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Ergiebige Erdöllager in Portugal entdeckt

Die ASMAA - Algarve Surf and Marine Activities Association hat sich der Sache angenommen und eine Petition erstellt. Das letzte Update zur Petition ist hier zu lesen:
[DLMURL]https://www.change.org/p/say-no-to-oil-rigs-in-the-algarve-diz-n%C3%A3o-%C3%A0s-plataformas-de-petr%C3%B3leo-no-algarve/u/9081986?tk=ZLKupO0LFKOEjSApM7_mDFQYDZHYCRUEtgnphyh92Zk[/DLMURL]

Die gesamten Infos dazu gibt es hier:
[DLMURL]http://asmaa-algarve.org/index.php/en/campaigns/oil-and-gas-in-the-algarve/campaign-info/map-of-oil-and-gas-licences-in-portugal[/DLMURL]
 
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Zu beachten ist aber,

die britische Firma Ioniq sucht via Satelliten Fernerkundung nach Erdöl- und Gasvorkommen.
Deshalb wäre realistischer aber wesentlich unspannender gewesen, wenn geschrieben worden wäre,
eine Millionen bis ein Milliarden Barrel Erdöl würden im Alentejo und vor Portugals Küste lagern zum aktuellen Preis von 43 Millionen bis 43 Milliarden Euro, sowie eine evtl. erhebliche Menge Erdgas von 0,25% bis 25% der portugiesischen Wirtschaftsleistung.

Die portugiesische Wochenzeitung Sábado hatte berichtet (der Leser soll ja halt mal träumen von einer besseren finanziellen portugiesischen Zukunft) und der sehr seriöse Standard hatte dies eins zu eins unbedarft übernommen, so als ob die News von einer mitteleuropäischen Nachrichtenagentur stammen würde.

Bekanntlich kann ein begabter portugiesischer Journalist eine blumige Schreibweise haben (diplomatisch ausgedrückt) und bekommt aus einer 15 zeiligen mitteleuropäischen Pressemitteilung easily eine 40 zeilige Story zusammen.
Er kaut das ganze nochmal von links nach rechts durch und verfeinert es.
Ausländische Leser gewöhnen sich langsam und unbemerkt an diese Technik.
Meine Frau, die sich selten eine Zeitung kauft, verwirrt so etwas eher und hat auch schon mal gestöhnt, beabsichtigt die Zeitung ihre Leser unter der Hand zu verblöden.
 
Das Portugal über Erdöl verfügt ist nichts neues, jedoch sei es unrentabel es zu fördern... mal kucken wie lange noch...
 
solange momentan das Öl billig am Weltmarkt ist, mit Sicherheit nicht. In Deutschland gibt es bereits Tankstellen, wo Diesel unter 1 € kostet. Die günstigste Tankstelle hier (Agua - Portimão) verlangt 1,05 €. Hätte nie geglaubt, dass Sprit in Portugal einmal teurer sein wird als in Deutschland.
 
irgendwo an der spanischen Grenze, las ich vergangene Woche, gibt es auch schon eine portugiesische Tankstelle, die für den Diesel 0,99 nimmt... :)
Tanken macht derzeit richtig Freude. :yes:
 
aktuell in Spanien: +/- 1,05 Euro/Liter (Diesel) und somit nicht viel günstiger (teilweise sogar teuer) wie in P und anscheinend ist sogar der Sprit in D billiger....unglaublich.
 
Hier ein Einblick in das Erdölgeschäft und dass evtl. bald eine neue Blase platzen kann. Sehr lesenswert.
[DLMURL]http://www.heise.de/tp/artikel/44/44080/1.htm[/DLMURL]
 
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Erdöl-/Erdgasförderung- Algarve-Gemeinden dagegen

Der seit 2005 geführte Kampf gegen die Förderung von fossilen Brennstoffen an der Algarve geht weiter. Alle 16 Gemeinden sind weiterhin gegen die Erschließung und Förderung von Erdöl und Erdgas an bzw. vor den Küsten der Algarve. In der Vergangenheit wurden "in geheimen Absprachen" Verträge zur Förderung zwischen der Regierung in Lissabon und Firmen wie GALP, Eni und Portfuel getroffen, gegen die nicht nur in der Bevölkerung, sondern auch in der Regionalpolitik der Unmut wächst. Am 18.12.15 wird es ein Treffen der Gemeindegremien geben, auf dem die aktuellen Pläne der Förderung erörtert werden. Geplant ist neben der Suche auf dem Meer nun auch eine Förderung an Land im Gebiet von Aljezur und Tavira. Hierfür wurde aus Lissabon im November 2015 eine Genehmigung zur Erschließung durch die Firma Portfuel erteilt.

http://www.sulinformacao.pt/2015/12...a-reverter-exploracao-de-petroleo-no-algarve/
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Da muss man Sr. Sousa Cintra fragen, dem gehört Portfuel. Hoffentlich sind die Proteste jetzt so stark, dass ein Beginn dieses Wahnsinns nicht stattfinden darf.
 
Förderungsgenehmigungen gestoppt

Die von der port. Regierung erteilten Genehmigungen für die Erschließung / Förderung von Erdgas bzw. Erdöl an der Algarve durch die Firmen Portfuel, Repsol und Partex wurden zurückgezogen.
Allerdings gibt es noch einen Vertrag mit den Firmen Galp und ENI, der die offshore-Erschließung im Bereich vor Aljezur vorsieht, welcher nicht von der Zurückziehung betroffen ist.

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