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Krankenkassenfrage - privat oder gesetzlich vor der Auswanderung

M

MultiSync

Gast
Hallo zusammen,

zumindest das Suchwort "Krankenkasse" hat mir nicht wirklich weitergeholfen.

Im alten Forum gab es ja zahlreiche Beiträge zu allen möglichen Krankenkassenarten, bzw. -versicherungen und was besser ist usw. Dazu wird es wohl eh von Fall zu Fall unterschiedliche Antworten geben.

Ganz detailliert muss ich das ja jetzt ja auch noch nicht planen, ich habe nur einen Frage:

Gibt es einen Unterschied, bzw. Vor- und/oder Nachteile (in Portugal) für mich, wenn ich beim Auswandern von Deutschland nach Portugal privat krankenversichert, anstelle gesetzlich versichert bin?

Vielen Dank schonmal für eure Antworten.
 
olá -
nur zum besseren verständnis:
meinst du dann in PT gesetzlich bzw. privat versichert?
oder noch in D?

wenn du hier in PT gesetzlich versichert bist, hast du - je nach wohnort - unter umständen sicher damit zu rechnen, dass du lange wartezeiten hast, dass du eben auch keinen so guten "familienarzt" im centro de saude hast und was der unwägbarkeiten mehr sind.
vorteil gesetzlich: du bist versichert bis ans lebensende
bei einer privaten KV in PT hast du mehr oder weniger freie arztwahl. wobei wohl alle PKVs eine liste von ärzten/kliniken haben, mit denen verträge bestehen und bei denen deshalb die kosten komplett übernommen werden. wenn du zu einem arzt/einer klinik gehst, die nicht auf dieser liste steht, zahlst du einen bestimmten anteil.
nachteil PKV: momentan versichern die alle nur bis zu einem lebensalter von 75.

es gibt aber so genannte expat-versicherungen (eine deutsche, die würzburger) und drei ausländische (eine dänische, eine holländische und eine britische), die auswanderer ganz gut absichern.
kuckst du mal hier zum vergleich:
[DLMURL="http://www.auslandstreff.de/vergleichsrechner-1-jahr-bis-unbefristet.html"]Vergleichsrechner 1 Jahr bis unbefristet[/DLMURL]
ist halt alles ein rechenexempel.
die expats-versicherungen bieten z.t. bis zu einem halben jahr auch schutz im heimatland, aber nicht bei einer rückkehr im rentenalter.
 
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Olá Chica,

danke für die schnelle Antwort!

Ich meinte eigentlich, ob es auf meine mögliche Versicherung in Portugal Einfluss hat, wie ich zum Zeitpunkt der Auswanderung in Deutschland versichert bin.

In Deutschland muss ich ja z.B. erst die 3 Jahre über der Einkommensgrenze liegen, um in die private KK zu kommen.
Und evtl. könnte meine deutsche "Vorversicherung" ja einen Einfluss auf meine Wahlmöglichkeiten in Portugal haben.

Klingt aber nicht so.:D

Von daher hast du mir sogar noch viel mehr Infos gegeben, als ich meinte-perfekt!

Ich bin doch noch in der langwierigen groben Vorplanungs- und alle Möglichkeitenberücksichtigungsphase..:scham:
 
bei Deiner Planung ist u. A. zu berücksichtigen.

Zunächst weiß man ja nicht, wie lange der Auslandsaufenthalt dauert. Also würde ich nur mal für das erste Jahr planen. Das heißt -in Deutschland eine Reisekrankenversicherung auf ein Jahr abschließen. Bei ADAC, deutsche Reisekrankenversicherung usw. ist das möglich.
Das ist die billigste und beste Möglichkeit, sich im Ausland privat zu versichern. Nicht vergessen, mit seiner Krankenkasse darüber zu sprechen, dass man sich die Anwartschaft auf deutsche Leistungen erhält. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass chronische Erkrankungen bei dieser Auslands- Krankenversicherung nicht versichert sind.
Falls man in Portugal arbeitet - egal ob als Angestellter oder Selbständiger - ist man automatisch gesetzlich in Portugal versichert. Diese Zeit wird in Deutschland voll angerechnet.
Besteht diese gesetzliche Sozialversicherung aus o. g. Gründen (man hat einen Arbeitsvertrag oder eine Gewerbeanmeldung) - so sollte man sich separat privat krankenversichern, falls es der Geldbeutel zulässt.

