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Camping-Tourismus

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14. Feb. 2013
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Die Algarve will eine Region der „Freunde von Wohnmobilen“ sein. Der Städtetag der Algarve, die Tourismusverbände und die Kommission für Koordination und regionale Entwicklung (CCDR) unterzeichneten ein Protokoll, um ein Netz von Plätzen für die Camper zu schaffen. Das Ziel: Die Schaffung von besseren Konditionen für Camper. Denn dieser Tourismus-Sektor wächst sehr stark – von 2012 bis 2014 sogar um 124 Prozent, so Daten von CCDR. Bei den Plätzen für die Wohnmobile müssen Wasserversorgung, Abwasserentsorgung sowie Strom und Toiletten zur Verfügung stehen. David Santos von der CCDR Algarve hofft, damit den Tourismus vor allem in der Nebensaison zu beleben. Denn vor allem am Ende des Winters und zu Beginn des Frühjahrs reisen viele mit dem Wohnmobil. Auch Desidério Silva vom Tourismusverband RTA glaubt fest daran, dass die Algarve von neuen Wohnmobil-Plätzen profitieren kann. Es wird auch eigene Broschüren geben. Insgesamt sollen 17.000 Euro investiert werden.

Bisher gibt es zwölf diesbezügliche Anlagen in der Algarve.

Original...
 
Das freut mich als Wohnmobilistin natürlich sehr, nur sollten dann auch fleißig die Belege kontrolliert werden.

In Portimão bei der Marina zum Beispiel scheint man gut am Finanzamt vorbei zu verdienen.

Ein Tag kostet dort 2,50 €, dafür bekomme ich einen Kassenzettel. Den gleichen Kassenzettel mit 2,50 bekomme ich auch wenn ich mehrere Tage bleibe, dann werden die Tage einfach per Hand auf den Kassenzettel geschrieben und kassiert. Ich denke also dass das am Finanzamt vorbei geht und ein gutes Geschäft ist bei derzeit etwa 180-200 Womos.

Dasselbe könnte ich noch von drei weiteren Plätzen berichten.

Der einzige Platz den ich kenne, wo alles korrekt gehandhabt wird, ist in Quarteira/Fonte Santa.
 
Ach und noch was, richtige Wohnmobile haben eine Toilette und eine Dusche an Bord, Duschen und WC auf Plätzen sind meiner Meinung nach reiner Luxus und kosten die Gemeinden unnötig Geld. Wer das nicht an Bord hat ist auf einem CP besser aufgehoben.

Eine Möglicheit die Toilette und das Schmutzwasser zu entleeren und Wasser zu tanken, eventuell noch ein Stromangebot, reicht für uns völlig aus.
 
Servus!
Dem kann ich nur zustimmen. Wohnmobilplätze müssen nicht unbedingt Toiletten und Duschen haben. Möglichkeit zum Ver- und Entsorgen sowie Strom genügen vollauf.
CU
Wolf
 
Bloss nicht noch mehr von den Ungetümen. Die meinen, sie muessten in jede Enge Gasse rein mit aller Gewalt, bleiben dann stecken und nix geht mehr.

In Carvoeiro schon x fach erlebt. Gut, es sind selten Deutsche, mehr Spanier oder Franzosen, aber so was braucht kein Mensch.

Oder sie belegen einfach die Plätze am Meer, schöne Aussicht, aber niemand kann mehr parken dort wie am Algar Seco und vielen anderen Stellen.

Geld lassen sie auch kaum in der Region, dass ist definitiv der falsche Weg. Da sollten sie lieber in echte Radwege investieren. Ich war grad auf Mallorca 10 Tage, die Insel ist voll von deutschen Radlern, das bringt Umsatz und Geld in die Kassen...

