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Update Gorch Fock: Unfälle und Ermittlungen beim Schwesterschiff der "Sagres"

  • Ersteller auf Wunsch gelöschte Altadmine
  • Erstellt am
Nein, habe ich auch erst hier gelesen.
Egal, was dieser Mann da geschrieben hat, ich bin mir ganz sicher:
er war nicht dabei, als es passiert ist.

Von der Besatzung der Gorch Fock wird KEINER je diesen furchtbaren Unfall vergessen und sich ewig an die Suche nach Jenny Bölken erinnern. Und keiner von der Besatzung dürfte diese o.g. "Einzelmeinung" teilen.
Unser deutsches Recht lässt es zu, dass die Eltern diese Klage einreichen können und das ist auch gut so. Ich fürchte nur, dass auch dieses Ergebnis ihnen nicht wirklich helfen wird, den Tod ihrer Tochter zu verarbeiten.

Ich hatte hier früher schon einmal erwähnt, dass mir Spiegel in Zusammenhang mit Gorch Fock als Quelle nicht so sonderlich gefällt. Dieser Beitrag passt für mich ins Bild der Spiegelberichterstattung über das Schiff.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hi uwe -
hattest du erwähnt, ja.
ich habs auch nur "der guten ordnung halber" hier eingestellt, denke aber auch, dass sich spon da eingeschossen hat, aus welchen gründen auch immer.

die eltern haben sich da wohl ebenfalls festgebissen - einerseits verständlich, aus trauer um die tochter. andererseits verstellt so ein tragischer unglücksfall vielleicht auch den objektiven blick.
 
Chica schrieb:
"der guten ordnung halber" hier eingestellt
Zum Vergrößern anklicken....

Danke dafür, hätte ich sonst nicht mitbekommen. Derzeit sind andere Sachen wichtiger für mich.

Ich erinnere mich an Gespräche mit Besatzungsangehörigen nach dem Tod von Jenny Bölken, alle waren sehr betroffen und keiner wäre auf die Idee gekommen, eine abfällige oder höhnische Bemerkung zu machen.
Solche Erlebnisse prägen sich auch bei der Besatzung sehr ein und die Angst fährt danach mit ihnen mit.
Davon kann man leider nirgendwo etwas lesen.
 
Nicht nur der Spiegel,

den ich übrigens für seine kompetente Recherche und Berichterstattung sehr schätze, sondern auch "Die Welt", das "Hamburger Abendblatt", der "Focus" und weitere Publikationen berichten in diese Richtung.

z.B. Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar

Manches Mal liegt die Wahrheit halt dazwischen.
 
uind das sagt die Seite der Gorch Fock Kameradschaft dazu :

Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar

Man kann den Eindruck haben das gebloggt wird,aber man kann es nicht objektiv beweisen.

VG
Kielian
 
Hi sibylle, im Prinzip stimme ich dir auch zu- nur es sieht so aus als wenn sich alle Berichte auf eine Agenturmeldung beziehen und es könnte so sein, dass nur einmal recherchiert aber ganz oft berichtet wurde.
Und man bekommt schon den Eindruck, die Wahrheit würde irgendwo dazwischen liegen.

@ Kielian.
Der Eindruck, dass "geblockt" wird muss entstehen denn jedes Mal, wenn von offizieller Seite Stellung bezogen wurde, war es Anlass zu weiteren Klagen (nicht nur durch Fam. Bölken). Daher wirdsich jeder so lange sich zurück halten, wie nicht alle Klagemöglichkeiten erschöpft sind.
Die Gefahr, wegen einer Äußerung über den Vorfall selbst in den Prozeß verwickelt zu werden, ist in dem derzeitigen Klima doch recht erheblich.
Ich stimme Chica da 100 % zu und kann ihrer Erklärung zur Verbissenheit viel abgewinnen.
Mehr weiß ich dazu nicht, alles andere wäre Spekulation und die kann dieser "Fall" nicht vertragen.
 
Natürlich wird geblockt! Wer - zumindest in der Vergangenheit - ein paar Jährchen bei unserem norddeutschen "Trachtenverein mit 6 Buchstaben" genossen (und auch selbst mitgemacht hat) wird, so er auch nur ein wenig objektiv und ehrlich ist, nicht daran zweifeln.

Kadavergehorsam, Kumpanei, alte Nazis, die Führers Geburtstag feiern waren zu meiner Zeit Usus - und selten bei Mannschaftdienstgraden, sondern im U- und O-Heim!

Die dümmsten Ausreden waren die, daß "man selbst U-Boot-Fahrer gewesen sei und von daher wisse wie tapfer unsere Mariner waren", daß über 90 Prozent daher nicht zurückgekommen sind und daß alles andere nur Propaganda der Siegermächte gewesen sei!

Horst-Wessel-Lied, Polenmädchen usw. waren ja auch nur Marschlieder (wie auch das Deutschlandlied - allerdings selten die letzte Strophe), die auch in der Kaserne beim Marschieren geschmettert wurden.

Wir wurden u.a. während der Grundausbildung so "eingestimmt und auf Linie gebracht", daß wir im Zuge eines Ausflugs mit dem Dienstbus im Trachtenanzug nach Hamburg mal eben "einigen dortigen Beatles gratis die Haare geschnitten haben".

Ich hoffe, daß der ganze Haufen - und nicht nur die Marine - mal rechtzeitig aufgelöst wird und daß das Geld für vernünftigen Bestimmungen zufließt. Aber vorher sollten alle Geschäftchen und deren Hintermänner, Lobbyisten zur Rechenschaft gezogen und für ihre kriminellen Untaten bestraft werden.

Dies nicht nur bei den Streitkräften, sondern natürlich auch im politischen und zivilen Bereich, der Verwaltung und Wirtschaft.

Gruß Uli
 
Gorch Fock heute in Wilhelmshaven eingelaufen.

Nachdem das Schiff im Juli das Trockendock verlassen hat und auch inzwischen ein neuer Kommandant an Bord ist, finden jetzt Probefahrten statt.
In Rahmen dieser Probefahrten ist die GoFo heute in WHV eingelaufen.
Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar
 
Gestern ist die Gorch Fock im Heimathafen Kiel eingetroffen.
Der Kommandant, Helge Risch, bezeichnet das Einlaufen in Kiel als Aufbruch.
Die Marine beginnt jetzt nach einem veränderten Ausbildungskonzept mit der Ausbildung auf dem Segelschulschiff.
 
Nach der Reparatur geht es im November mit neuem Personal wieder au f die Reise,diesesmal zu den Kanarischen Inseln :

Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar

VG
Kielian
 
Heute im NDR Fernsehen, ein Kamerateam begleitet die GoFo auf dem Weg von Madeira nach Norden. Einblicke in die veränderte Ausbildung an Bord.
[DLMURL="http://www.ndr.de/fernsehen/epg/epg1157_show-2015.html"]die nordstory : Kommando Neuanfang - Mit der "Gorch Fock" von Madeira nach London | 21. Juni 2013, 20:15 Uhr | NDR.de - Fernsehen - TV-Programm[/DLMURL]
 
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