Wählt man die Selbständigkeit, so kann im Rahmen des sog. "recibo verde", was in etwa der deutschen Ich-AG entspricht - ein Jahr lang die port. gesetzliche Sozialversicherung kostenlos in Anspruch genommen werden.

Bei der zusätzlichen Privatversicherung besteht eine preisgünstige Möglichkeit - über einen Gruppenvertrag z. B. bei der AFPOP. Nicht empfehlenswert sind Zusatzversicherungen bei port. Versicherern. Dann eher eine Vollversicherung. Dabei kommt es immer auf den Einzelfall - auf die persönliche, indivduelle Gewichtung des Leistungsangebotes an, sodass man pauschal dazu keine vernünftige Aussage machen kann. Sogar in Deutschland kann man eine Vollversicherung abschließen, jedoch max. auf 5 Jahre. Das ist eine teuere Variante, aber mit den gewohnten Leistungen der privaten Krankenversicherung und deutschen Versicherungsbedinungen.

Alles Weitere ist Zukunftsmusik und ergibt sich aus den dann vorhandenen Gegebenheiten.
 
Wählt man die Selbständigkeit, so kann im Rahmen des sog. "recibo verde", was in etwa der deutschen Ich-AG entspricht - ein Jahr lang die port. gesetzliche Sozialversicherung kostenlos in Anspruch genommen werden.
Hier ist aber auch anzumerken, dass man später dieses eine Jahr länger arbeiten muss, um in den Genuss der Rente zu kommen. Auch wenn man wieder in D sein sollte.
 
Hallo Wolfgang,
hallo Nana,

super, vielen Dank für die hilfreichen Antworten!:dance:

So eine "Auslandskrankenversicherung" hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm.

Auch eine mögliche Anwartschaft hatte ich nicht berücksichtigt. Schon traurig, dass man bei der Planung gleich wieder vom Scheitern ausgehen muss..aber sicher ist sicher.

Wenigstens kann ich dann wie geplant noch in die private wechseln, so lange ich hier bin.

Selbstständigkeit kommt eh nicht in Frage für mich- dazu wurde im alten Forum ja schon reichlich geschrieben..
 
Hallo allerseits,

Wer in Deutschland privat krankenversichert ist, sollte in jedem Fall mit seiner Versicherung sprechen.

Manche Versicherungen kann man mitnehmen. Beispiel HUK Coburg: Sofern man innerhalb der EU bleibt, muß kein Wohnsitz in Deutschland vorhanden sein. Dt. Kontoverbindung ist von Vorteil wegen Lastschrift, sonst trägt man halt die Überweisungsgebühren. Leistungen wie in Deutschland. Vorteil, man kann jederzeit von D nach PT oder umgekehrt ziehen. Wie gesagt, außerhalb der EU gilt dies nicht!
Mit der Pflegeversicherung ist das etwas anderes, die Pflegepflichtversicherung entfällt bei Wohnsitz außerhalb D, man kann sich aber freiwillig weiterversichern. Im Pflegefall bekommt man dann in PT ein Pflegetagegeld. Bei Rückkehr nach Deutschland natürlich die vollen Leistungen, somit also mehr als empfehlenswert, diese Versicherung weiterzuführen.

Hatte vor einigen Tagen eine Doku über Rentner aus Spanien gesehen, die im Pflegefall nach Deutschland zurück mußten, da die Pflegeversicherung keine Sachleistungen im Ausland erbringt. Und das obwohl die Kosten für die Pflege in D doppelt so teuer sind. Das war schon erschreckend!

Auch wenn das Thema Rente & Alter noch weit weg sind, die Weichen sollte man früh genug stellen.

LG, schaeta
 
guten morgen schaeta -
vielen dank für die ausführliche info.

ein hinweis allerdings ist mir unverständlich:
sonst trägt man halt die Überweisungsgebühren.
meines wissens gibt es da keine - innerhalb der EU, und unter einem betrag von ich glaube 12.000,--
 
Hi Chica,

das mit den kostenlosen Überweisungen innerhalb der EU habe ich wohl verpasst - hab's gerade nochmals bei der Bank nachgelesen.

Die Rechnungen für die Krankenkasse müssen übrigens nicht übersetzt werden, einfach wie gewohnt in Deutschland einreichen.

Nach den diversen Posts und auch anderen Infos im Internet war ich ziemlich verwirrt und dementsprechend begeistert, als ich unten stehende Info von der HUK bekam.

