur anders.

22. Akzeptiere die Lebensweisheit: Es war so, es ist so - und es bleibt so.

23. Zwinge niemand in Verantwortung oder zu einer Entscheidung.

24. Zeige nicht, was Du hast (goldene Feuerzeuge, Ringe, Schmuck, teure Uhren, dicke Autos und ähnliches).

25. Sei ein guter Zuhörer und verwende dabei gelegentlich ein kurzes "pois", wenn Du mit dem Gesagten einverstanden bist.

26. In der Ruhe liegt die Kraft.

27. Wenn Du gefragt wirst, wie es Dir geht, antworte mit "mais ou menos" und drehe eine Handfläche dabei erst im, dann gegen den Uhrzeigersinn.

28. Wenn Du gefragt wirst, ob es Dir schmeckt, dann fasse mit Daumen und Zeigefinger ans Ohrläppchen und schüttle es ein wenig. Das ist die Körperspache für... es ist ausgezeichnet, mir schmeckt es hervorragend.

29. Es gibt so gut wie keine Freundschaften. Ausnahmen bestätigen die Regel. Das ist jedoch eher selten. Bei Geld hört auch in Portugal die Freundschaft auf - und es gilt das geflügelte Wort: Redest Du noch mit Deinem Bruder, oder hast Du schon geerbt.

30. Hüte Dich vor Ausländern, die tagsüber ständig nur in der Kneipe sitzen, die wollen meistens nur Dein Bestes, Dein Geld.

31. Je mehr Leute Du fragst, desto unsicherer wirst Du, weil jeder etwas Anderes und es immer besser weis.

32. Vertraue anfangs nur auf Deine Familie und auf sonst niemand.

33. Schimpfe niemals auf Portugal als Nation.

34. Wenn Du gefragt wirst, wo es schöner ist - antworte am Besten - jedes Land hat seine guten Seiten. Mir gefällt es hier aber sehr gut.

35. Mache Dein eigenes Vaterland niemals schlecht. Der Portugiese würde das nie verstehen, weil er sein Vaterland auch nie schlecht machen würde.

36. Wenn Du am Tisch der Famlie zum Essen geladen wirst, dann ist das eine große Ehre, die Du nicht ausschlagen darfst.

37. Das A und O ist die Landessprache. Versuche diese, so schnell und gut wie möglich zu erlernen. Englisch kann nur am Anfang als Hilfssprache benutzt werden.

38. Wenn Du leidlich portugiesisch kannst und Dein Gesprächspartner spricht aber gut englisch, dann kannst Du Dich gerne in Englisch mit ihm unterhalten. Frage aber vorher auf portugiesisch, ob ihm das recht ist.

39. Denke nicht, portugiesisch ist leicht zu lernen.

40. Gebe niemals Lokalrunden aus und denke niemals, alle Portugiesen sind bestechlich. Die Wenigen, die es noch sind, werden es Dir im Einzelfall schon irgendwie sagen. Die anderen sind tödlich beleidigt.

41. Merke Dir: Freundschaften beginnen in Portugal rasant und enden oft auch so.

42. Mache unbedingt eine private Krankenversicherung bzw. verlasse Dich nicht auf das portugiesische Gesundheitssystem. Vor allem dann nicht, wenn Du auf dem Land wohnst.

43. Beteilige Dich nicht an dem berühmten ABC-Spiel. A spricht zu B schlecht über C um von B zu erfahren, was B von C hält. Dies erfährt dann C umgehend von A.

44. Unterhalte Dich erst mit einem neu Eingewanderten, wenn er den ersten Winter überstanden hat. Er glaubt Dir vorher eh nichts.

45. Wer in Deutschland schon nichts geworden ist, der wird hier erst recht nichts.

46. Nehme Dich nicht so wichtig.

47. Jeder und alles hat Zeit, nur nicht das Finanzamt.

48. Das "Schnäppchen" - idyllisch und abgelegen im Eukalyptus-Wald, kann sich ganz schnell als brandgefährlich erweisen, Besonders dann, wenn die Zuwegung für die Feuerwehr ein Problem darstellt.

49. Engländer sind nicht die besseren Menschen und nicht alles, was typisch Deutsch ist - ist auch gut.

50. Versuche nicht, den Fado zu begreifen. Man kann ihn verinnerlichen, verstehen; begreifen können wird man ihn als Ausländer nie.

-------------------------------------------------------------

Also nochmals... nicht alle Thesen auf die Goldwaage legen. Es ist eine Sammlung. Und wie in jeder Sammlung sind gute und weniger gute Stücke dabei....



