Aktuelles

Arbeitsimmigration - Intensivlandwirtschaft

Registriert
1. Jan. 2010
Beiträge
46
Besonders im Alentejo finden zwei wechselseitige Entwicklungen statt, die man nur mit Sorge sehen kann:
- zum einen breitet sich die Intensivlandwirtschaft (u.a. Gewächshäuser) rassend schnell aus
- zum anderen findet eine vom Staat geduldete Beschäftigung (Ausbeutung) von Menschen statt, die dafür speziell angeworben wurden. Dabei sind es nicht lokale Entwicklungen, sondern Großkonzerne aus Spanien .... bis hin zur USA erwerben Land und "kultivieren" es.
Ganz deutlich sieht man dies auch in den den Naturraum der "Costa Vicentina" (Kreis Odemira).

Wahrscheinlich wird hier auch die Weissagung der Cree zutreffen:
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

Man sollte sich schon mal Gedanken machen, wann die Stausee nicht mehr soviel Wasser liefern können wie notwendig.

Siehe auch den Bericht:
http://www.dw.com/de/sklavenarbeite...2980027?maca=de-rss-de-region-afrika-4022-rdf
 
Ich kann deinen Beitrag nur bestätigen. In der Umgebung von Beja gibt es immer mehr Olivenplantagen und ist schon fast eine Monokultur entsanden.
Ein Freund von mir wollte Mitte September einen Termin bei der Auslandsbehörde in Beja haben zwecks Verlängerung seiner Residência. Er bekam den Termin Mitte Dezember. Auf dem Flur vor der Behörde stehen viele Thailänder, Nepalesen, Bangladescher, Bulgaren und Rumänen.
In der Ausländerstatistik 2016 liegen iim Distrikt Beja die Thailänder nach Bulgaren und Rumänen bereits an 3. Stelle vor Ukrainer, Brasilianer und Nepalesen.
In 2017 hat die Zahl der Asiaten sicherlich stark zugenommen.
Saravá
 
Zurück
Oben