LG,
schaeta
 
moin

Was Überweisungen betrifft dürfen Banken durchaus Gebühren verlangen, Auslandsgebühren dürfen aber nicht höher sein als Inlandsgebühren.
Lastschrift entfällt, also muss man sich um Überweisungen selber kümmern, das kann dann schon ein Unterschied sein.

GKV Portugal: Ganz einfach: Gibts nicht.
Das Krankenversorgungssystem ist staatlich. Wird leider immer wieder mit der Sozialversicherung verwechselt. Auch in DE ist Renten- und Krankenversicherung nicht das Gleiche.

Was man benötigt ist ein Carta~o Utente. Man kann auf typisch portugiesische Art drankommen... Schwerer wirds wenn man ohne Hilfe in ein Centro Saúde eingetragen werden will. Die meisten sind überlastet und nehmen keine neuen Kunden auf.

Für die ersten fünf Jahre Aufenthalt benötigt man den Nachweis einer Krankenversicherung.

LG Martin
PS Die Tilde muss man sich selber basteln...
 
die tilde hätte man mittels sonderzeichen-kästle rechts leicht einfügen können ;)

zum thema KV:
man kann die beiden system D und PT nicht vergleichen, weil es hier in PT eben nur die segurança social gibt - die eben KV, RV und auch arbeitslosenversicherung umfasst.
in D dagegen kannst ja schon unter ich weiß nicht wie vielen GKVs wählen.
klar, dass KV und RV in D nicht dasselbe sind - hier in PT aber in gewisser weise eben schon, weils eben "nur" die eine segurança social gibt - neben den PKVs selbstverständlich.

dass das reinkommen unter umständen schwierig ist, mag richtig sein.
aber die eingangsfrage bezog sich ja auf was anderes.

zum thema bankgebühren innerhalb der EU:
[DLMURL="http://ec.europa.eu/internal_market/payments/crossborder/index_de.htm"]Europäische Kommission Binnenmarkt &raquo Zahlungsdienste&raquo Grenzüberschreitende Zahlungen in Euro: Verordnung über Gebührengleichheit[/DLMURL]
auch grenzüberschreitende lastschriften sollten seit 2.11.2009 kein problem mehr sein. steht zumindest hier
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
moin

Mitnichten liebe Chica:
Für Ausländer ohne Arbeitsverhältnis sind die Gebühren höher als für Portugiesen. Einzahlen kann man aber ins System nicht, wie etwa in eine freiwillige KV in Deutschland. Ein "Arbeitgeber" kann Dich aber anmelden, ob Du dann Gehalt beziehst oder nicht(*). Damit ist das System also nicht Beitragsgebunden und unterscheidet sich damit grundsätzlich vom deutschen System. Ist eh´nur theoretisch.

Die schon erwähnten Reisekrankenversicherungen sind nur dann günstig wenn im Heimatland bereits eine Grundversicherung besteht und der Auslandsaufenthalt ist begrenzt, meist 6 Wochen, gibt auch andere Regelungen.
Innerhalb der EU ist diese Variante unsinnig.

Es gibt auch, etwas teurer, Auslandsvollversicherungen für einen begrenzten Zeitraum. Aber man muss eben aufpassen was man da abschliesst. Versicherungen die nur für ein Jahr gelten sollten hier eigentlich nicht anerkannt werden, aber, das hier ist Portugal... Hat man erstmal sein BI ist alles gelaufen und keiner fragt was.

LG Martin

(*) Ist natürlich nicht legal und bei mir braucht auch niemand anfragen.
Es sind aber Fälle bekannt wo u.a. eine Anwaltskanzlei 26 Dolmetscher beschäftigte, ausnahmslos ohne Kenntnisse der Port. Sprache...
 
die tilde hätte man mittels sonderzeichen-kästle rechts leicht einfügen können

Ja! Bin ich doch ein Blindfisch! Dabei hatte ich das schon mal gemacht.
Alzheimer! Ich hab´s jetzt mal mit Filz markiert, damit ich´s nicht wieder vergesse.
 
So pauschal einfach, wie Du das schreibst, ist es nicht. Außerdem ist es noch teilweise falsch - äh... sachlich ergänzungswürdig.