Hallo Wolfgang!
Frage zu Punkt 42. private Krankenversicherung: muss dass eine portughiesische sein? oder ist ein österreichische auch akzeptiert?
LG
L.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es kommt darauf an, ab man in Portugal arbeitet oder nicht. Da ich auch nicht weiß, wie Sie in Österreich versichert sind, kann das nicht pauschal beantwortet werden
 
Vielen Dank Wolfgang,
In österreich habe Ich die Standard Versicherung (SVA mit E-Card) und eine Zusatzversicherung für Stationäre Fälle!
 
Das kann auch so in Portugal gemacht werden. Ist aber nicht das Selbe von den Leistungen. Das Thema ist schon so oft hier im Forum besprochen worden. Bitte zuerst unsere Suchfunktion bemühen und die Themen erlesen. Es kommt darauf an, wann man wie und warum in Portugal ist, um zu Arbeiten (selbständig / Arbeitnehmer, Künstler) Arbeitgeber in Österreich oder Portugal, Rente, seit wann - gesetzlich, Betriebsrente, Pension, für wie lange usw. usw.

Einfach mal anders herum denken. Was braucht ein Europäer, wenn er in Österreich leben und sich dort anmelden will
 
Hallo zusammen,
vorab vielen Dank für all die Informationen, die dieses Forum zusammen trägt. Großartig.
Ich hoffe ich bin hier richtig mit meiner Frage.
Mir ist bewusst, dass dieses Thema schon oft besprochen wurde, allerdings habe ich noch keine Antwort auf meine Frage gefunden.

Kann jemand eine private, portugiesische Krankenversicherung empfehlen?
Hat jmd. gute/schlechte Erfahrungen gemacht?

Wolfgang, Du sagst Du bist bei der BUPA, das ist eine internationale KV, richtig?
Habe mich über ähnliche informiert, finde die enorme Kostenzunahme im Alter allerdings zu enorm, das hat mich abgeschreckt.

Ich schleppe dieses Thema seit 2 Jahren mit mir rum, bin seit einem Jahr in DE abgemeldet und in PT wohnhaft.
Allerdings befinde ich mich in einer versicherungstechnischen Grauzone, da ich auch ohne deutschen Wohnsitz noch in DE krankenversichert bin.
Da ich hier mein Geld verdiene und hier Steuern zahle, möchte ich mich auch gern hier versichern.
Doch die Wahl fällt mir unsagbar schwer.
Man ist ja von DE her sehr verwöhnt, was das KV-system angeht...Häufig keine Deckelung, Vorsorgeuntersuchungen, freie Arzt/KH-Wahl, geringe Zuzahlung bei Medikamenten. Etwas zahlbares, vertrauenswürdiges habe ich bisher noch nicht entdeckt.

Ich hoffe auf Tipps.

Vielen Dank!

Eileen
 
Allerdings befinde ich mich in einer versicherungstechnischen Grauzone, da ich auch ohne deutschen Wohnsitz noch in DE krankenversichert bin

Ohne deutschen Wohnsitz in Deutschland krankenversichert? Ich denke mal privat, oder?

Es kommt immer auf das Eintrittsalter an. Je jünger desto günstiger. Es gibt einige portugiesische und ausländische Versicherer, die private Krankenversicherungen in Portugal anbieten. Die AFPOP hat einen guten Gruppenvertrag, auch mit mehreren Versicherern. Ich würde aber zu einem Versicherungsmakler vor Ort gehen, der ein maßgeschneidertes Angebot kostenlos erstellt. Das ist von Fall zu Fall verschieden und hier im Detail die Fragen zu beantworten, würde zu viel von privaten Details öffentlich preisgeben.
 
@somenomade,
ich möchte Wolfgang völlig recht geben. Bin auch bei afpop Mitglied geworden und über deren KV Medal (Rückversicherer Allianz) privat krankenversichert. Bei meinem höherem Alter und einem Selbstbehalt von 10 % waren die Prämien recht erträglich (nicht teurer als eine deutsche gesetzliche KV, die allerdings weitgehend volle Kostendeckung hätte). Ich habe zum Glück für mehr als zwei Jahrzehnte keinen Arzt oder Hospital gebraucht, und so war der SB hier in der Gruppenversicherung für mich ok. Meine deutsch sprechende Beraterin war Marie Rostek (m.rostek@medal.pt)
Viel Erfolg!
 
