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Carapau grelhado

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2. Aug. 2017
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Liegt man diesen Fisch genannt Carapau auf den Grill, verbreitet sich schnell ein unangehmer Geruch, der an verschmortes Plastik oder Gummi erinnert und auch geschmacklich ist es auch irgendwie nicht weit davon entfernt. Ich kann wirklich nicht nachvollziehen was daran lecker sein soll.
 
Das ist eine Makrele...ich mag sie am Liebsten geräuchert.

Aber die Fische sind momentan (wie auch z. B. die Sardinen) besonders fett und deshalb tropft sehr viel ins Feuer (sehr gesund...:confused:).

Nichtsdestotrotz schmecken die Sardinen gegrillt zurzeit besonders lecker (wenn man es richtig macht).
 
Genauer gesagt ist es eine Bastardmakrele oder Holzmakrele auch Stöcker genannt.

Atlantic_Horse_Mackerel.jpg


Bei den Essgewohnheiten unterscheiden sich Nord- und Südeuropäer

Während im Süden die Sardine vorwiegend über Holzkohle gegrillt wird, essen die Portugiesen den Carapau etwas kleiner als Sardinengröße vorwiegend frittiert (vielleicht weil er beim Grillen so unangenehm riecht). Der große Verwandte des Stöckers, die Makrele, wird dagegen von nicht wenigen verschmäht und landet höchstens mal in der Cataplana, wenn nichts anderes zur Verfügung ist. Der Geruch von gegrillten Sardinen ist für den einen ein Stück Heimat, für andere ein übler Gestank.

Der Nordeuropäer mag lieber die Makrele, am besten geräuchert oder gegrillt (Steckerlfisch). Holzmakrelen dienen hier als Fischfutter für die Zucht von Lachs und Forellen und kommen nicht auf den Tisch.
 
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