Als Rentner bekomme ich den Cartao utetente kostenlos (über das Centro de Saude), wenn ich älter als 60 Jahre alt bin und die Residencia habe. Vor 60 meldet man sich einfach und legal als Selbständiger ohne Einkünfte an und ist dann automatisch Pflichtversichert. Beitrag pro Monat derzeit ca. 160 Euro (ohne Arbeitslosengeld - soll ab 2010 auch möglich sein, bei entsprechender Beitragserhöhung).

Will man seinen Krankenversicherungsschutz über einen deutschen Privatversicherer haben, so kann man in Deutschland eine private Auslandskrankenversicherung abschließen. Maximale Dauer 5 Jahre. Leistungen wie bei einer normalen Privatversicherung. Kosten ca. 350-500 Euro pro Monat.

Das ist jetzt die Variante, die ich empfehle, wenn man noch nicht sicher ist, ob man für länger bleiben kann bzw. will.

Für das erste Jahr mache ich eine Reisekrankenversicherung z. B. bei der Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar. Das ist ja noch ein Verreisen und kein "Auswandern". Die Gültigkeitsdauer ist ein Jahr - und der Rücktransport ist eingeschlossen. Hat man keine Krankenversicherung mehr in Deutschland, so besteht trotzdem voller Versicherungsschutz. Was entfällt, ist der Rücktransport und die Behandlung in Deutschland.
 
Was man benötigt ist ein Cartão Utente. Man kann auf typisch portugiesische Art drankommen... Schwerer wirds wenn man ohne Hilfe in ein Centro Saúde eingetragen werden will. Die meisten sind überlastet und nehmen keine neuen Kunden auf.
Was meinst du mit typisch port. Art?
Ich bin einfach ins Centro de Saúde und hab mich dort angemeldet. Nach einigen Monaten hab ich dann den Cartão de Utente erhalten. In der Zwischenzeit hab ich mich mit einem DINA4 Zettel beholfen, den sie mir ausgedruckt hatten.
Die Centros sind verpflichtet die Leute aufzunehmen und sofern du deinen Wohnort nachweisen kannst, kannst du dich da auch anmelden.
Das einzige was schwieriger wird, ist die Zuweisung eines Familienarztes. Davon sind aber auch Portugiesen betroffen, nicht nur Ausländer.

Für Ausländer ohne Arbeitsverhältnis sind die Gebühren höher als für Portugiesen. Einzahlen kann man aber ins System nicht, wie etwa in eine freiwillige KV in Deutschland. Ein "Arbeitgeber" kann Dich aber anmelden, ob Du dann Gehalt beziehst oder nicht(*). Damit ist das System also nicht Beitragsgebunden und unterscheidet sich damit grundsätzlich vom deutschen System. Ist eh´nur theoretisch.
Praktisch ist es so, wenn du deine Beiträge nicht einzahlst irgendwann die GNR bei dir vor der Tür steht und den Gesamtbetrag inkl. Zinsen von dir möchte. Sie fragen auch nach, ob verpfändbare Gegenstände vorhanden sind - wird auch überprüft.
 
moin

Die Regeln sind ein wenig anders inzwischen. Aber die Problematik mit Medicos ist immer noch die Gleiche, eher verschärft.

Das mit den Beiträgen stimmt einfach niicht! Es gibt keine Beiträge zur Krankenversicherung! Auch ich lebe schon etliche Jahre hier, bin aber erst seid drei Jahren Berufstätig. Davor habe ich nichts irgendwo eingezahlt. Jetzt zahle ich natürlich in die Sozialversicherung.

Bringt nicht immer Sozialversicherung und Krankenversicherung durcheinander!

LG Martin
 
Die erste Variante sehe ich auch so, aber:
Für das erste Jahr mache ich eine Reisekrankenversicherung z. B. bei der Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar. Das ist ja noch ein Verreisen und kein "Auswandern". Die Gültigkeitsdauer ist ein Jahr - und der Rücktransport ist eingeschlossen. Hat man keine Krankenversicherung mehr in Deutschland, so besteht trotzdem voller Versicherungsschutz. Was entfällt, ist der Rücktransport und die Behandlung in Deutschland.

Allgemeine Hinweise:
Versicherte Reisen: Versichert sind alle Reisen (inklusive
Tagesreisen) weltweit bis zu jeweils 45 Tagen ---
---
Bei Reisen mit einer Dauer von mehr als 45 Tagen
besteht Versicherungsschutz nur für die ersten 45 Tage.


Dat nutzt nix!