Hallo
bin neu in diesem Forum. Einige Fragen sind oben schon beantwortet aber dennoch ist da noch eine Frage:
Wenn ich als Renter den Residente nao habitual (also 183 Tage Regelung) Status erhalte stellt sich für mich die Frage der Krankenkasse. Ich war bislang
freiwillig gesetzlich versichert. Die 90% Regelung trifft auch mich nicht zu, also werden die KV-Beiträge recht hoch werden, also alternativ die portugiesische KV.
Geht das mit meinem Status? Ist es richtig, dass ich, falls ich doch wieder nach D zurückkehre nicht mehr in die deutsche KV zurück kann?
Wäre es ggf. besser noch eine private KV in Portugal abzuschließen, wie teuer wäre denn diese, gilt sie lebenslang, Gesundheitsprüfung etc? Könnte ich mich mit einer solchen dann auch in D oder sonstwo behandeln lassen?
Vielen Dank im voraus
abacus.1
 
Die Krankenversicherung verbleibt im Regelfall in dem Land, aus dem die Rente bezogen wird. Bei freiwillig Versicherten gibt es u. U. einen Zuschuss. Da würde ich mich bei meiner deutschen Krankenkasse vorab schlau machen. Jeder Fall ist irgendwie immer anders und wer auf Nummer Sicher gehen möchte, dem sei die Beratung eines deutsch sprechenden in Portugal tätigen Anwaltes angeraten.

Anspruch auf portugiesische Leistungen hat man immer. Es ist aber eine zusätzliche private Krankenversicherung sinnvoll, damit die Privatärzte und Privatkliniken genutzt werden können
 
Hallo,
ich bin ebenfalls neu hier im Forum und habe eine Frage zur Krankenversicherung. Meine Freundin lebt in Portugal, ich wohne selbst in Deutschland und besitze dort eine kleine Firma (GmbH) im Bereich Consulting, internationaler Einkauf. Ich fliege regelmäßig mehrfach pro Jahr nach Portugal, komme derzeit aber wegen der Betreuung meiner alten Eltern noch nicht auf 183 Tage. Ich möchte eine Steuernummer in Portugal beantragen, da ich wegen des schlechten ÖPNV ein Auto anschaffen möchte. Wie das funktioniert, habe ich gelesen. Für mich stellt sich die Frage, dort ein vergleichbares Gewerbe oder eine eigenständige Niederlassung anzumelden, da ich auch von Firmen in Portugal angesprochen wurde. Im Prinzip kann ich von jedem Standort aus arbeiten. Als NHR hätte ich eine deutsche Meldeadresse. Wenn ich nun eine Firma in Portugal eröffne und als NHR beim örtlichen Finanzamt in Portugal als "aktiv" gelte, kann / muss ich dann als Gewerbetreibender meine verpflichtende Sozial- und Krankenversicherung (auch) in Portugal bezahlen? In Deutschland bin ich freiwillig krankenversichert und in Portugal wäre es deutlich preiswerter. Bis zur offiziellen Rente habe ich noch 12 Jahre. Steuerliche Aspekte sind sekundär. Es geht um die Sozialversicherung und ob ich diese im schlimmsten Fall doppelt bezahlen müsste. Vielen Dank vorab.
 
deine Frage zur Krankenversicherung kann ich nicht beantworten, aber ich habe eine portugiesische Steuernummer beantragt und dabei meine deutsche Anschrift als Adresse genommen, weil ich hier steuerpflichtig bin, krankenversichert bin etc. Auch ich komme nicht auf 183 Tage Aufenthalt in Portugal.
Mit dieser portugiesischen Steuernummer und meiner deutschen Anschrift habe ich inzwischen wohl das 3. Auto in Portugal auf mich zugelassen und eines importiert.
Das war kein Problem.
An einer Stelle benötigt man schon eine portugiesische Anschrift, da würde aber ja die Wohnadresse deiner Freundin verwendet werden können.
Vielleicht wäre diese Version auch für dich eine Option.
 
Hallo,

ich heiße Alexander und habe mich hier angemeldet, da ich im Januar nach Portugal (Coimbra Distrikt / Portela do Fojo) auswandere. Ein Haus ist gefunden und nun suche ich eine passende Krankenversicherung, da meine derzeitige PKV mit 570 Euro pro Monat ein bisschen teuer wird.
Ich möchte gerne eine private Krankenversicherung in Portugal abschließen und suche einen geeigneten Anbieter. Da ich erst 42 Jahre alt bin, sollte es keine Einschränkungen mit dem Alter geben.

Ich möchte hauptsächlich Behandlung bei Unfall und teure Krankheitsbehandlungen absichern, d.h. Krebs oder ähnliches. Welches sind die empfehlenswertesten Anbieter?