Alfino
 
Da sollten sie lieber in echte Radwege investieren

Da macht das Klima nicht mit. Entweder zu viel Wind oder viel zu heiß zum Radeln

Wohnmobilstellplätze mit Entsorgungsanlagen, Verbot für Campen in Strandnähe bzw. Verbotsschilder an alle relevanten Plätze und dann müsste nur noch die GNR so durchgreifen, wie die Polizei in Spanien - und schon wäre das Problem gelöst
 
Also auf Malle war auch Wind und dazu gefühlte 1000m Höhenunterschied im Tramuntana Gebirge und alle wie wild am radeln.

Aber mit High tec Equipment- beste Bikes, super Klamotten , alle ganz auf Extremsportler (trotz vereinzelter Bierbäuche...)

Ich hatte mir auch ein Rad ausgeliehen, aber ein normales. Da geht's aber ab wie auf der Autobahn... das macht keinen Spass für normal Radler, nach einem Tag hab ichs wieder zurückgegeben.

Aber alle Insulaner bestätigten mir, dass die Insel seit ein paar Jahren das Radlerziel der Deutschen ist, ganze Gruppen kommen da an.

Und abends sind sie alle am Feiern, gehen in die Restaurants (immer noch in Radlerklamotten).
Na jedenfalls, da sollten mal die Touristenmanager der Algarve hin und fleissig lernen...
Alfino
 
@ Alfino u. @Wolfgang So ganz kann ich Euch leider nicht zustimmen. Zum Ersten bin ich auch Camper, und stehe auch gerne an schönen Stellen. Warum auch nicht??

Aber was mich dann stört, Ich hänge mir als erstes einen Müllsack hin und entsorge den auch in einen Container, genau so benutze ich mein WC im Auto. Was ich dabei nicht verstehe, ist, das teilweise gerade die Großen, eben nicht ihre Dusche , WC benutzen oder auch ihren Müll mitnehmen und richtig entsorgen. Da werden dann ein paar Tage gestanden und dann alles was geht in der nächsten Gegend in die Büsche geworfen. Das eine Jahr entstand ein Brand durch eine Flasche, da habe ich dann der GNR das Nummernschild gegeben. Bei mir haben die auch schon oft geschaut, aber nachdem die den Sack gesehen haben, war alles in Ordnung.
Gut, eine Dusche habe ich auch nicht im Auto, weil zu klein dafür, aber ich verlange von allen, das ich einen schönen Platz vorfinde , wie ich ihn verlassen würde. Aber das wird wohl immer ein Traum bleiben.
Und Alfino; das die Tröpfe in strassen einfahren, wo sie stecken bleiben, liegt daran das die von ihren Autos immer nur gerade aus fahren gewohnt sind.

Ich vergaß: Ich grille auch gerne mal, aber nicht geht für mich, gegen ein schönes Einheimisches Essen. Wofür fahre ich denn in ein fremdes Land?? doch nicht immer das zu bekommen, was es zu hause auch geben kann:
 
Ich halte den Weg für vernünftig. Ob Toiletten, Duschen oder nicht, darüber kann man sicher diskutieren.
Tatsache ist, der Reisemobilsektor verzeichnet Zuwächse und auch jetzt sind schon viele Reisemobilisten im Algarve unterwegs, sie finden nur wenig Infrastruktur und stehen irgendwo herum. Warum soll man dieser wachsenden Gruppe nicht ein vernünftiges Angebot und eine ansprechende Infrastruktur bieten. Ich glaube, es würde sich besonders in der Vor- und Nachsaison lohnen.
Ob die Wohnmobilreisenden "Geld in der Region lassen" hängt sicher auch von dem Angebot ab, dass man dieser Reisegruppe macht.
 