LG Martin
 
wir bringen da nix durcheinander, sondern eher du.
nochmals zum mitschreiben:
die sozialversicherung in D besteht aus den 5 säulen - KV, pflegeversicherung, RV, unfallversicherung und arbeitslosenversicherung.

die segurança social in PT ist eine einzige pflichtversicherung und ENTHÄLT kranken-, renten- und arbeitslosenversicherung. also nix mit fünf säulen.
 
Als Rentner bekomme ich den Cartao utetente kostenlos (über das Centro de Saude), wenn ich älter als 60 Jahre alt bin und die Residencia habe. Vor 60 meldet man sich einfach und legal als Selbständiger ohne Einkünfte an und ist dann automatisch Pflichtversichert. Beitrag pro Monat derzeit ca. 160 Euro (ohne Arbeitslosengeld - soll ab 2010 auch möglich sein, bei entsprechender Beitragserhöhung).

War nicht selbständig, habe keine Beiträge gezahlt, wurde trotzdem behandelt.
Bin immer noch keine 60.
 
die Versicherungsbedingungen können gegen eine geringen Aufpreis dahingehend geändert werden, dass ein Jahr permanent Versicherungsschutz besteht. Es wäre ja auch unsinnig, wenn man maximal nur 6 Wochen vereisen dürfte...
 
wir bringen da nix durcheinander, sondern eher du.
nochmals zum mitschreiben:
die sozialversicherung in D besteht aus den 5 säulen - KV, pflegeversicherung, RV, unfallversicherung und arbeitslosenversicherung.

die segurança social in PT ist eine einzige pflichtversicherung und ENTHÄLT kranken-, renten- und arbeitslosenversicherung. also nix mit fünf säulen.

Lass man stecken. Ist sowieso alles theoretisch. Ich mach mir nicht die Mühe das rauszusuchen. Genügt eigentlich die gröbsten Fehler zu beseitigen. Das System ist wie es ist und wer glaubt man könne einzahlen soll das versuchen.

Beschränken wir uns mal auf praktisch verwertbare Tips.

LG Martin
 
die segurança social in PT ist eine einzige pflichtversicherung und ENTHÄLT kranken-, renten- und arbeitslosenversicherung. also nix mit fünf säulen.
Die wird erst fällig, wenn man hier arbeitet und sich dort eingetragen hat.
Es gibt Arbeitgeber, die melden ihre Arbeitnehmer erst spät oder mit geringerem Gehalt an, dann kommts früher oder später immer zu sehr viel ärger - für beide Seiten.
Im zuge dieser Scheinselbstständigkeiten ist der "Selbstständige" verpflichtet seine Abgaben selbst zu tätigen.

Die seg. Social beinhaltet hier viel mehr als in Deutschland.
Dort werden nicht nur die Krankenversicherung geregelt, auch Arbeitslosengeld, Zuschüsse jeglicher Art und sogar das Kindergeld wird von dort bezogen. Ebenso die Rente. Du siehst, es ist nicht wirklich mit Deutschland vergleichbar.
 
die Versicherungsbedingungen können gegen eine geringen Aufpreis dahingehend geändert werden, dass ein Jahr permanent Versicherungsschutz besteht. Es wäre ja auch unsinnig, wenn man maximal nur 6 Wochen vereisen dürfte...

Ich kenne das nur so. Aber es gibt durchaus Vollversicherung, keine Frage! Nur die von Dir genannte ist es nicht.

LG Martin
 
Die seg. Social beinhaltet hier viel mehr als in Deutschland.
Dort werden nicht nur die Krankenversicherung geregelt, auch Arbeitslosengeld, Zuschüsse jeglicher Art und sogar das Kindergeld wird von dort bezogen. Ebenso die Rente. Du siehst, es ist nicht wirklich mit Deutschland vergleichbar.

Schlage vor, Du zeigst mir die Stelle wo das steht. Bin immer bereit dazu zu lernen.
Lass uns das Theoretische beiseite legen.
Wenigstens die praktischen Ratschläge sollten überprüfbar richtig sein.

LG Martin
 
Ich konnte es nicht lassen:
[DLMURL="http://www2.seg-social.pt/left.asp?03.07.02"]Segurança Social[/DLMURL]
Bei doença etwas genauer hinschauen.

