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Von Deutschland nach Portugal ziehen

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7. Juli 2016
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Hallo zusammen,

zusammen mit meiner Frau habe ich beschlossen, dass wir mit unserer kleinen Familie mitte nächsten Jahres nach Portugal ziehen werden. Es soll in die nähe von Lissabon gehen, dort wollen wir uns ein Häuschen mieten.
Arbeiten werde ich im Home Office weiterhin für eine in Deutschland ansässige Firma.
Nun hab ich ein paar fragen:
1. Wie ist das mit Kindergartenplätzen, geht das unproblematisch?
2. Was benötigt man um ein Haus anzumieten(welche Dokumente)?
3. Motorrad mitnehmen und ummelden?
4. Meine Frau ist Hausfrau, wird also nicht arbeiten wie sieht es da mit Krankenversicherung aus?

Vorab schonmal vielen Dank
 
  1. ja
  2. einen Vermieter, der einen Mietvertrag unterschreibt. Was der verlangt, ist individuell. Normalerweise dann 1 Miete im Voraus und 1 Monatsmiete Kaution
  3. kommt darauf an, wie alt das Motorrad ist. Normalerweise rentiert sich das nicht. In Lissabon Motorrad fahren ist auch nicht gerade toll.
  4. Nachdem das Arbeitsverhältnis noch in Deutschland besteht, ist sie entweder im Rahmen der gesetzlichen Familienversicherung über Sie mitversichert. Wenn nicht, muss sie sich privat versichern. Es empfiehlt sich in den ersten Jahren eine Auslands-Krankenversicherung noch in Deutschland abzuschließen. Sollten Sie ebenfalls privat versichert sein, so gilt das ebenso - private Auslandskrankenversicherung - gilt längstens für 5 Jahre und ist die günstigste Variante. Sprechen Sie in diesem Fall mit Ihrer Privatversicherung.
 
Hallo Wolfgang,

Vielen Dank für die Info. Dann werde ich das Moped wohl noch verkaufen vor dem Umzug.
 
Hier mal ein Update meiner seits:

die Pläne sind nun konkret geworden, ich habe in meinem PT Urlaub bereits einiges erledigt.
Die infos hier im Forum haben mir hierbei sehr geholfen und einen Reibungslosen Ablauf ermöglicht. Somit Vielen Dank an alle, die diese Informationen bereit gestellt haben.
Ich habe die Steuernummer beantragt und erhalten, das hat etwa 15 minuten incl. Wartezeit gedauert (das ist sicherlich von Gemeinde zu Geminde verschieden). Ein Bankkonto konnte ich ebenfalls ohne weiteres eröffnen. Der Mietvertrag für einschönes Haus ist ebenfalls bereits unterschrieben.
Das heißt es muss noch der Umzug geregelt werden hierzu habe ich schon einige Angebote eingeholt aber noch nichts Finales. Dann kommt noch die Ummmeldung des Autos. Was aber sicherlich auch ohne Probleme funktioniert.
Kindergartenplatz, Schule etc. ist in meinem Ort auch kein Problem.

Also mme alles halb so wild und kompliziert wie es erstmal den anschein hat.

ICh bin also ab Februar in Portugal und werde mit meiner Familie das Leben im schönsten Land der Welt genießen.
 
Hallo!
Wir sind in diesem Jahr mit der letzten größeren Fuhre aus D nach P umgezogen.
Unsren Hausrat hat Jens Muhlmann komplett transportiert. M.W. wohnt er auch in der Nähe von Lisboa..
(aber das ist unerheblich).
Sofern Interesse besteht, findet man ihn hier sicherlich bzw. ich könnte die Email / Handynummer geben.

Viel Spaß beim packen ;-)
Elena
 
ich hab noch mal ne Frage, sofern sich jemand damit auskennt.
Wie verhält es sich mit den Vorsorgeuntersuchungen für Kinder, da ich in Deutschland gemeldet bleibe und auch meine deutsche Versicherung vorerst behalte würde ich die U´s gerne wie in Deutschland vorgeschrieben machen. ISt es möglich die in PT machen zu lassen , so dass sie in D anerkannt werden.