Ich will ja nicht polarisieren. Aber wenn man DIE Touristen alles machen lässt und nicht eingreift, kann das schon zu Auswüchsen führen. Deshalb meine Meinung : Wehret den Anfängen. Man muss, so wie Portugal Camper schon geschrieben hat, feste Regeln aufsstellen und die kontrollieren.
Aber da scheint sich ja in diesem Frühjahr etwas getaan zu haben. Wie ich aus anderen Berichtgen ersehen habe, sind z. B. die Stellplätze in Portimao und Silves geräumt worden, weil offenbar die Bestimmungen verletzt worden sind. Und wenn schon einer in einem Naturschutzgebiet übertnachten will, was dort verboten ist, dann muss er halt 350 € zahlen.
Ehrlich gesagt wären mir geordnete Caming- oder Stellplätze für Wohnmobile lieber, als wenn alles mit Gebäuden zugepflastert ist, so wie ich es wieder in Spanien gesehen habe.
Wenn der Camper weg ist, dann ist auch seine Behausung weg und die Gegend wieder "sauber", wenn der Gast einer Feriensiedlung weg ist, dann stehen halt die Häuser immer noch da.
Wolf
 
Auch ""wild stehen"" kann sehr kostspielig sein, denn mann denke da an Schweden und co. . Da kann man fast überall stehen, aber wehe mann verläst den Platz nicht sauber, dann regnett es. Es gab schon Leute, die dann dadurch ihr Urlaubsgeld aufs spiel gesetzt haben.
Ausgewiesene Plätze und dann die Rechnung, wenn es nicht klappt.
Aber man sollte nicht nur die Camper beschuldigen, die Einheimischen selber können es auch sehr gut.
 
Bloss nicht noch mehr von den Ungetümen. Die meinen, sie muessten in jede Enge Gasse rein mit aller Gewalt, bleiben dann stecken und nix geht mehr.

In Carvoeiro schon x fach erlebt. Gut, es sind selten Deutsche, mehr Spanier oder Franzosen, aber so was braucht kein Mensch.

Oder sie belegen einfach die Plätze am Meer, schöne Aussicht, aber niemand kann mehr parken dort wie am Algar Seco und vielen anderen Stellen.

Geld lassen sie auch kaum in der Region, dass ist definitiv der falsche Weg. Da sollten sie lieber in echte Radwege investieren. Ich war grad auf Mallorca 10 Tage, die Insel ist voll von deutschen Radlern, das bringt Umsatz und Geld in die Kassen...

Alfino


Wir und meine Womo-Kollegen geben eine Menge Geld zum Leben aus für:

Lebensmittel
Diesel
Restaurants+Cafe+ letzte Bratwurst v. A.
MEO-Internet
Frisör
Autowerkstatt
Eintritt Sehenswürdigkeiten
.......

Wir sind mehrer Wochen jedes Jahr im schönen Portugal und viele Womos mit uns.
Da kommen jede Woche gute Summen zusammen. Bei vielen Womo sind das viele Millionen Euro.

UND PORTUGAL KANN JEDEN EURO GEBRAUCHEN.

Aber wenn man unser Geld nicht will - Andere nehmen es gern.
 
So ist es , denn wer es sich Zeitlich leisten kann, und "ich sage mal" den Winter dort verbringen kann, der sollte sich überlegen, wohin er denn sonst will.
Ich habe auch schon div Ecken gesehen, von denen ich nur den Dreck gesehen habe, und da bin ich dann der Meinung, abkassieren wegen frei stehen und seinen Dreck übersehen, da muß ich dann auch nicht hin.
Mich haben die bei Guarda mal angesprochen, weil ich mit den hinterrädern vom Anhänger im Wasser des Stausees stand. Da habe ich versucht denen klar zu machen, in Ordnung das es zwar nicht richtig war, aber sie sollten doch mal des Öfterren vorbei schauen, denn die Einheimischen kommen abends immer und waschen dort ihre Autos, was ja nun wesentlich schlimmer wäre.
Den Abend gabs gleich drei mal Stress. geht doch. Und, ich stehe jedes Mal, wenn wir dort hin fahren, am Stausee , auch über Nacht und geniesse den Abend und den schönen Sonnenaufgang, dabei auch das kühle nass, wo man jederzeit hineinfallen kann. :D:D:D:D
 
@ [DLMURL="https://www.portugalforum.de/community/members/portugal-camper.3001/"]Portugal Camper[/DLMURL] ich war nun schon sechs mal den ganzen Winter über in P, hab aber noch nie gesehen dass Wohnmobile irgendwo Abfall hinterließen,
aber schon sehr oft Pkw’s die ihre Picknickabfälle liegen ließen.