@Wolfgang: Ich weiss schon was alles möglich ist. Der Link führte aber zu einer ganz gewöhnlichen Reiseversicherung. Ich sehe da keine Möglichkeit der Versicherung meine Bedingungen zu diktieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann kuck bitte mal unter Online-Buchung. Bis maximal 365 Tage Einzelreiseversicherung möglich... Menno....

Mal ganz ohne Menno:
Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar
Das sind die Versicherungsbedingungen!
Das war das letzte Mal dass ich einem Link von Dir gefolgt bin. Überprüfe bitte erstmal ob das was Du schreibst auch so stimmt!

freundliche Grüsse Martin
 
ich gebe es auf....
Der Unterschied zwischen einem Jahresvertrag und einer Einzelreise-Krankenversicherung ist: Bei einem Jahresvertrag sind sämtliche Reisen innerhalb eines Jahres versichert bis maximal 45 Tage. Bei einem Einzelvertrag pro Reise kann man bis zu 365 Tagen am Stück abschließen. Lese erst mal genau alles durch - und wenn Du es dann immer noch nicht glaubst, dann verlinke ich Dir die Stellen und schicke Dir die Versicherungsbedinungen eingerahmt und vergrößert.

Entweder liest Du das mal genau durch, oder Du lässt es bleiben.
 
Ich konnte es nicht lassen:
[DLMURL="http://www2.seg-social.pt/left.asp?03.07.02"]Segurança Social[/DLMURL]
Bei doença etwas genauer hinschauen.
Und was genau sollte uns da auffallen?
Als Trabalhador Independente kannst du doch wählen wie du dich versichern lassen möchtest im Krankheitsfall. Dementsprechend wird ausbezahlt.
Aber in deinem Link gehts lediglich ums Krankengeld. In den ersten Wochen der AG, welcher bei einem TI ja wegfällt -weil is man ja selbst- und nach dieser Zeit die Krankenkasse.... ergo seg. social. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich verstehs auch nicht ganz, was er will, der martinix.
ich hab bereits in posting nr 2. hier folgendes kundgetan - und das war auch eine antwort, wenns mans genau nimmt, auf die frage, die hier gestellt wurde:
es gibt aber so genannte expat-versicherungen (eine deutsche, die würzburger) und drei ausländische (eine dänische, eine holländische und eine britische), die auswanderer ganz gut absichern.
kuckst du mal hier zum vergleich:
[DLMURL="http://www.auslandstreff.de/vergleichsrechner-1-jahr-bis-unbefristet.html"]Vergleichsrechner 1 Jahr bis unbefristet[/DLMURL]
ist halt alles ein rechenexempel.
die expats-versicherungen bieten z.t. bis zu einem halben jahr auch schutz im heimatland, aber nicht bei einer rückkehr im rentenalter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
man muss da schon die Bedingungen der Einmal-Reiseversicherung lesen, nicht die des Jahresvertrages.... Ich sags nochmal, der Jahresvertrag ist ein Vertrag auf ein Jahr, aber für ALLE Reisen, die man innerhalb eines Jahres macht - und die ist begrenzt bis maximal 45 Tage pro Reise. Verreist man länger, dann ist eine Einmal-Reisekrankenversicherung abzuschließen.

hier der Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar - und dann auf Versicherungsbedingungen für Einmal- Reiseversicherung. Jetzt klar?

MENNO
 
Schlage vor, Du zeigst mir die Stelle wo das steht. Bin immer bereit dazu zu lernen.
Lass uns das Theoretische beiseite legen.
Wenigstens die praktischen Ratschläge sollten überprüfbar richtig sein.

LG Martin
Gut, die webadresse der seg. social hast du, bleibt nur noch das lesen.
Unter Seguranca social (altrosa) gibts einen Teil: História, da kannst du die Entstehung über verschiedene Epochen nachlesen bis zum Heute.

Ansonsten steht doch alles unter Direitos e Deveres (blau)... was soviel heißt wie Rechte & Pflichten.
Dort kannst du dann dich im Menü links hinunterklicken, Chefs, Trabalhadores, Familias.. usw. Im jeweiligen Untermenü gibts dann oberhalb des Textes weiterführende Links für dieses Untermenü.

Wünsch dir viel Spaß bei deiner Lektüre.
 
Oh man..so viele Beiträge auf meine Frage...:D Super!

Da habe ich ja viel zu lesen und zu berücksichtigen...