Vielen Dank vorab.
 
Hallo zusammen,

zusammen mit meiner Frau habe ich beschlossen, dass wir mit unserer kleinen Familie mitte nächsten Jahres nach Portugal ziehen werden. Es soll in die nähe von Lissabon gehen, dort wollen wir uns ein Häuschen mieten.
Arbeiten werde ich im Home Office weiterhin für eine in Deutschland ansässige Firma.
Nun hab ich ein paar fragen:
1. Wie ist das mit Kindergartenplätzen, geht das unproblematisch?
2. Was benötigt man um ein Haus anzumieten(welche Dokumente)?
3. Motorrad mitnehmen und ummelden?
4. Meine Frau ist Hausfrau, wird also nicht arbeiten wie sieht es da mit Krankenversicherung aus?

Vorab schonmal vielen Dank
 
Hallo lbob,

da mein Mann ab morgen in Carregado , arbeitet und wir im Feb./März mal für 2-3 Wochen runter fliegen und uns die Gegend anschauen möchtet. Und wir bis August/Sept. zu ihm ziehen .
Was macht eure Planung ? Ich habe zwei Jungs .
Wer schön von euch zu hören.
 
Hallo zusammen,

Ich wollte für die, welche es noch vorhaben nach Portugal zu ziehen mal meine Erfahrungen schildern.

Wir sind im Februar hier her gekommen, den Umzug haben wir mit einem alten Wohnwagen gemacht.
Nach ein wenig Panik, nachdem der Wohnwagen beladen war und dem Gedanken die Sachen doch anders zu transportiere. Habe ich es doch gemacht und bin gemütlich in 3tagen nach Portugal getukkert. Es hat erstaunlich gut funktioniert. Auch wenn es an den hügeligen Stellen teils nur mit 20km/h voran ging.

Wir hatten vorher im Urlaub schon ein Haus angemietet sowie ein Konto eröffnet und die Steuernummer beantragt. Alles war ziemlich einfach und ich für meinen Teil muss sagen, dass die Portugiesen äußerst hilfsbereit sind.
Endlich hier angekommen müsste noch Strom, Wasser internet und Co. Erledigt werden. Auch das war alles kein Problem, ging schnell und problemlos.

Dann haben wir unseren Sohn für den Kindergarten bzw. die Kita angemeldet. Das ging ebenfalls problemlos. Aber hier muss man sagen, man muss sich von deutschen Vorstellungen verabschieden was das angeht.
Möglicherweise ist es in einem "deutschen/internationalen" Kindergarten anders. Aber das kam für uns nicht in Frage.
Alles in allem haben wir nach 2mal wechseln dann doch die richtige Einrichtung gefunden.

Nach einer Weile einleben und Portugal im Alltag kennen lernen haben wir festgestellt das unser gemitetes Haus deutlich über dem üblichen marktpreis ist und im Winter durch die teils sehr großen Räume wohl kaum zu beheizen ist. Vorausgesetzt man will den finanziellen ruin vermeiden.

So haben wir uns entschlossen umzuziehen. Den Mietvertrag vorzeitig zu beenden war kein Problem und es machte den Anschein, daß die Klauseln mehr Richtlinie als Gesetz sind also top. Aber das hängt sicher vom Vermieter ab.

Nunja dann der Umzug, mit einer Firma. Auch hier muss ich sagen alles top, sehr günstig und schnell erledigt.

Einzig meo hat beim Umzug des Internet gepatzt und uns mal einen halben Monat ohne Verbindung stehen lassen. Was für mich der zwecks Arbeit darauf angewiesen ist er schlecht war.

Achja fast vergessen, remax hat ganz lausige Arbeit geleistet. Die haben uns Rotzfrech angelogen Sachen erzählt die nicht stimmen und kaum mit einem kommuniziert sowohl mit uns als auch mit dem Vermieter. Was einige Probleme Aufwarf.

