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Henrietta Bilawer Portugals Chefs fehlt es an Bildung

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15. Okt. 2017
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„Fehlende fachliche Ausbildung von Firmenchefs und Führungspersonal sind der Hauptgrund für die Rückständigkeit der portugiesischen Wirtschaft“, resümiert eine Studie der Beobachtungsstelle für Ungleichheit am wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut ISCTE in Lissabon. Im fachlichen Ausbildungsvergleich mit anderen EU-Ländern hinke Portugal allgemein hinterher, der Mangel an Qualifikation werde beim Vergleich der Führungsriegen aber besonders deutlich.
Die Untersuchung „Der Arbeitsmarkt in Portugal und den Ländern Europas“ zeige ferner, dass trotz der deutlich verbesserten wirtschaftlichen Gesamtsituation die Prekarisierung tendenziell zunehme und als ein strukturelles Problem des Arbeitsmarktes angesehen werden müsse. Etwa die Hälfte aller Angestellten im Land verfügen nur über einen Hauptschulabschluss, diese statistische Relation ist die ungünstigste aller EU-Länder. Dies vergrößere die Schwierigkeiten, sich den Anforderungen von Globalisierung und technologischer Modernisierung zu stellen und den Mehrwert der Produktion zu erhöhen. Die Schulbildung sei zwar in den vergangenen Dekaden in den Mittelpunkt der Politik gerückt und es gebe beträchtliche Fortschritte. Da jedoch andere Länder ebenfalls in Bildung investierten, bestehe weiterhin eine Kluft, die zu überwinden noch sehr viel Arbeit bedeute, so die Verfasser der Studie.
In der Unternehmensführung haben mehr als ein Drittel der Vorgesetzten und Direktoren lediglich einen Hauptschulabschluss. In Relation gesetzt bedeutet das: Die Führungsriegen der Firmen haben oft eine geringere Bildung als der Durchschnitt der Mitarbeiter. Dieser Mangel an (Aus-)Bildung bei den Chefs ist laut der Studie „ganz klar einer der Hauptgründe für die verlangsamte wirtschaftliche Entwicklung“ gegenüber anderen Ländern. In diese Gruppe gehören auch Eigentümer von Unternehmen, die ihre Firma selbst leiten.
Wenn Firmenleitungen nicht selbst über ausreichende Bildung verfügten, sei die Entwicklungs-Perspektive noch schlechter, denn das mangelhafte Verständnis und das daraus resultierende fehlende Interesse bremse sowohl die Innovation als auch die Möglichkeiten, Mitarbeiter mit dem notwendigen Können auszuwählen.
Oft werde auf den niedrigen beruflichen Bildungs- und Qualifikationsgrad der Bevölkerung hingewiesen, dabei seien es in erster Linie die Arbeitgeber, die mit ihrer eigenen niedrigen Wissensspanne die Entwicklung der jeweiligen Firmen behindern, folgern die Verfasser der Studie.

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“A falta de formação das chefias é a principal causa do atraso da economia portuguesa”
Para o investigador do Observatório das Desigualdades, as qualificações dos portugueses são tão baixas em comparação com o resto da Europa, sobretudo ao…
expresso.sapo.pt
 
... und manchem nicht nur an fachlicher oder schulischer Bildung.
Einige sind absolut asozial und sehen sich auch noch als Wohltäter, wenn sie den Leuten jede Menge unbezahlte Überstunden abverlangen und das oft bei Mindestlohn oder knapp darüber.
 
... und manchem nicht nur an fachlicher oder schulischer Bildung.
Einige sind absolut asozial und sehen sich auch noch als Wohltäter, wenn sie den Leuten jede Menge unbezahlte Überstunden abverlangen und das oft bei Mindestlohn oder knapp darüber.

Wenn man in Portugal Chef ist, dann ist man Chef und kann sich alles erlauben und mit seinem Mitarbeitern umspringen wie man will. Die meisten Portugiesen sind gegenüber Vorgesetzten sehr unterwürwig, und lassen sich alles gefallen, aus Angst den Arbeitsplatz zu verlieren. Ich habe in Portugal gearbeitet, und auch so einige Dinge erlebt, was sich Arbeitsgeber so alles dort erlauben können. Da habe ich mal in einem Hotel in Monte Gordo gearbeitet und der Patrao hat die Gehälter gezahlt, wann er wollte, oftmals mit einem Monat verpätung, nur in den Sommermonaten, wenn er die Leute brauchte, da kam das Geld immer pünktlich. Die portugieisschen Kollegen haben zwar immer rumgenölt was der Chef doch für ein A... wäre, aber wenn er dann man für ein paar Tage aus Lissabon herunterkam, da haben sie alle stramm gestanden und vor Angst gezittert, und der Chef konnte mit diesen Duckmäusern alles machen was er wollte. Und der war nur Chef, weil er geerbt hatte, und obwohl er Ingenieur war, habe er ein Allgemeinbildung wie in anderen Ländern Europas jemadn der direkt von der Sonderschule kommt. Aber wie gesagt in Portugal muss man nur in die richtige Position hineingeboren werden und man kann mit seinen Mitarbeitern machen was man will.
 
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