Wichtig ist mir erstmal, dass ich derzeit, ohne Bedenken fürs eventuelle spätere Auswandern nach Portugal zu haben, in die private Krankenversicherung in Deutschland wechseln kann.

Das Auswandern kommt für mich nur in Frage, wenn ich eine feste Anstellung in Portugal bekomme, also muss ich die ganzen Punkte für Selbstständige, Scheinselbstständige oder Rentner (noch) nicht berücksichtigen.
Da ich Mitte 30 sein werde, wenn ich auswandern könnte, habe ich dann ja noch einige Jahre Zeit, mir Gedanken über das Rentnerdasein zu machen..:whistle::dance:
 
Gut, die webadresse der seg. social hast du, bleibt nur noch das lesen.
Unter Seguranca social (altrosa) gibts einen Teil: História, da kannst du die Entstehung über verschiedene Epochen nachlesen bis zum Heute.

Ansonsten steht doch alles unter Direitos e Deveres (blau)... was soviel heißt wie Rechte & Pflichten.
Dort kannst du dann dich im Menü links hinunterklicken, Chefs, Trabalhadores, Familias.. usw. Im jeweiligen Untermenü gibts dann oberhalb des Textes weiterführende Links für dieses Untermenü.

Wünsch dir viel Spaß bei deiner Lektüre.

Schön schön! Und wo steht da bitte, dass die Krankenversicherung irgendwas mit Sozialversicherung zu tun hat?

Lies mal lieber was in den beiden Texten steht die ich genannt habe, bzw Direcção-Geral da Saúde dort dann auch in portugiesisch.
Essenz: National health system. Eigentlich sagt das alles. Auch die englischen Texte zeigen eindeutig, dass es keine Beiträge zu entrichten gibt.
Besonders zu beachten ist der recht kurze Passus zu EU Bürgern. Die umfangreicheren Erklärungen beziehen sich auf 3.Länder und speziell illegale.

Nehmt´s positiv:
Solange hier so wenig los ist und kaum zu erwarten ist, dass wirklich mal jemand hier vorbeischaut um sich Informationen zu holen, könnt ihr in Rollenspielen trainieren und seid bereit wenn mal tatsächlich jemand ´ne Frage hat.

Mit diesem Thema bin ich jetzt entgültig durch, ich schau mal was sonst noch so los ist und nehme mir ansonsten mal eine Auszeit.

LG Martin
 
so eine selbst verordnete Pause tut oftmals gut. Dem Verordnenden selbst und auch diesem Forum.
 
Kurze Unterbrechung der Pause :))

Vielleicht hat sich ja schon jemand mit dem ersten Text versucht und inzwischen verstanden, dass die Gesundheitsversorgung staatlich finanziert ist und keine Beiträge zu leisten sind.

Wenn das denn soweit schon mal klar ist, stellt sich automatisch die Frage warum man dann noch für eine zusätzliche Versicherung zahlen sollte, die man ja eigentlich nicht benötigt.

Damit erübrigt sich für mich auch die entsprechenden Bedingungen zu lesen. Ich erwarte mir da auch keine neuen Erkenntnisse.

Ebensowenig werde ich mir irgentwelche anderen Links anschauen, es sei denn, da sind tatsächlich neue Erkenntnisse zu erwarten. Für sowas bin ich immer offen.

Die Wiederholung immer derselben falschen Behauptungen helfen wirklich nicht weiter.

Mir ist aber sehr wohl, auch aus eigener Erfahrung, bewusst, dass Vorpreschen immer einfacher ist als Zurückrudern. Würde mich aber sehr freuen, wenn man mal wieder zu einem freundlicheren Ton zurückfinden würde.

Der Gemeinschaftssinn wird natürlich durch ein gemeinsames Feindbild gefördert, blöd nur, wenn ich das Feindbild sein muss.
Ich habe mich im PForg gegen eine Aufschneider durchsetzen müssen der mir (und allen anderen) unbedingt aufschwatzen wollte, dass es in Lissabon unterschiedliche Fahrkarten gibt. Letztlich hat das zu meinem "Rausschmiss" geführt. Kann mir hier auch passieren, nehme ich in Kauf, wenn ihr das so beschliesst.

Viel schöner wäre es aber, wenn ihr mich ein wenig ernst nehmen würdet und beschliesst, dass nicht automatisch alles was ich sage Unfug ist. Irrtümer und Missverständnisse sind immer möglich, aber im Allgemeinen weiss ich wovon ich rede, oder ich lasse es ganz.