Zum Thema Arbeit kann ich leider nicht viel sagen da ich für ein deutsches Unternehmen arbeite und das von zuhause aus.

Aber ein bekannter der in der it Branche arbeitet lebt seit 5jahren Jahren in Portugal hat wohl kein Problem stellen zu finden. Aber das hängt vermutlich von der Qualifikation ab.

Schöne Grüße aus Lourinhã
 
danke für den Erfahrungsbericht. MEO in nur 14 Tagen - das wäre vor Jahren noch ein Traum gewesen...
 
MEO in nur 14 Tagen - das wäre vor Jahren noch ein Traum gewesen...

Du wirst lachen ... bei uns waren es vor vier Jahren nur vier Tage - angekündigt waren fünf und dann stand der Techniker einen Tag vorher schon vor der Tür.
Allerdings muss ich zugeben, es ist mitten in Lagos und in einem Neubau wo schon alle Kabel liegen.

Hans
 
Hallo zusammen,

ich wollte mal berichten wie es uns so ergangen ist.
Wir haben uns letztes Jahr entschlossen wieder zurück nach Deutschland zu gehen und haben das im August auch gemacht.

Warum sind wir zurück?

Es gab verschiedene Gründe.
Ausschlaggebend war zum einen, dass ich immer öfter beruflich unterwegs war (alle 2 Monate oder sogar jeden Monat für ca. 1 Woche). Aber die wichtigsten Punkte waren doch die Ärztliche Versorgung und der Kindergarten bzw. die Schulsystem.
Hier haben sich die Kinder zu schwer getan.
Aber ich bereue es nicht den Schritt nach Portugal getan zu haben, ich liebe das Land nach wie vor und der nächste Urlaub geht auch wieder dorthin.

Beste Grüße
 
danke für das Feedback.
Eines kann man euch nicht mehr nehme: den Gedanken, es nicht wenigstens versucht zu haben. Kinder und Schule in Portugal kann in der Tat zu einem Problem werden und es ist sehr verantwortungsbewusst, dann auch rechtzeitig die Konsequenzen zu ziehen und zurückzukehren und nicht zu versuchen, den eigenen Traum auf Kosten der Schulausbildung der Kinder zu leben.

Respekt
 
Zum Thema ärztliche Versorgung und Altersruhesitz habe ich eine Kaskade von Fragen:
Ich bin derzeit noch in Deutschland berufstätig (Angestellter) und privatversichert (HUK Coburg, EZ Krankenhaus) und denke über einen Umzug in 4 bis 5 Jahren zum Ende der aktiven Phase der Altersteilzeit nach. Zum einen möchte ich dann komplett umziehen, meine Eigentumswohnung in Deutschland verkaufen und den bisherigen Wohnsitz aufgeben und mir in der Algarve (bevorzugt in Lagos oder Tavira) eine Eigentumswohnung guten Standards in einer mittelgroßen Anlage (nicht mehr als 4 Stockwerke, nicht mehr als 3 Wohnungen/Etage, keine großen Blocks, gesunde Sozialstruktur, geringe Fluktuation) kaufen. Wenn die Wohnungen eine gescheite Heizung hätten, würde mir der Komplex "Muralha" an der Rua Salgueiro Maia in Lagos gefallen.
Nun die Fragen:
1.: Meine deutsche private Krankenversicherung will ich möglichst behalten, ist das ohne Wohnsitz in Deutschland möglich?
2.: Wie sieht es mit der Versorgung deutschsprachiger Ärzte in Lagos, Tavira oder anderen Orten an der Algarve aus?
3.: Die allgemeine (Centro de Saude) ist mit der Versorgung in Deutschland für Privatpatienten nicht vergleichbar, wenn man den Berichten in Foren glauben kann. Was gibt es darüber hinaus und ist es evtl. empfehlenswert, den Wohnort nach der medizinischen Versorgung zu wählen?

