- Registriert
- 13. Nov. 2017
- Beiträge
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Hallo,
es wurde schon viel und mehrfach über dieses Thema gepostet und geschimpft. Es sieht so aus, als wäre das Thema eine "never-ending-story". Trotz aller Warnungen bzw. Hinweisen und somit vermeintlich gut vorbereiteten Urlaubern wird die Masche "Maximalverwirrung" von den Anbietern weiterhin eingesetzt.
Konkreter Fall: Wir buchten bei Budget auf der deutschsprachigen Homepage und erhielten in der Reservierungsbestätigung einen einzigen Gesamtpreis inkl. aller Steuern und Gebühren genannt.
Bei der Übernahme des Mietfahrzeugs in Faro zündete Budget die erste Stufe der Verwirrungsmasche: es werden auf dem (von Google?) von portugiesisch auf deutsch übersetzen elektronischen Übernahmeformular, das man am Schluss auf einer Art touch-pad unterschreibt, diverse Nettoteilbeträge ausgewiesen, die aber nicht alle steuerpflichtig sind. Zusätzlich wird eine "Sicherheit" über eine maximale Tankfüllung addiert (falls man das Auto mit dem letzten Tropfen zurückbringt). Nur diesen Gesamtbruttobetrag findet man auf dem zusätzlichen Kreditkartenbeleg wieder - den man natürlich auch zu unterschreiben hat. Jedoch an keiner Stelle erscheint noch einmal der Betrag aus der Reservierungsbestätigung. Den Betrag auf dem Kreditkartenbeleg rechnerisch unter den "Stress-Bedingungen" einer überfüllten Kundenabfertigungshalle nachzuvollziehen stellt somit eine Herausforderung dar.
In Zusammenhang mit der Maut der A 22 ist es aus bekannten Gründen quasi unvermeidlich, diese "Zusatz-Option" über den bei der Reservierung gebuchten Umfangs hinaus zu beauftragen. Die Mitarbeiter erzählen einem noch schnell etwas von weiteren Optionen und obwohl ich diese mehrfach abgelehnt hatte und "nur" den on-board-Unit mieten wollte, erschien auf dem Übernahmebeleg ein Teilbetrag von 33,50 € zzgl. 23%, gekennzeichnet mit zwei Sternchen. Diese Sternchen wurden am Papierende erläutert mit "enthalten Mautgerätnutzungsgebühr, RSN". Die Nachfrage nach der Höhe und der Zusammensetzung des Betrags wurde - wie bereits auch schon mehrfach gepostet - mit einer Ausrede wie "Pauschale für Mautgerät plus Vorauszahlung der erfahrungsgemäß anfallenden Mautgebühren, die dann später verrechnet werden" beantwortet. RSN wird natürlich auf dem Beleg nicht erläutert und - ich gebe es zu - ich habe dann auch nicht nachgefragt. Heute weiß ich, dass damit die Kosten für roadside assistance network - sprich "Pannenhilfe-Service" verschleiert werden sollen.
Die zweite Stufe der Verwirrung stellt dann die Rückgabe dar: In Ermangelung eines Mitarbeiters, der den (vollgetankten) Wagen hätte annehmen können, hatten wir den Schlüssel in die Drop-Box geworfen.
Postwendend erhielten wir - analog zur Abholung - ein Beleg per e-mail. AUF PORTUGIESISCH!!
Der laut diesem zweiten Beleg geschuldete Betrag entsprach dem um die Sicherheit fürs Volltanken reduzierten Betrag des ersten Kreditkartenbelegs, war also scheinbar "richtig", aber im Hinblick auf den Betrag laut Buchungsbestätigung nach wie vor nicht eindeutig nachvollziehbar.
Dieser zweite Betrag wurde auch belastet und enthielt keinesfalls auch nur einen cent der tatsächlich verursachten Mautgebühren, die wurden im Nachgang gesondert über die Kreditkarte eingefordert.
Die Nachfrage per e-mail, in der ich alle Zahlen dargestellt hatte und die fehlende Transparenz der Abrechnung bemängelt hatte, brachte mir zunächst nur eine "Ticketnummer" ein, man blieb jedoch zwei Wochen lang eine individuelle Antwort schuldig. Erst ein Anruf bei der "Kunden-Hotline" von Budget in Deutschland half weiter. Eine Call-Center-Mitarbeiterin lieferte mir die fehlenden Erklärungen und erstattete "aus Kulanz" tatsächlich den RSN-Anteil aus den o.g. 33,50 € zzgl. Steuer, so dass für die Inanspruchnahme des Mauerfassungsgeräts ein nachvollziehbarer Betrag übrig blieb.
Fazit: Auch wenn es noch so schwer fällt - ich kann nur empfehlen, die Buchungsbestätigung, einen Taschenrechner, Stift und Papier an den Counter mitzubringen, denn all das gibt es dort nicht!