Ich würde gerne weiter hier mitmachen, allerdings nicht unter den aktuellen Bedingungen.

LG Martin
 
Das Auswandern kommt für mich nur in Frage, wenn ich eine feste Anstellung in Portugal bekomme, also muss ich die ganzen Punkte für Selbstständige, Scheinselbstständige oder Rentner (noch) nicht berücksichtigen.

Wichtig ist, ob Du von einer Firma über Deutschland hier angestellt bist (Auslandseinsatz), oder ob Du im Angestelltenverhältnis bei einer portugiesischen Firma arbeitest.

Im ersten Fall sollte der Arbeitgeber eine Auslands- Krankenversicherung für dich abschließen. Im 2. Fall hättest Du dann nur die Regelleistungen des portugiesischen Sozialsystems, welche nicht mit deutschen Leistungen vergleichbar sind. Da empfiehlt sich dringend eine zusätzlich private Krankenversicherung, die selbst zu bezahlen ist. Bedenke auch, dass ein spitzen-verdienender Angestellter selten über 1500 Euro monatlich verdient. Die Regel liegt zwischen 800 bis 1200 Euro. Davon kann man im Regelfall nur existieren, wenn man bei Muttern Kost- und logiefrei wohnt oder die Frau auch mitarbeitet.

@Martinix

die Verordnung der Pause kam ausschließlich von Dir.

Wenn Du richtig lesen könntest. Das sind die Beiträge, die online über das Internet gebucht werden können. Ab 60 Tage bis zu einem Jahr erfährt man die Beiträge vom Service-Center individuell.
Und jetzt gebe Ruhe - Du irrst Dich - sehe es endlich ein. Und wenn Du es immer noch nicht glaubst, dann rufe dort an.
100e vorher haben diese Form gewählt und sind preisgünstig und gut gefahren. Also was soll das Gezicke
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schön schön! Und wo steht da bitte, dass die Krankenversicherung irgendwas mit Sozialversicherung zu tun hat?
Ganz einfach, wenn du nicht einzahlst bzw. nicht bereits 6 Monate einbezahlt hast, hast du keinen Anspruch auf Krankengeld, Mutterschaftsgeld (ok betrifft dich jetzt weniger) und Arbeitslosengeld.
Um im Krankheitsfall Krankengeld zu beziehen musst du Beiträge entrichtet haben. Du erhälst dann entpsrechend dem Satz, den du bei der Anmeldung angekreuzt hast.

Lies mal lieber was in den beiden Texten steht die ich genannt habe, bzw Direcção-Geral da Saúde dort dann auch in portugiesisch.
Essenz: National health system. Eigentlich sagt das alles. Auch die englischen Texte zeigen eindeutig, dass es keine Beiträge zu entrichten gibt.
Besonders zu beachten ist der recht kurze Passus zu EU Bürgern. Die umfangreicheren Erklärungen beziehen sich auf 3.Länder und speziell illegale.
Diário da República schrieb:
Artigo 6.o
Receitas
1—A DGS dispõe das receitas provenientes de dotações
que lhe forem atribuídas no Orçamento do Estado.
2—A DGS dispõe ainda das seguintes receitas
próprias:
a) As quantias cobradas pela prestação de serviços
no âmbito das suas competências;
b) O produto da venda de publicações editadas;
c) Os subsídios, subvenções e comparticipações de
entidades públicas e privadas;
d) O produto das coimas resultantes do exercício das
suas atribuições, na proporção prevista nos termos da
lei;
e) Quaisquer outras receitas que lhe sejam atribuídas
por lei, contrato ou por outro título.
Das port. Gesundheitssystem basiert auf zweierlei.... die Grundversorgung wird teilweise vom Staat finanziert, und werden ja auch Taxas moderadoras erhoben, wenn man sich behandeln lassen möchte im Centro de Saúde.
Wenn du allerdings Leistungen beziehen willst wie Krankengeld, Mutterschaftsgeld usw. musst du in die seg. social einbezahlt haben wie oben bereits erwähnt.

Nehmt´s positiv:
Solange hier so wenig los ist und kaum zu erwarten ist, dass wirklich mal jemand hier vorbeischaut um sich Informationen zu holen, könnt ihr in Rollenspielen trainieren und seid bereit wenn mal tatsächlich jemand ´ne Frage hat.
Nu fass dir mal an die eigene Nase.... :p
 
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