Ich werde im September für 2 Wochen in Lagos sein und würde mir gern den einen oder anderen Ort ansehen, wenn das Sinn macht. (Ich kenne Sagres, Luz, Lagos, Lagoa, Albufeira, Tavira)
 
1. nein, es geht als Auslandskrankenversicherung auf maximal 5 Jahre
2. Versorgung privat ist gut in den privaten Kliniken in Lagos, Alvor. Deutsch sprechend eher weniger, aber alle gut englisch
3. das hängt davon ab, ob und inwieweit man medizinisch schnell versorgt werden muss. Wenn ja, würde ich Alvor oder Faro empfehlen

In Carvoeiro gibt es auch deutschsprechende Ärzte, Fachärzte - alle auf Privatbasis.

Daran denken, dass die private Krankenversicherung im Alter extrem teuer wird.
 
Solltest du Fragen 1 nicht zunächst mit deiner Versicherung abklären, bevor wir hier uns den Kopf zerbrechen?
Die Frage nach der ärztlichen Versorgung beantwortet dir unter Umständen die Liste der Deutschen Botschaft in Lissabon, die für die Regionen die Erreichbarkeit von deutschsprachigen Ärzten auflistet.
Eine Bekannte war mit der Notfallversorgung und anschließender Behandlung in der Privatklinik Alvor sehr zufrieden. Insgesamt, vom Geführt, ist die ärztliche Versorgung, auch mit deutschsprachigen Ärzten im Algarve besser, als im übrigen Land. Ob es letztlich zu deinen Bedürfnissen passt, musst du dir selbst überlegen.
 
Ach, vergessen zu erwähnen. So ist meine Einschätzung für heute, wie es in 4 bis 5 Jahren hier aussehen wird, kann ich nicht sagen. Ob es unter diesem Aspekt Sinn macht, sich einige Orte anzusehen? Auf jeden Fall, und bis zum Umzug würde ich das immer wieder tun, denn schließlich suchst du deinen Ort zum Leben und nicht ein Urlaubsdomizil.
 
Danke für die schnellen Antworten: Ja, erst in 4 bis 5 Jahren, wollte nachdem ich die Foren bereits durchgelesen habe sehen, ob es andere Mitglieder in vergleichbarer Situation gibt.
Wolfgang: Den Schritt in die PKV habe ich 1999 gemacht und der geht auch in Deutschland nicht rückgängig zu machen und das möchte ich auch gar nicht. Z.Z. zahle ich 600 Euro pro Monat, davon bis zur Rente die Hälfte der Arbeitgeber.

Zum Usertreffen zu kommen mit ÖPNV geht wahrscheinlich kaum, oder? Aonda-Buslinie 6 von Lagos fährt zeitlich nicht passend, Eva-Linie 35 ab Lagos 10:40, Barão S.João 11:02, Barão S.Miguel 11:08 kann man an dem Abzweig (GPS 37.117952, -8.791385) rausgelassen werden? Zurück Barão S.Miguel ab 13:35, Lagos 14:03 ist die einzige Verbindung sonntags. Hat das schon mal jemand gemacht?
 
nein. Mit dem Bus geht da nichts zum Usertreffen.
Private Krankenversicherung bei BUPA mit 66 Jahren kostet im viertel Jahr 2500 € - und da ist nur das stationäre Risiko abgedeckt. Also nix mit 300 € im Alter.....
 
Ich war noch nie bei diesen Usertreffen und werde da auch nicht hingehen. Aber ich kenne einige der Teilnehmer und deshalb würde ich es mir an deiner Stelle überlegen, ob mit Leihwagen, Taxi oder Über dort ruhig einmal aufzutauchen und persönliche Informationen aus erster Hand zu sammeln. Das ist nochmal ganz anders als Forum. Versuch es irgendwie.
 
