- Registriert
- 25. Feb. 2018
- Beiträge
- 25
Die Algarve wirft einen kritischeren Blick auf konkurrierende Reise-Destinationen. Sie hat jetzt ihre Strategie für 2019 veröffentlicht. Der Kompass weist klar in Richtung hohe Qualität. Welche Rolle spielt dabei der Markt Deutschland?
Wertsteigerung und verbesserte Wahrnehmung der Unterschiede in der Qualität zu anderen Destinationen wie Türkei, Tunesien oder Ägypten hat João Fernandes, Präsident des Tourismusverbandes Algarve (ATA), soeben als wichtigste Ziele seiner Agentur ausgegeben. Sie ist für die Förderung des Algarve-Tourismus auf ausländischen Märkten verantwortlich.
Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar
Die Algarve setzt auf das mittlere und hohe Preissegment im Tourismus. Dazu gehören auch Wassersport-Liebhaber. Foto: Eric Ward
"Lassen uns nicht auf Preiskampf ein"
Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar
Die Algarve steht 2019 quasi vor einem kleinen Sprung ins Ungewisse. Foto: Austin Neill
Angesichts des sich wandelnden Umfelds in den Urlaubsregionen des Mittelmeer-Raums will sich die Algarve nach Fernandes‘ Worten nicht in einen Preiswettbewerb treiben lassen, sondern die Vorteile in der Qualität betonen. Es gelte, das Erlebnis der Gäste „reichhaltiger, authentischer und emotionaler“ zu machen. Ein Weg dorthin sei die stärkere Integration der Urlauber in das Leben an Portugals Südküste und mehr Interaktion mit der Bevölkerung, heißt es in der Pressemitteilung.
Konsequenter Weise wolle die Organisation verstärkt kaufkräftige Kunden im mittleren und hohen Marktsegment ansprechen. Diese seien weniger preisabhängig und stärker an nachhaltigerem Tourismus und hoher Qualität interessiert.
Kein Wort zum Markt Deutschland…
Aussagen zu Deutschland als zweitwichtigsten Tourismus-Markt der Algarve macht die Pressemitteilung erstaunlicherweise keine. Vielmehr geht Fernandes intensiv auf den Hauptmarkt Großbritannien ein, nicht zuletzt wegen des bevorstehenden Brexits.
Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar
Der Brexit wird an der Algarve Spuren hinterlassen. Foto: Brian Mann
Mit Qualität dem Brexit trotzen?
"Wir werden sicher von der Loyalität britischer Algarve-Touristen profitieren. Ihre emotionale Bindung an die Region und die Mund-zu-Mund-Propaganda unserer Gäste wollen wir intensivieren“, sagt der ATA-Präsident. Die Arbeit seiner Organisation ziele darauf ab, gelegentliche oder regelmäßige Besucher in „echte Botschafter der Algarve“ zu verwandeln. 2019 will Fernandes die Auswirkungen des Brexit zu „minimieren“ versuchen.
Der gesamte Tourismus-Sektor soll mobilisiert werden
Er rechnet erst ab 2020 damit, die Hauptfolgen des Phänomens recht bewerten zu können. „Daher werden wir uns in diesem Jahr auf die Suche nach Lösungen und Alternativen konzentrieren, die zur nachhaltigen Entwicklung des Algarve-Tourismus beitragen“, erklärt Fernandes. Er freue sich darauf, angesichts der neuen Realitäten den gesamten Sektor für diese Bekämpfungs- und Anpassungs-Bemühungen zu mobilisieren.
Wertsteigerung und verbesserte Wahrnehmung der Unterschiede in der Qualität zu anderen Destinationen wie Türkei, Tunesien oder Ägypten hat João Fernandes, Präsident des Tourismusverbandes Algarve (ATA), soeben als wichtigste Ziele seiner Agentur ausgegeben. Sie ist für die Förderung des Algarve-Tourismus auf ausländischen Märkten verantwortlich.
Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar
Die Algarve setzt auf das mittlere und hohe Preissegment im Tourismus. Dazu gehören auch Wassersport-Liebhaber. Foto: Eric Ward
"Lassen uns nicht auf Preiskampf ein"
Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar
Die Algarve steht 2019 quasi vor einem kleinen Sprung ins Ungewisse. Foto: Austin Neill
Angesichts des sich wandelnden Umfelds in den Urlaubsregionen des Mittelmeer-Raums will sich die Algarve nach Fernandes‘ Worten nicht in einen Preiswettbewerb treiben lassen, sondern die Vorteile in der Qualität betonen. Es gelte, das Erlebnis der Gäste „reichhaltiger, authentischer und emotionaler“ zu machen. Ein Weg dorthin sei die stärkere Integration der Urlauber in das Leben an Portugals Südküste und mehr Interaktion mit der Bevölkerung, heißt es in der Pressemitteilung.
Konsequenter Weise wolle die Organisation verstärkt kaufkräftige Kunden im mittleren und hohen Marktsegment ansprechen. Diese seien weniger preisabhängig und stärker an nachhaltigerem Tourismus und hoher Qualität interessiert.
Kein Wort zum Markt Deutschland…
Aussagen zu Deutschland als zweitwichtigsten Tourismus-Markt der Algarve macht die Pressemitteilung erstaunlicherweise keine. Vielmehr geht Fernandes intensiv auf den Hauptmarkt Großbritannien ein, nicht zuletzt wegen des bevorstehenden Brexits.
Dieser Link ist leider nicht mehr erreichbar
Der Brexit wird an der Algarve Spuren hinterlassen. Foto: Brian Mann
Mit Qualität dem Brexit trotzen?
"Wir werden sicher von der Loyalität britischer Algarve-Touristen profitieren. Ihre emotionale Bindung an die Region und die Mund-zu-Mund-Propaganda unserer Gäste wollen wir intensivieren“, sagt der ATA-Präsident. Die Arbeit seiner Organisation ziele darauf ab, gelegentliche oder regelmäßige Besucher in „echte Botschafter der Algarve“ zu verwandeln. 2019 will Fernandes die Auswirkungen des Brexit zu „minimieren“ versuchen.
Der gesamte Tourismus-Sektor soll mobilisiert werden
Er rechnet erst ab 2020 damit, die Hauptfolgen des Phänomens recht bewerten zu können. „Daher werden wir uns in diesem Jahr auf die Suche nach Lösungen und Alternativen konzentrieren, die zur nachhaltigen Entwicklung des Algarve-Tourismus beitragen“, erklärt Fernandes. Er freue sich darauf, angesichts der neuen Realitäten den gesamten Sektor für diese Bekämpfungs- und Anpassungs-Bemühungen zu mobilisieren.