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Anmeldung in Deutschland

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11. Nov. 2015
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Hallo,

mein Freund, Portugiese und ab dem Mittwoch in Deutschland, möchte hier leben und arbeiten. Er ist katholisch, möchte aber aus der Kirche austreten. Die Kirchensteuer ist NICHT der alleinige Grund.

Mir wurde gesagt, dass es einfach ausreicht, wenn man bei der Anmeldung angibt, dass man keiner Religionsgemeinschaft angehört. Da mir das komisch vorkommt, möchte ich hier gerne eine Bestätigung haben, ob es wirklich stimmt und ob es keinerlei Folgen gibt, wie z. B. Steuerhinterziehung. Ich möchte böse Überraschungen vermeiden.
 
Er hätte bereits in Portugal den Austritt aus der katholischen Glaubensgemeinschaft machen sollen. Jetzt einfach zu sagen, er gehört keiner Glaubensgemeinschaft an, ist sicher möglich aber nicht korrekt. Er hat aber jetzt 3 Monate Zeit, bis er sich in Deutschland anmelden muss. Diesen Zeitraum würde ich nutzen, um meinen Kirchenaustritt in Portugal zu erklären.
 
Das hat er schon gemacht. Er hat schon mehrmals versucht, den Priester zu kontaktieren bzw. jemanden in der Kirche, in der er getauft wurde. Allerdings kam keine Rückmeldung vom Priester, weder per Telefon, Brief oder Mail. Den Erstkontakt hatte er vor ein paar Wochen hergestellt. Es scheint wohl in Portugal sehr kompliziert zu sein. Oder dauert es "nur" so lange? Wenn das der Fall wäre, dann hätte der Priester wenigstens den Eingang der Nachricht bestätigen müssen, oder?

Deshalb wussten wir nicht mehr, wie wir uns eigentlich verhalten sollen... Einfach bei der Anmeldung sagen, dass er nicht katholisch sei oder in Deutschland zum Standesamt zu gehen, um den Kirchenaustritt zu beantragen?
 
Man kann in Deutschland erst dann einen Austritt beantragen, wenn man vorher "eingetreten" ist. Nachdem er seinen Austritt in Portugal erklärt hat und nichts Gegenteiliges gehört hat, würde ich ruhigen Gewissens bei der Anmeldung konfessionslos angeben.
 
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