Wobei zu sagen ist, dass an den Forentreffen keine "Sprechstunden" abgehalten werden. Es ist ein zwangloses Treffen mit viel Lachen und interessanten Gesprächen - und dabei fällt dann natürlich schon mal der ein oder andere Tipp ab aus dem reichen Erfahrungsschatz der Teilnehmer. Aber als Informationsveranstaltung sind unsere Treffen nicht zu verstehen. Immer bunt gemischt, man trifft sich zwanglos und ohne Verpflichtungen einmal wöchentlich zum Essen und zum Plausch. Wer kommt ist da.... Das Essen bei Walter schmeckt ausnahmslos gut - und ab und an ist auch live Musik dabei, die von der Lautstärke immer so ist, dass man sich gut unterhalten kann (keine Elektronik - nur Gitarre, Akkordeon, Geige, Flöte u.a.).
 
Wenn ich mich da nicht so klar ausgedrückt habe bitte ich um Entschuldigung.
Aber wenn man die Gelegenheit hat, die Velschichtigkeit der Residenten personlich zu treffen und mit den Leuten zu plaudern, ergibt sich vielleicht ein Netzwerk, über das man sich in 4 bis 5 Jahren freut. Und wenn nicht, hatte man ein nettes Treffen mit neuen Leuten.
So war das von mir gemeint. Irgendwo muss man ja anfangen.
Zu unserem Freundeskreis zählen immer noch Menschen, die wir vor vielen Jahren einmal bei einem solchen Treffen kennen gelernt haben. Ich möchte diese Kontakte noch missen. Wolfgang wird sich an HWS, HJB und ein paar andere vielleicht noch erinnern, die leider zum Teil schon nicht mehr unter uns sind.
 
So ein Usertreffen hat eben viele Vorteile. Der wesentlich bessere Ansatz für einen Anfang, als z. B. zu schreiben (ohne jetzt jemand persönlich zu meinen):

Ich habe vor, mich irgendwann in Portugal niederzulassen. Was muss ich beachten

Was soll man auf solche Anfragen auch antworten? Suchfunktion benutzen? Erst mal hier ein paar Monate leben? Oder beides?
 
So, für alle Privatversicherten bei der HUK Coburg mit Wohnsitz in Deutschland, die vorhaben, ihren Wohnsitz ins EU-Ausland zu verlegen: Habe eben bei der Versicherung angefragt, ob man diese bestehen lassen kann. Antwort (telefonisch): Wenn Wohnsitz in der EU und deutsches Bankkonto vorhanden ist, geht das. Ich habe um schriftliche Bestätigung gebeten. Bei Angestellten übernimmt der Arbeitnehmer ab der Rente auch den Arbeitgeberanteil, also dann 600 € plus künftige Beitragssteigerungen.
Wen es interessiert und sich zum Thema Auswandern als Rentner austauschen will, bin vom 22.9. bis 4.10.2019 in Lagos. (Bitte dann um Nachricht)
 
Ohje da geht wieder einiges durcheinander.....
Antwort (telefonisch): Wenn Wohnsitz in der EU und deutsches Bankkonto vorhanden ist, geht das.
natürlich geht das, aber zu anderen Konditionen
hier der Auszug für eine private Krankenversicherung bei der HUK über den Versicherungsschutz im Ausland:

36457360qb.jpg


Wenn das so einfach möglich wäre, dann würde jeder deutsche Resident einfach bei seiner deutschen privaten Versicherung bleiben. Zu unterscheiden sind in den Tarifen auch noch, ob es sich um normal privat Versicherte oder um Rentner handelt usw. usw.
 
In §1 (4), (4.1) und (5) der Anlage steht eigentlich alles....und so kenne ich das auch von meiner Versicherung.
 