Auch wenn die Warteschlange von hinten "sozialen Druck" erzeugt: nachrechnen, bis klar ist, was nicht in den erwarteten Kosten enthalten ist, das elektronische Übernahmedokument korrigieren lassen und erst dann auf dem Touchpad anerkennen.
es wurde schon viel und mehrfach über dieses Thema gepostet und geschimpft. Es sieht so aus, als wäre das Thema eine "never-ending-story". Trotz aller Warnungen bzw. Hinweisen und somit vermeintlich gut vorbereiteten Urlaubern wird die Masche "Maximalverwirrung" von den Anbietern weiterhin eingesetzt.
Konkreter Fall: Wir buchten bei Budget auf der deutschsprachigen Homepage und erhielten in der Reservierungsbestätigung einen einzigen Gesamtpreis inkl. aller Steuern und Gebühren genannt.
Bei der Übernahme des Mietfahrzeugs in Faro zündete Budget die erste Stufe der Verwirrungsmasche: es werden auf dem (von Google?) von portugiesisch auf deutsch übersetzen elektronischen Übernahmeformular, das man am Schluss auf einer Art touch-pad unterschreibt, diverse Nettoteilbeträge ausgewiesen, die aber nicht alle steuerpflichtig sind. Zusätzlich wird eine "Sicherheit" über eine maximale Tankfüllung addiert (falls man das Auto mit dem letzten Tropfen zurückbringt). Nur diesen Gesamtbruttobetrag findet man auf dem zusätzlichen Kreditkartenbeleg wieder - den man natürlich auch zu unterschreiben hat. Jedoch an keiner Stelle erscheint noch einmal der Betrag aus der Reservierungsbestätigung. Den Betrag auf dem Kreditkartenbeleg rechnerisch unter den "Stress-Bedingungen" einer überfüllten Kundenabfertigungshalle nachzuvollziehen stellt somit eine Herausforderung dar.
In Zusammenhang mit der Maut der A 22 ist es aus bekannten Gründen quasi unvermeidlich, diese "Zusatz-Option" über den bei der Reservierung gebuchten Umfangs hinaus zu beauftragen. Die Mitarbeiter erzählen einem noch schnell etwas von weiteren Optionen und obwohl ich diese mehrfach abgelehnt hatte und "nur" den on-board-Unit mieten wollte, erschien auf dem Übernahmebeleg ein Teilbetrag von 33,50 € zzgl. 23%, gekennzeichnet mit zwei Sternchen. Diese Sternchen wurden am Papierende erläutert mit "enthalten Mautgerätnutzungsgebühr, RSN". Die Nachfrage nach der Höhe und der Zusammensetzung des Betrags wurde - wie bereits auch schon mehrfach gepostet - mit einer Ausrede wie "Pauschale für Mautgerät plus Vorauszahlung der erfahrungsgemäß anfallenden Mautgebühren, die dann später verrechnet werden" beantwortet. RSN wird natürlich auf dem Beleg nicht erläutert und - ich gebe es zu - ich habe dann auch nicht nachgefragt. Heute weiß ich, dass damit die Kosten für roadside assistance network - sprich "Pannenhilfe-Service" verschleiert werden sollen.
Die zweite Stufe der Verwirrung stellt dann die Rückgabe dar: In Ermangelung eines Mitarbeiters, der den (vollgetankten) Wagen hätte annehmen können, hatten wir den Schlüssel in die Drop-Box geworfen.
Postwendend erhielten wir - analog zur Abholung - ein Beleg per e-mail. AUF PORTUGIESISCH!!
Der laut diesem zweiten Beleg geschuldete Betrag entsprach dem um die Sicherheit fürs Volltanken reduzierten Betrag des ersten Kreditkartenbelegs, war also scheinbar "richtig", aber im Hinblick auf den Betrag laut Buchungsbestätigung nach wie vor nicht eindeutig nachvollziehbar.
Dieser zweite Betrag wurde auch belastet und enthielt keinesfalls auch nur einen cent der tatsächlich verursachten Mautgebühren, die wurden im Nachgang gesondert über die Kreditkarte eingefordert.
Die Nachfrage per e-mail, in der ich alle Zahlen dargestellt hatte und die fehlende Transparenz der Abrechnung bemängelt hatte, brachte mir zunächst nur eine "Ticketnummer" ein, man blieb jedoch zwei Wochen lang eine individuelle Antwort schuldig. Erst ein Anruf bei der "Kunden-Hotline" von Budget in Deutschland half weiter. Eine Call-Center-Mitarbeiterin lieferte mir die fehlenden Erklärungen und erstattete "aus Kulanz" tatsächlich den RSN-Anteil aus den o.g. 33,50 € zzgl. Steuer, so dass für die Inanspruchnahme des Mauerfassungsgeräts ein nachvollziehbarer Betrag übrig blieb.
Fazit: Auch wenn es noch so schwer fällt - ich kann nur empfehlen, die Buchungsbestätigung, einen Taschenrechner, Stift und Papier an den Counter mitzubringen, denn all das gibt es dort nicht!
Auch wenn die Warteschlange von hinten "sozialen Druck" erzeugt: nachrechnen, bis klar ist, was nicht in den erwarteten Kosten enthalten ist, das elektronische Übernahmedokument korrigieren lassen und erst dann auf dem Touchpad anerkennen.