BUPA scheint gut zu sein, aber auch sehr teuer - da wäre ich schon in einem Bereich ähnlich meiner deutschen PKV.
Medal als afpop member?
Allianz: ca 800 Euro pro Jahr
???

Ich reise auch hier und dort: gibt es eine empfehlenswerte Reisekrankenversicherung?

Und Seitenfrage: gibt es in Portugal so etwas wie eine Hausratversicherung? Der Makler hat mir eine Broschüre von Fidelidade gegeben mit einer "Alles-rund-ums-Haus" Versicherung (inkl. Elemtarschaeden)

Danke und Gruss
Alexander
 
Hallo Alexander,
mein Tipp wäre, werde Mitglied bei afpop und nimm die dortige Gruppenvericherung bei MEDAL, Rückversicherer ist Allianz. Zu diesem Thema findest du schon viel im forum. Diese Art Beitrag dürfte sich je nach Alter +/- 2000 Euro/Jahr belaufen.
 
Könnt Ihr etwas zu den Krankenhäusern in Portugal sagen? Ich habe gruselige Geschichte gelesen, auch von den privaten Krankenhäusern in Faro und Portimao. Wartezeiten, unhöflich, fachlich schlecht und das alles geballt. Teilweise konnte ich die Erfahrungsberichte kaum glauben, daher die Frage an Euch, die Ihr dort lebt. Ich werde in jedem Fall privat versichert bleiben, aber was nützt das, wenn die ärztliche Versorgung nicht gut ist?
 
Das HPA (Hospital particular Algarve) ist mit Alvor und Faro gleich mit 2 privaten Kliniken an der Algarve. Es ist natürlich immer schwierig, allgemeine Antworten zu geben. Aus meiner Erfahrung kann ich das HPA nur empfehlen. Sowohl bei den Diagnosemöglichkeiten (MRT usw.), der fachlichen Kompetenz der Ärzte, als auch bei der stationären Behandlung / Pflege ist es mit dem staatlichen Krankenhaus in Portimao und Faro nicht zu vergleichen und hat internationalen hohen Standard. In den staatlichen Kliniken ist die Wartezeit im Regelfall einfach auch zu lang.
 
Viele Kontakte zu Krankenhäusern in Portugal hatten wir glücklicherweise noch nicht, aber ich kann sagen, dass die private Klinik von Alvor (HPA) zwar nicht topaktuell ausgestattet ist, aber schnell und kompetent helfen konnte (Thrombus). Von staatl. Krankenhäuser -zumin. an der Algarve- hörte ich bisher einige Horrorgeschichten....ich würde da aber auch niemals hingehen.
 
Ich kann sehr Positives berichten über das HPA Hospital in Faro. Modern ausgestattet, sehr freundliches Personal, kompetente Ärzte, und alle, auch die Krankenschwestern, sprechen Englisch. Ich habe zum Glück nicht viel Erfahrung mit Ärzten und Krankenhäusern, aber ich war sehr beeindruckt. Kann es mir in D nicht besser vorstellen.
 
Prima, das hilft doch - weil es echte Erfahrungen sind. Wenn man privat versichert ist, hat man demzufolge wie in Deutschland auch eine freie Krankenhaus-Wahl. Richtig? Bin auch nie krank gewesen, aber man wird ja nicht jünger! Faro passt, weil wir nach Tavira wollen. Vielen Dank an Euch!!!
 
in privaten Kliniken kommt es auch darauf an, wo man versichert ist. Bei manchen Versicherern, z. B. dem ADAC - muss man in Vorauskasse gehen, weil da kein direktes Abkommen mit dem Versicherungsträger besteht
 
O.K - das lässt sich ja klären. Aber die wahl des KH ist einem frei überlassen, wenn privat versichert??? Nicht das man ins nächstgelegene kommt!
 
Das kommt darauf an, WIE man dorthin gebracht wird. Bis vor einem Jahr war es zumindest so; wurde die INEM oder die Bombeiros über die 112 gerufen, so durften die nicht private Krankenhäuser anfahren sondern der am Funk sitzende Arzt hat per Ferndiagnose entschieden, in welches staatliche Krankenhaus der Patient gebracht wird. Soweit ich weiß, ist das jetzt aber geändert und man kann den Wunsch äußern, in welches Krankenhaus man möchte. Bin mir aber nicht so sicher, aber da wird das einer wissen und hier mitteilen. Voraussetzung ist natürlich, dass man gesundheitlich in der Lage ist, sich darüber zu äußern
 
Zurück
Oben