Oder sie belegen einfach die Plätze am Meer, schöne Aussicht, aber niemand kann mehr parken dort wie am Algar Seco und vielen anderen Stellen.
Von all deinen Aussagen kann ich nur dies bestätigen.

Ja es ist leider so, viele meiner Womokollegen stellen sich gerne ganz vorne hin möglichst quer. Ich frage mich oft was die Einheimischen wohl von diesen Campern halten.
Es ärgert mich auch immer wieder wenn ich irgendwo ankomme und das sehe, und verschwinde dann meistens wieder weil ich mit solchen Womokollegen nichts zu tun haben will.

Gut dass es mittlerweile viele Womostellplätze gibt, die ich auch meistens nutze.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Um die obige Aufzählung mal "böse" zu kommentieren:
Für was geben Wohnmobilisten Geld aus und sind dann noch der Meinung, für das Land "etwas" zu tun:

Für Essen? Eine Notwendigkeit. Ich kenne keinen Wohnmobilisten, der jeden Tag ins Restaurant zum Essen geht, so wie der normale Urlauber.
Für Diesel? Das ist keine Ausgabe in dem Sinne sondern eine Notwendigkeit.
Für Essen zum Zweiten - das bezieht sich bei den Meisten auf Einkäufe bei Intermarche, Lidl und Aldi, also auch kein Geld für Portugal. Der Müll, der entsteht wird aber kostenlos entsorgt und von Portugiesen bezahlt.
Wer geht bei 3 Wochen Urlaub zum Friseur? Und wenn, dann kostet der Damenhaarschnitt keine 30 €. In Deutschland undenkbar.
MEO- Internet? Die Meisten stellen sich neben ein Cafe, Hotspot oder Restaurant und surfen kostenlos.
Autowerkstatt? Brauchen die Wenigsten und dann sind die auch viel billiger als in Deutschland.

Portugal kann auf "solche" erwirtschafteten Euros verzichten, weil bei einem "bestimmten" Personenkreis die entstehenden Kosten höher sind als die "Einnahmen".
Genau das ist die Sorte von Wohnmobilisten, die Portugal bestimmt nicht braucht. Die paar Deutschen, die ihren Müll ordnungsgemäß entsorgen, fallen nicht ins Gewicht. Die Probleme sind mit Portugiesen, Spaniern und vor Allem mit Franzosen, die den Hauptanteil ausmachen.
 
Wir lieben Portugal und haben immer wieder nette Kontakte im Land. Wir werden sehr freundlich aufgenommen, obwohl wir mit einen Wohnmobil kommen.

Wir wünschen Portugal und den Portugiesen alles Gute für die Zukunft.
 
@[DLMURL="https://www.portugalforum.de/community/members/kasteninblau-de.3180/"]kasteninblau.de[/DLMURL] Hallo, habe eben deinen Bericht gelesen über die Tüv prüfung. Haben die keine AU ?? gemacht.
Oder gibt es sowas nicht in P.??

Ach ja, und WAS hast du bezahlt?? von solchen Gebühren träumt man hier doch nur.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
na dann bin ich ja mal gespannt wie ein Flitzebogen, was die hier zu der Prüfung sagen. Denn wenn es EU weit gleich ist, dann könnte es ja so übernommen werden. Lass es uns bitte wissen. Ich hatte meinen Anhänger ein drei viertel Jahr vorgezogen, als ich ihn meinen ehemaligen Nachbarn ausgeliehen hatte, und er 14 Monate dort unten war. Bevor es Ärger gibt, man weis ja nie.
 
Neee, wird in D nicht anerkannt. Sind aber vorläufig nicht mit dem Womo in Deutschland.
Aber war ne gute Erfahrung. Und die Leute waren supernettt.
 
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