Anhänge

  • allgemeine_versicherungsbedingungen_krankheitskosten_krankenhaustagegeld.pdf
    131,6 KB · Aufrufe: 14
laluna, sieht doch gut aus! Da mein Vertrag vor dem 21.12.2012 geschlossen wurde, warte ich jetzt erst mal auf das angekündigte Schreiben...
 
ich bin seit jahren in BRD Privat krankenversichert. Ein Umzug damals von BRD nach NL? kein problem und der weiteren Umzug nach Portugal, auch kein Problem. Gleicher festen (lebenslangen, solange mann zahlt) Kontrakt, kein neue bedingungen! musste nur ein PT Auslandsteuer von 5% entrichten der von der DKV abgetragen wird.

Ich habe mein BRD Privatenkrankenversicherung jedoch gekuendigt und habe vorort hier in PT ein privat Krankenversicherung abgeschlossen. Ersparnisse eben sehr gross. Zahle jetzt ein drittel auch wenn man schwer aepfel mit birnen vergleicht, weil die Versicherungen in BRD u Pt grundsaetzlich anders aufgebaut sind und der direkten Vergleich dementsprechend hinkt. Aber beiden gehoeren zu der Gattung Obts und konnte so ein persoenliche Abwaegung machen.

Was ich beibehalten habe via der DKV ist ein aktiven Pflegeversicherung ( kein Anwartschaft!! weil dies waehre dann nur ruhend)
Portugal hat kein Pflegeversicherung. Meine Beitrage sind monatlich und im Fall der Faelle fliest Pflegegeld. ist ein anderes thema, also gehe ich da weiter nicht auf ein.
Fazit meiner Beitrag ist: Deutsche Privat Krankenversicherer ( bestimmt nicht allen, aber vielen) bieten auch im EU ausland der weiterfuehrung der bestehende Versicherung an, und in mein fall, unter gleiche bedingungen.
 
So, heute ist das Schreiben der HUK im Briefkasten. Als Angestellter, der ich privat krankenversichert bin, kann ich die Versicherung zu gleichen Konditionen fortführen. 2 Bedingungen, die erfüllt sind: Wohnsitz in der EU und deutsches Bankkonto.
Läuft. Laßt Euch nicht verunsichern!
 
Ich habe bei der HUK angerufen, nachgefragt und um schriftliche Bestätigung gebeten. Und um diesen Brief geht es.

Mit derselben Aussage wie der von vansvol und laluna weiter oben.

Erwartest Du, daß ich meine Kommunikation mit meiner Versicherung hier offenlege??? Ts ts
 
vansvol hat sich hier in Portugal privat versichert, da die deutschen Krankenversicherungsbeiträge doch wohl sehr hoch sind. Wer sich das leisten möchte bzw. kann, warum nicht. Mir hat vor Jahren meine deutscher private Krankenversicherung eine spezielle Auslands-Krankenversicherung angeboten für 5 Jahre - maximal 10 Jahre mit der Hälfte der Beitragskosten zu gleichen Leistungen. Begründung war damals, dass in der Kalkulation keine Rückstellungen fürs Alter benötigt werden. Wenn ich nach Deutschland zurück wollte, so könnte mein "alter" Versicherungsschutz wieder aufleben, allerdings nach denn dann geltenden Konditionen und altersgemäßen Beiträgen, also wie ein Neuantrag.

Wer ständig hier lebt, wird sich in der Regel für eine preiswertere Variante entscheiden.
 
Hallo Wolfgang, im Rahmen einer Altersteilzeitregelung habe ich bei meiner Versicherung, in der ich seit 1999 bin und die schon Altersrückstellungen bildete bevor das gesetzlich vorgeschrieben wurde, mehrere Erkundigungen eingezogen, darunter die oben genannte. Gerade weil mich die teilweise pauschalen Aussagen verunsichert hatten. In der Tat muß das jeder selbst mit seiner Versicherung klären. Bei meiner kann ich ab der Passivphase das Krankengeld kündigen und mit 65 hören dann auch die Altersrückstellungen auf, so daß der Beitrag sich in den nächsten Jahren nur moderat erhöht. Theoretisch könnte ich noch auf das "Basispaket" zurückgehen, aber das ist sicher nicht sinnvoll, gerade, wenn man 20 Jahre eingezahlt hat. Und meine Prämie von etwa 600 Euro im Monat finde ich bezahlbar...

