"Wir setzen alle Mittel ein, die es im Land gibt, um regulär zu funktionieren, aber es gibt eine Grenze und wir sind sehr nahe an der Grenze. Und das muss das portugiesische Volk wissen", sagte Marta Temido.
Die Gesundheitsministerin hat zugegeben, dass das gesamte Gesundheitssystem, einschließlich des Nationalen Gesundheitsdienstes (SNS), des sozialen und privaten Sektors und der Strukturen, nahe an der Belastungsgrenze ist.
In einige Krankehäusern im Norden und Im Raum Lissabon standen die Krankenwägen mit Patienten unter Sauerstoff vor dem Eingang stundenlang und warten auf Behandlung. Es wurden schon Ausweich-Lazarette in Lagerhallen und Messehallen eingerichtet und belegt. Einige Patienten sind in Hotelzimmern untergebracht und werden dort behandelt. Die ersten Patienten versterben mit Triage, also unter Abwägung von Fachärzten, ob noch behandelt wird oder nicht mehr.
Aufgrund der katastrophalen Entwicklung schließt Portugal seine Grenzen zu Spanien ab 29.1.2021 für zunächst 4 Wochen
UPDATE: 13.2.2021
Die Situation hat sich leicht entspannt, aber viele Kliniken fahren immer noch am obersten Limit.
UPDATE: 17.2.2021
Die Universitätskliniken in der Algarve gehen chirurgisch wieder in den "normalen Betrieb" über.
Die Lage hat sich etwas entspannt, ist aber immer noch weit von "normal" entfernt
UPDATE: 23.2.2021
Die Situation entspannt sich weiter, aber immer noch auf sehr hohem Niveau
UPDATE:06.3.2021
Die Situation entspannt sich weiter. Die Krankenhäuser haben wieder freie Intensivbetten