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190 Freisteher mussten zahlen

Wolfgang

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Die ICNF und die GNR waren gestern Nacht in einer gemeinsamen Aktion und haben 190 Freisteher im Naturschutzgebiet der Costa Vicentina zur Kasse gebeten.



Das wird sicher nicht bei einer Aktion bleiben und es zeichnet sich immer mehr ab, dass gegen die Freisteher in der geschützten Natur vorgegangen wird.

Die Zahlung von 250 € ist auch nur für die "Ordnungswidrichkeit". Die Gemeinden erheben dann separat noch ihre Gebühren, die meistens um die 400 bis 600 € zusätzlich betragen.

Da das Zumüllen und Naturschutzgebiet voll kacken derart Überhand genommen hat, ist diese Maßnahme dringend notwendig. Es ist unverständlich, wieso Verleiher von Campingbussen an die junge Surfgemeinde immer noch damit werben, an den Stränden stehen zu können.

Quelle: ICNF
 
Es kommt immer wieder das Argument, die Algarve hätte nicht genügend Campingplätze oder Stellplätze. Ich habe nur mal die Campingplätze und die Stellplätze mit Entsorgungsmöglichkeit zusammengetragen. Wer da immer noch behauptet, es wären nicht genug Möglichkeiten vorhanden, der kennt offensichtlich die Situation nicht bzw. schätzt sie völlig falsch ein. Viele Stellplätze stehen im Sommer fast leer, weil sich alles an den Stränden und Klippen tummelt.

Campingplätze:
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Wohnmobil Stellplätze mit Entsorgung

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Zur Ergänzung: In der Zeitschrift "Entdecken Sie Algarve" vom September 2019 hat Herr Rechtsanwalt Dr. A. Rathenau die genaue Gesetzeslage erläutert. Demnach sind Strafen von 150 - 200 € fällig für illegales Übernachten. Findet das im Naturschutzgebiet statt, so werden bis zu 4000 € fällig. Lagerfeuer kostet ab 10.000 € bis 200.000 €.

Steht man auf Privatgrund, ist eine Übernachtung erlaubt, sofern der Eigentümer ausdrücklich zugestimmt hat.
 
Ganz ehrlich? Wenn man sich manche Bereiche der Westküste genauer anschaut, fragt man sich ob die genannten Strafen noch zu lasch, nicht bekannt genug oder es einfach zu wenig geahndet wird.
 
das ändert sich. Die Mühlen mahlen langsam, aber sie mahlen jetzt - und dann wird es teuer. Der Zeitpunkt, wo sich die Einheimischen nur darüber aufgeregt hat, ist vorbei. Jetzt wird gehandelt. In diesem Winter wird das überall spürbar werden. Davon bin ich überzeugt - und nicht nur stichprobenartig wie bisher sondern mit System und regelmäßig.
 
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