Eine andere Frage wäre, wo man im Notfall gut untergebracht ist. Das Krankenhaus in Alvor hat bei Google Maps durchwachsene Bewertungen, das in Lagos gar keine. (jeweils die Privatkliniken) Wobei man bei Google-Bewertungen ja auch nicht weiß, ob die Konkurrenz die geschrieben hat. Und nur in Carvoeiro soll es mehrere deutsche Ärzte geben, anderswo (Algarve) habe ich davon nichts gelesen. Hat einer der Residenten hier schon Erfahrungen gemacht? Wie ist überhaupt der Zusammenhalt unter Deutschen dort? Oder lebt da jeder für sich? Oder ist man sich gar untereinander gar nicht grün wie vor 30 Jahren?
 
Das Zusammenleben kommt immer auf die eigene Einstellung an. Viele Rentner wollen in Ruhe die Sonne genießen und sind an Kontakten eher weniger interessiert. Berufstätige suchen den Kontakt gerne, um Aufträge oder Dienstleistungen zu bekommen. Es gibt wöchentliche oder monatliche Treffen z. B. auch über unser Forum.

Zu den Privatkliniken.
Es gibt 3 Kliniken, die den Namen "Klinik" verdienen. Das ist Lagos, Alvor und Faro, wobei Faro die größte Klinik ist. Alvor ist das "Stammhaus" des HPA (Hospital particular Algarve). Bewertung hin oder her. Wenn etwas Ernsthaftes eintritt, gibt es als Alternative nur die gesetzliche Klinik in Portimao oder die in Faro. Ich war mit den Leistungen des HPA immer sehr zufrieden, wenngleich auch unverschämt teuer. Eine echte Alternative sehe ich nur in den Kliniken in Lissabon oder Coimbra
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder ist man sich gar untereinander gar nicht grün wie vor 30 Jahren?

Hüte Dich vor Sturm und Wind und Deutschen, die im Ausland sind!:D;):whistle:

Grüppchen gibt es hier einige, aber ob diese immer erstrebenswert sind ist m. E. fraglich....eine "deutsche Gemeinde" (außer aus kirchlicher Sicht), habe ich hier bisher nicht entdeckt.


Das HPA in Alvor ist relativ gut ausgestattet, hat einige kompetente Ärzte und es geht, wenn man die staatliche Konkurrenz in Portugal betrachtet, sehr schnell. Die Behandlungskosten in den privaten Kliniken sind hoch - das traf mich nicht wirklich, da ich kein Resident bin und neben der PKV in D somit auch die Auslandskrankenversicherung greift und alles bezahlt. Wäre ich hier Resident, so würde die AuslandsKV nicht zahlen u. dann will ich bezweifeln, dass immer alle Leistungen welche ich hier in privaten port. Krankenhäusern erhalte mit der GOÄ/GOZ, die ja mit dem jeweiligen Steigerungsfaktor als max. gelten, von der PKV in De vollständig bezahlt würden.

"Wirkliche" Kliniken sind in Lissabon (und nördlicher) zu finden. Wenn ein Notfall noch irgendwie "planbar" ist, würde ich mich in den nächsten Flieger nach D setzen.
 
Hüte Dich vor Sturm und Wind und Deutschen, die im Ausland sind

Aussteiger und solche. War damals so, daß die im Sommer an der Westküste waren und im Winter dann aus ihren Löchern krochen und an der Algarve schnorrten. Meintest Du solche? Ballermänner (Säufer) und Schlägereien und so was habe ich in Lagos im Urlaub bisher seit 2014 nicht gesehen.

Kann mir unter "Grüppchen" nichts vorstellen oder meinst Du solche Typen wie bei der "Konkurrenz" (mit org)?
 
Lagos hat sich die letzten Jahre sehr verändert. Positiv. Der Ort ist richtig inn, aber hat auch -wie viele andere Orte- an Charme verloren. "Ballermänner" findest Du u. a. evtl. in Albufeira, aber die meine ich nicht.

Ich meine Grüppchen, die sich in der realen Welt (nicht .org oder so) zusammentun, weil sie aus dem selben Land stammen, aber sich "zu Hause" niemals finden würden. Wenn Du ein paar Jahre hier lebst wirst Du wissen was ich meine...
 
Bekannte von uns haben sich bewusst für die Gegend Alvor entschieden. Sie ist chronisch krank und hat im Urlaub sich mit den verschiedenen ärztlichen Gegebenheiten persönlich auseinander gesetzt.
Das gab dann für unsere Bekannten ein deutlich positiveres Bild ab, als alle Bewertungen. Da die zwei auch im Raum Lissabon schon einige Jahre gewohnt haben, kam aus ihrer Sicht die ärztliche Versorgung im Algarve nicht schlecht weg und sie haben sich für die Gegend um Alvor entschieden.

Mein ( ist auch der von o.a. Bekannten) Arbeitgeber hat uns neben der Krankenversicherung auch eine Mitgliedschaft bei der Deutschen Rettungsflugwacht empfohlen. Mehr fällt mir für die Notfallabsicherung wirklich nicht ein. Der verbleibende Rest dürfte unter normales Lebensrisiko fallen. Ich bin immer noch überzeugt, der Strassenverkehr ist das größte Lebensrisiko, nicht unbedingt eine Krankheit.

Diese erwähnten Grüppchen würde ich mir zunächst einmal persönlich ansehen, bevor ich ein Beurteilung abgeben würde.
Ich kenne eine ganze Reihe sehr netter Residenten im Algarve, mit denen wir uns gerne treffen, wenn wir denn Mal vor Ort sind.
Genauso gibt es natürlich welche, wo es nicht passt. Aber das ist meine Einteilung.

Solange man nicht zur Freundschaft verpflichtet ist, hat man immer die Wahl. Braucht man zum Wohlfühlen deutschsprachige Kontakte, wird man auch passende finden, muss man aber selbst machen und kostet ein wenig Mühe.
 
Mehr fällt mir für die Notfallabsicherung wirklich nicht ein.

Lischboa, ich hatte mit 49 nen Schlaganfall, deswegen frag ich. Früher hatte ich nie was, aber seitdem versuche ich ein bißchen vorzubeugen. Im Notfall kommt man wahrscheinlich eh dahin was am nächsten liegt. Ansonsten geht es mir wieder so, daß ich im Alltag gut zurecht komme.

Zu den Veränderungen in Lagos: War da früher als Azubi/Wehrdienstler/Student öfter von 1985 bis 1992. Dann als Angestellter 1998 für 2 Tage und bin dann wieder auf Abenteuer nach Madrid. Dann ne sehr lange Pause bis 2014, aber ich schlag mir schon lange die Nächte nicht mehr um die Ohren und geh auch nicht jeden Tag raus.
Ich meine gegenüber damals 2 Sachen zu bemerken, die sich geändert haben: 1. Am 24.12. ist wie in Deutschland alles geschlossen (1985 nicht) und es ist doch eine gewisse Qualität eingezogen (Marina, einige gute Hotels und höherqualitative Bauten Muralha, Meia Praia-Viertel, Quinta das Palmeiras und viele Sachen, die grad im Bau sind und daß die Schandflecken wie Golfinho oder der Gruselkasten am Kreisverkehr R. dos Celeiros/R. Infante Dom Henrique endlich verschinden und es gibt jetzt diese Aonda-Kleinbusse)
Was hat sich denn aus Eurer Sicht verändert?

In ein paar Tagen werd ich mal wieder vor Ort sein, aber ohne Auto, sonst wär ich auch mal zum Usertreffen gekommen. Wenn jemand zufällig auch da ist kann man sich ja mal in Lagos auf nen Kaffee treffen (bitte PN)
 
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